ZDF-Drehscheibe

[K1200R_Wip]

Die Frage, die sich mir dabei stellt ist.

Warum z.B. da Tempo 50 ist bei so ner Straße wenn selbst das Videomoped mit Ausrüstung 160 auf der Strecke bringt?....

Es gibt einige, die nicht können, einige, die nicht wollen (fahren). Die Maxime, die von den Verantwortlichen ausgesprochen wird (und die meisten für gut halten) ist: "die Null muss da sein" (Null Verkehrstote, jeder Verkehrstote ist einer zu viel).
Die Maxime bedingt aber nun einmal, dass alles so sein muss, dass auch die größte Null, die absolute Vollpfeife der größte Dummbatz sicher unterwegs sein kann (ist ja sein gutes Recht, immerhin hat er einen Führerschein gemacht, er könnte auch auf das Fahren verzichten wenn er unsicher ist, muss er aber nicht).

Das heißt: im Straßenvekehr wird sich am schwächsten / schlechtesten orientiert. Sie bestimmen damit die Regeln für die gesamte Gruppe.
Ist meines Wissens nach jedoch nur im Straßenverkehr so.

Jörg

[spider]

Wie K1200R_Wip schon schreibt, ist es schade das sich da der Kollektiv an den unfähigsten orientieren muss.

Klar soll auf den Landstraßen nicht ständig mit 200+ gefahren werden, aber mal ehrlich.

Wer hier im Forum hat sich ne K gekauft um mit 50 über die Landstraße zu tuckern?
In meinen Augen wären dafür 50ccm ausreichend.

Mir fehlt einfach die Sinnhaftigkeit solcher Berichte in Verbindung mit nem Moped Polizisten, der ganz geil drauf ist seine Kiste mal ausreizen zu können um dem Kamerateam mal zu zeigen was für ein toller, harter Kerl er ist. Dafür dann mit über dem dreifachen der erlaubten Geschwindigkeit hinterher wetzt um den Sünder zu filmen, der mit deutlich weniger Geschwindikeit unterwegs ist als der aufholende Motoped Polizist.

Wenn es bei der Geschwindigkeitsbegrenzung um die Gefahrenverringerung auf einer solchen Strecke geht, wie hoch ist dann die Gefahr für Radfahrer, kreuzende Fußgänger und Kleinkrafträder wenn eine voll beladene R1200RT mit 160 km/h auf der Bahn in einer 50er Zone unterwegs ist?

Man bedenke, jeder im Bericht gestoppte Sünder war langsamer unterwegs als der stolze Kollege in Uniform.

[Tourenfahrer]

Mir fehlt einfach die Sinnhaftigkeit solcher Berichte in Verbindung mit nem Moped Polizisten, der ganz geil drauf ist seine Kiste mal ausreizen zu können um dem Kamerateam mal zu zeigen was für ein toller, harter Kerl er ist. Dafür dann mit über dem dreifachen der erlaubten Geschwindigkeit hinterher wetzt um den Sünder zu filmen, der mit deutlich weniger Geschwindikeit unterwegs ist als der aufholende Motoped Polizist.

Wenn es bei der Geschwindigkeitsbegrenzung um die Gefahrenverringerung auf einer solchen Strecke geht, wie hoch ist dann die Gefahr für Radfahrer, kreuzende Fußgänger und Kleinkrafträder wenn eine voll beladene R1200RT mit 160 km/h auf der Bahn in einer 50er Zone unterwegs ist?

Man bedenke, jeder im Bericht gestoppte Sünder war langsamer unterwegs als der stolze Kollege in Uniform.

Darf ich dich mal was fragen

Glaubst du das selber was du schreibst

Also, da ich einige von genau den Menschen die du harter Kerl bezeichnest persönlich sehr gut kenne,kann ich dir sagen das diese Menschen nichts anderes machen als Ihren Job.

