Kupplungsflüssigkeit

Die K 1200 GT + K 1200 GT im allgemeinen incl. technischer Fragen.

Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Hannes0801 » 13.05.2019, 13:17

Hallo,

mal eine Frage an die Spezialisten unter Euch.

Habe gestern mal den Vorratsbehälter der Kupplung geöffnet und etwas Kupplungsflüssigkeit abgesaugt. Dadurch wurden meine Kupplungsprobleme in Sachen runterschalten etwas besser.

Was mir aufgefallen ist, die Kupplungsflüssigkeit ist schwarz! Ich gehe mal davon aus das sie Hygrostatisch ist, also wie Bremsflüssigkeit mit der Zeit Wasser zieht und deshalb regelmäßig gewechselt werden sollte. Wenn ich mir vorstelle das Bremsflüssigkeit transparent Gelb erscheint und es bei der Kupplungsflüssigkeit wahrscheinlich keine andere Färbung sein sollte, dürfte meine Kupplungsflüssigkeit wohl steinalt sein.

Wechsel dürfte eigentlich nicht anders ablaufen wie bei jeder anderen hydraulischen Kupplung.

Nur was brauche ich am Kupplungsnehmerzylinder für eine Entlüftungsschraube und wo bekomme ich die? Hat einer Ahnung welche Kupplungsflüssigkeit von BMW gerne gesehen wird?

Danke für Eure wichtigen Antworten.

Gruß von der längsten Theke der Welt
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Hannes0801
 

Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Chucky1978 » 13.05.2019, 14:08

Leebmann24.de

Dort wirst du fündig i Bezug auf Entlüfterschraube und Öl. Vitamol V10 irgendwas darum (habs vergessen), aber steht bei Leebmann drin in der Regel. Es gibt zwei verschiedene rotes und grünes.. Das grüne war das aller erste was in die Kisten rein kam. Mittlerweile wird rotes eingefüllt

Die Flüssigkeit ist nicht Wasseranziehend. Was da in deiner Spritze ist, ist altes Öl, wie es schaut das grüne, zusammen mit Abrieb und vermutlich auch noch Rückständen vom Motoröl.

Und doch, der Wechsel läuft hier aber komplett anders ab, als du es von Hydraulischen Anlagen kennst... Der entlüftungsnippel ist kein Entlüftungsnippel, sondern ein Einfüllnippel. Die Flüssigkeit wird durch diesen komplett abgesaugt, und die Luft wird von unten nach oben beim befüllen herausgedrückt.. Daher ist die kleine 5ml Spritze die du dort hast etwas Unterdimensioniert :-) Aber eine viel größere brauchts nicht.. Aber ne geschätzt ~50ml wäre schon rastsam. Ich nutze eine 100er, und die ist weit mehr als ausreichend.

P.S.: Die Ölfüllung ist in der Regel Lifetime...

Du hättest aber den Füllstand im AGB ansehen und merken sollen.. an dem Füllstand ist der Verschleiß der Kupplung zu erkennen. Voller Behälter = verschlissene Kupplung
Gruß Ingo
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon bigsmartchopper » 13.05.2019, 15:13

Die Flüssigkeit ist eine „Spezialpampe“. Die ist ab Werk schon dunkel.
Bei anderen BMW Motorrädern wird DOT4 eingefüllt, nicht aber bei diesem Modell !
..die Einen lieben mich.., die Anderen hasse ich..
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Schrauber » 13.05.2019, 18:37

Wenn sich die grüne (original) Flüssigkeit mit der nachgefüllten roten vermischt, dann wird es auch dunkel. Hatte ich beim Einbau eines Superbikelenkers, als die Kupplungsleitung ab musste. Erst nachdem ich die Leitung noch einmal mit der neuen, roten, gespült habe ist die Farbe rot geblieben.
Hat vielleicht der Vorbesitzer an der Kupplung gearbeitet? Wenn der Entlüfternippel am Nehmerzylinder schon vorhanden ist, dann wäre das der Beweis.
Gruß Dieter
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Hannes0801 » 14.05.2019, 07:19

Hab mir jetzt mal die benötigten Sachen beim Freundlichen bestellt.

Werde dann am Wochenende mal eben die Flüssigkeit wechseln, denke das wurde wohl dezent vergessen. Bremsflüssigkeit, Öl und Antrieb wurden bei der letzten Wartung gemacht.

Denke aber das meine Kupplung aufgrund des hohen Flüssigkeitsstands im Voprratsbehälter aber schon am Ende ist. Wenn das Standgas mal ein wenig unruhig ist (so +/-50 Umdrehungen) rappelt es von der Kupplung her heftig. Kupplung ziehen oder ein wenig Gas und es hört auf. Vielleicht auch das Lager an der Kupplung, mal sehen.

Weil die K jetzt fünf Wochen beim Händler stand (Bremslichtanzeige an obwohl Bremslicht funktioniert) und dort neue Zündspulen, neue Steuerkette mit Gleitschienen und Kettenspanner und neuen Motor für die Windschildverstellung bekommen hat, konnte ich nicht viel machen.
Der Bremslichtfehler kam übrigens wohl von der ZFE, ist ne Neue drin und der Verbrauch ist Innerorts von 9 Liter auf knapp 7 Liter gesunken.
Im Schiebetrieb hört man immer noch ein Geräusch, hört sich an wie ein Zahnrad das an einem Wiederstand reibt oder nicht richtig in die Verzahnung greift. Denke das ist aber typisch für diesen Motor und dieses Getriebe. Vielleicht finde ich ja was wenn ich die Kupplung wechsel.
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Hannes0801 » 14.05.2019, 08:08

Vielleicht kann mir aber jemand mal weiterhelfen.

