Bugi hat geschrieben:Hallo,
da hat sich wohl deine Kupplung verabschiedet.
Bugi
Bugi,
das kapier´ ich net.
Wenn er die Kupplung zieht, also trennt, bleibt die Vorgelegewelle im Getriebe stehen.
Wenn er sie wieder loslässt, also schließt, läuft die Vorgelegewelle wieder an.
Was anderes passiert da nicht.
Rein von der Logik her müsste es ja dann das Getriebe bzw. die Lagerung der Vorgelegewelle sein, oder?
Wenn seine Kupplung etwas hätte, dann hätte er die Symptome erst bei gezogener Kupplung und nicht umgekehrt.
Was ich mir vorstellen könnte; und das würde auch zum Vorführeffekt passen, währe das normale rasseln der Zähne wenn das Öl extrem heiß und somit so flüssig wie Wasser ist.
Dies ist natürlich weg, wenn entweder das Öl wieder normale Temperatur hat oder kalt ist bzw. wenn er die Kupplung zieht.
Das Getriebegeräusch im Stand hat die K1200S/R/GT genauso wie jedes japanische Fahrzeug mit gleichem Motor/Getriebe-Baumuster.
Extrem aufgefallen ist es mir bei der CB600Hornet die ich für meine Frau gekauft habe. Da könnte man fast meinen das Getriebe ist lauter als der Motor. Wenn man auskuppelt ist es weg.
Man muss sich darüber im klaren sein, dass ein Getriebe normaler Weise mit wesentlich höheren Temperaturen läuft als der Motor. Deshalb braucht ein Getriebe eigentlich auch ein SAE80-Öl. Das geht aber nicht, weil es im Ölkreislauf und im Gehäuse des Motors sitzt. Somit muss es mit dem für ein Getriebe viel zu dünnflüssigen SAE10-Öl auskommen.
Die Auswirkungen dieses Kompromisses erleben wir täglich wenn wir den ersten Gang einlegen wollen und die Kupplung vorher nicht wenigstens 5 Sekunden gezogen hatten. Die Vorgelegewelle braucht zu lange bis sie steht - es kracht weil sie sich noch dreht, die Getriebewelle jedoch steht.
Auch die Getriebegeräusche stammen aus diesem Kompromiss. Es rattert oder rauscht, weil das dicke Öl fehlt welches die Zahnflankengeräusche dämpft.
Ist das Öl kalt, fällt der Kompromiss nicht so stark auf und alles ist in Butter - also essig mit dem Vorführeffekt.