Falls Intresse besteht organisiere ich gerne eine Infoanlass inkl. ProVida Motorrad und einem der harten stolzen Kerle

[spider]

Natürlich darf man fragen.

Auch ich kenne ein Paar Beamte. Mir ist bewusst das diese Leute ihren Job machen, daran ist auch nichts auszusetzen.
Ich habe auch weder etwas negatives über deren Arbeit geschrieben, noch habe ich etwas verallgemeinert.
Die Aussagen sind alle auf den Bericht bezogen.

Da ich selbst auch eine R1100RT fahre und ebenfalls mal getestet habe wie sich 300 kg Madchine + Fahrer nahe dem Grenzbereich anfühlen, ist mir bewusst was es für ein fahrerisches Können benötigt um so seine Arbeit durchführen zu können.

Wie ich aber geschrieben habe, sehe ich auch die Gefahr, die bei solchen Aufholjagdten entsteht. Blitzer und danach rauswinken finde ich viel sinnvoller, da keine Gefahr für den Beamten und Verkehrsteilnehmer.

Der gezeigte Beamte in dem Beitrag geht in meinen Augen einfach selbst ein zu hohes Risiko und damit auch für andere ein um einen Temposünder zu stellen.
Zumal in meinen Augen ein "rasender Beamter" auf seinem Motorrad in einem Bericht über rasende Motorradfahrer was Aussagen soll?

Versteht mich bitte nicht falsch, Kontrolle OK. Aber ein Notarzt fährt auch nicht mit 200 durch die Ortschaft weil es eilt, dafür gibt es andere Mittel, den Hubschrauber. Auch die Polizei hat andere Mittel und Wege um Kontrollen durchzuführen. Mit dem Motoraad macht es in meinen Augen einfach wenig Sinn mit 160 auf ner kurvenreichen Strecke zu kontrollieren. Eine solche Kontrolle kann in anderen Bereichen (offenere Landstraße) und geringeren Geschwindigkeitsbereichen durchgeführt werden.

[Heinz]

dem stimme ich zu 100 % zu.

[Andrew6466]

Nun ja, Geschwindigkeitsbegrenzung für alle, und das dann hübsch verpackt als TV-Beitrag für jedermann, da bleibt für mich keine Frage offen.

Andrew

[Meister Lampe]

Wie ich aber geschrieben habe, sehe ich auch die Gefahr, die bei solchen Aufholjagdten entsteht.

Der gezeigte Beamte in dem Beitrag geht in meinen Augen einfach selbst ein zu hohes Risiko und damit auch für andere ein um einen Temposünder zu stellen.

Dem stimme ich nicht zu ... Die Beamten auf ihren Maschinen sind sehr gut geschulte Fahrer und verbringen 40.000 km damit , locker jedes Jahr auf der Straße und da ist die Unfallquote unter 1 % ...

Warum wohl ... , weil sie zu ihren Dienstkilometern noch Kurven-, Schräglagen - und Rennstreckentrainings absolvieren und der eine und andere noch Motorradrennen fährt , die können teilweise mehr als du dir vorstellen kannst , den ihr Grenzbereich liegt jenseits der Hobbyracer auf der Straße und lesen eine Gefahr viel schneller , sowas muß man lernen ...

Wir haben immer einige bei unseren Schräglagen-/Kurventrainings und Rennstreckenbesuche dabei , die sind schon sehr gut unterwegs und demnächst habe ich sie auf den Schräglagentrainingsmoped sitzen ...

Gruß Uwe

[K1200R_Wip]

...Also, da ich einige von genau den Menschen die du harter Kerl bezeichnest persönlich sehr gut kenne,kann ich dir sagen das diese Menschen nichts anderes machen als Ihren Job.

Falls Intresse besteht organisiere ich gerne eine Infoanlass inkl. ProVida Motorrad und einem der harten stolzen Kerle

Also, falls mein Posting missverständlich war:

Die POLIZEI macht in der Tat nur ihren Job. Und das (meiner Meinung nach i. d. R.) auch fast immer gut.
Bisher war es bei einem Treffen immer gegenseitlich freundlich. Und die Jungs können auch wirklich was, ich freue mich beim "Anlassen auf dem Nürburgring" immer auf die Polizeistaffel. Die zeigen wie fahren geht.
Auch ansonsten bin ich sehr froh über die Einstellung der Polizei, unsere sind Meilen von amerikanischen Verhälntnissen (erst schiessen, dann fragen) entfernt.
Ich persönlich glaube, dass unsere i. d. R. eher einstecken. Von daher: sie sind nur die Exekutive und müssen das umsetzen, was ihnen aufgetragen wird.

Und das ist mein Problem: ich hätte gerne auch eine echte Handhabe für Leute, die ohne Grund mit 50-60 auf der Landstraße auf der man 100 fahren darf und kann herschleichen, weil sie der Meinung sind, das würde ausreichen und sich mehr auch nicht zutrauen. Diese Leute gehören meiner Meinung nach ebenso in eine Nachschulung wie Leute die meinen das Tempolimit von 100 gilt pro Rad ...

Denn langsam, langsamer und noch langsamer kann doch nicht wirklich das beste Mittel der Wahl sein, auch wirklich alle in den Straßenverkehr zu pressen?
Ebenso wie "blinken beim Abbiegen muss ich nicht, ich weiß ja wohin ich fahren will" oder auch bei Leuten die direkt hinter einem LKW fahren und nicht überholen - denn überholen ist ja gefährlich. Dann aber so dicht auf den LKW auffahren, dass man im Notfall nicht mehr vor ihnen einscheren kann. Wenn du dann von der Art zwei hinter dem LKW hast, dann geht (wenn man mit dem PKW fährt) nix mehr (oder zwei Gänge runter schalten bei einer langen Gerade ohne Gegenverkehr).

Mir geht es einfach auf den Sack, dass die Leute so langsam fahren können wie sie wollen, nicht blinken müssen oder eben den Sicherheitsabstand nicht einhalten - das wird zu selten kontrolliert aber toleriert. So lange sie langsam fahren gelten sie als "vorsichtige, rücksichtsvolle" Fahrer.

Blinkst du, hälst den Sicherheitsabstand ein, ... aber überholst du "langsame Enten", bist du der rücksichtslose Rase und bekommst auch noch einen "Scheibenwischer" gezeigt ...

Aber auf das Angebot mit dem Provida würde ich gerne zurück kommen. Vielleicht kann man ja mal eine gemeinsame Ausfahrt mit der Polizei für dieses Forum in die Wege leiten. Ich bin sicher, dass ich (und wahrscheinlich fast jeder) von den Jungs noch was lernen kann. Bei deren Praxis ...
Kannst du da was in die Wege leiten?

Jörg

[K1200R_Wip]

Natürlich darf man fragen....

Naja, die Wahl der Mittel. Ein Blitzer ist statischer und erwischt (vor allem wenn nur von vorne Motorräder) nun einmal weniger.
Ein Motorrad wird (wenn es durch die Gegend fährt) eben auch als Präsenz wahrgenommen.

Und die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist nun einmal viel entscheidender als die Höhe der Strafe (auch wenn andere Länder meinen, dass es anders herum wäre).
Außerdem wirst du mit einer Motorradstreife "in Flagranti" erwischt - der "Erziehungseffekt" ist viel höher als wenn du Wochen später einen Brief nach Hause bekommst, dass du "Betrag X" überweisen musst.
Und sicherlich gibt es noch mehr Gründe für ein Motorrad statt Blitzer.

Wenn dem aber so ist, dann muss der mit dem Motorrad aber eben nun einmal hinter den Leuten her. Denn wenn er dann bei z. B. Tempo 120 aufhören müsste hinter den Leuten her zu fahren, dann kann man sich die ganze Aktion von vorne herein schenken ...

Deswegen gehört die Motorradpolizei eben zu den besten Fahren ...
Z. B. https://www.youtube.com/watch?v=k2BTOOqFVk4

Jörg

[Andrew6466]

Jeder fährt auf eigene Verantwortung, das reicht.

A.

[Heinz]

Wie ich aber geschrieben habe, sehe ich auch die Gefahr, die bei solchen Aufholjagdten entsteht.

Der gezeigte Beamte in dem Beitrag geht in meinen Augen einfach selbst ein zu hohes Risiko und damit auch für andere ein um einen Temposünder zu stellen.

Dem stimme ich nicht zu ... Die Beamten auf ihren Maschinen sind sehr gut geschulte Fahrer und verbringen 40.000 km damit , locker jedes Jahr auf der Straße und da ist die Unfallquote unter 1 % ...

Warum wohl ... , weil sie zu ihren Dienstkilometern noch Kurven-, Schräglagen - und Rennstreckentrainings absolvieren und der eine und andere noch Motorradrennen fährt , die können teilweise mehr als du dir vorstellen kannst , den ihr Grenzbereich liegt jenseits der Hobbyracer auf der Straße und lesen eine Gefahr viel schneller , sowas muß man lernen ...

Wir haben immer einige bei unseren Schräglagen-/Kurventrainings und Rennstreckenbesuche dabei , die sind schon sehr gut unterwegs und demnächst habe ich sie auf den Schräglagentrainingsmoped sitzen ...

Gruß Uwe

Nur mal so gefragt, wie schaut es aus, wenn ein Radler mal aus dem Wald raus über die Straße will und nicht mit einem heranrasenden Ordnungshüter mit 150 km/h rechnet, löst er sich dann in Luft auf?

[FrankLT]

Geht auch anders. Letzten Sonntag wurde nach Untersmatt auf der B500 ( in der 70km Zone ) das Radargerät schön im Straßengraben aufgebaut. Geblitzt hat es nicht. Und am Parkplatz in Sand wurde dann rausgewunken. Dazwischen gibt es kein Möglichkeit abzubiegen. Mittlerweile an der Tagesordnung da oben und trotzdem war der Parkplatz voll. Sind auch genug Autofahrer in die Falle gegangen.

[Aceman]

Bla Bla Bla jedes Jahr wird das Thema wieder aufgewärmt ich kanns echt nicht mehr hören .
Jeder der Moped fährt sollte doch alt genug sein und wissen worauf er sich da einlässt. Ich schau mir solche Beiträge jedenfalls nicht mehr an.

[Andrew6466]

Solche Roadsherrifs sind die reinsten Spaßbremsen.

Andrew

[Schwelb]

Mahlzeit,

sicher ist jeder Tote zuviel. Deshalb finde ich es einen Hohn über sichere Geschwindigkeiten zur reden, Geschwindigkeitsüberwachungen durchzuführen und dann an den ganzen Leitplanken und Pfosten keinen einzigen Unterfahrschutz zu haben.
Das schwarze Schafe aus dem Verkehr gezogen werden gehört zum Geschäft und wenn man das Tempolimit tief genug ansetzt wird man immer Jemanden erwischen.
In dem Bericht habe ich aber auch gesehen das der Beamte die Biker die zwar über dem Limit waren aber einigermaßen gesittet unterwegs, ziehen lassen wollte....bis die dann zusätzlich im Überholverbot überholten.
Leider kann man nicht immer damit rechnen das Beamte genug Fingerspitzengefühl haben um die Leute die etwas überm Erlaubten fahren und niemanden außer sich selbst gefährden von denen zu trennen die gnadenlos durch dichten Verkehr brennen.

Sind so meine Gedanken dazu.

Wünsche allen eine Unfallfreie Saison

Beste Grüße
Christian