An der Einspritzanlage befindet sich ein Justierschraube mit Feingewinde an der Gaszugbefestigung. Kann man da eventuell mechanisch durch Verstellen die Standgasdrehzahl gering (ca. 50 Umdrehungen) erhöhen? Dann wäre das Problem mit meinem Kupplungsscheppern behoben.
Das Scheppern kommt ja nur wenn die Drehzahl im Stand kurz abfällt, mit einer leichten Erhöhung der Drehzahl kommt der Motor ja nicht mehr in den Bereich wo wahrscheinlich eine unwucht entsteht.
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Chucky1978 » 14.05.2019, 08:50

Lass die Finger davon. Wenn, dann stelle das oben am Gasgriff ein. Hat den selben Effekt, ist aber leichter wieder zurück zu stellen sollte man mal wieder Grundeinstellungen durchführen.

Das behebt jedoch nicht dein Problem, sondern übertüncht es nur. Aber ist nicht mein Bier
Gruß Ingo
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Hannes0801 » 14.05.2019, 11:55

Am Gasdrehgriff verstellt man nichts, das Leerspiel ist wichtig wegen Lenkbewegungen.

Auch wenn es das Problem nur übertüncht wirkt es sich beruhigend auf die Nerven aus.

Wenn eine minimale Anhebung der Standgasdrehzahl über die Justierschraube möglich ist und man weiß wo man dreht sehe ich da nicht so ein großes Risiko als am Gasdrehgriff rum zu spielen und bei einer langsamen Rangierfahrt plötzlich eine Drehzahlanhebung zu haben.
Hannes0801
 

Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Chucky1978 » 14.05.2019, 13:22

Hannes0801 hat geschrieben:Am Gasdrehgriff verstellt man nichts, das Leerspiel ist wichtig wegen Lenkbewegungen.

Auch wenn es das Problem nur übertüncht wirkt es sich beruhigend auf die Nerven aus.

Wenn eine minimale Anhebung der Standgasdrehzahl über die Justierschraube möglich ist und man weiß wo man dreht sehe ich da nicht so ein großes Risiko als am Gasdrehgriff rum zu spielen und bei einer langsamen Rangierfahrt plötzlich eine Drehzahlanhebung zu haben.


Mit anderen Worten du weißt nicht was du da tust. Und würdest am Ende Drosselklappen dejustieren, Luft-Benzingemische verändern, nur weil da mal Leute ne Messingsschraube erwähnt haben, und bei dir eine dran ist... na super

Ich versuche da mal von klein auf anzufangen.

Messingschräubchen verdrehte man noch im letzten Jahrtausend bei Vergasern, und nicht selten wurde da immer wieder mist gebaut, und die Motoren durften in die Werkstatt an den CO-Tester um die Kiste überhaupt mal wieder ins laufen zu bekommen.
Gute oder eher "alte" Mechaniker kannten bei einem Vergaser pi mal Daumen die Umdrehungen an diesen Schräubchen, und konnten via Gehör dann den Motor wieder ins laufen bringen. Wenn dann aber ein Mechaniker vor Ort war so wie ich, der in den 90ern bereits so gut wie nichts mehr mit Vergasern zu tun hatte, dann war der CO-Tester am Ende die letzte Rettung.

Eine Gaszuglänge von 100cm bleibt 100cm ob rechts oder links eingeschlagen. Das Gaszugspiel hat nichts mit dem Lenkeinschlag zu tun. Wenn sich dein Gas anhebt weil du am lenker rum machst, ist der Zug zu kurz, oder eingeklemmt.
Das heißt natürlich reguliert man damit nicht das eigendliche Standgas, ist in deinem Fall aber die einzige alternative weil:

Du hast nicht wie oben gesagt einen Mofavergaser unterm hintern, sondern ein vollelektronisch geregeltes Leerlaufsystem. Wenn du also keinen Weg findest deinem STeuergerät klar zu machen, das 1050 RPM laut Sensor tatsächlich 1000 RPM sind, wirst du da keinen Erfolg haben mal gerade so das Gas auch nur um 50 RPM hoch zu stellen. Oder du kannst das Steuergerät umprogrammieren.. dann ginge das auch.. Macht/kann aber keiner.

Du kannst natürlich da einem Schräubchen stellen, und damit die Luftmenge regulieren.. wunderbar.. der Motor dreht höher und läuft magerer.. aber da war noch was von wegen Lambda und Drehzahlsensoren.. dann regelt das Leerlaufregelventil halt weniger.. Egal.. Eingestellt 1050 plus minus 50 erden es am ende doch wieder sein, ausser duc schaffst es, das die Stellmotoren gar keine Möglichkeit mehr haben deine mechanische Veränderung da auszugleichen... aber dann bist du hoffentlich auch Mitglied im ADAC.
Aber wird auch unnötig sein, da ich vermuten würde, wenn du es dann geschafft hast, und machst die Kiste dann aus, wird sie nicht mehr anspringen und du hast Disco im Cockpit.

Viel wichtiger ist aber. Die Kupplungen der K1200 der ersten Baujahre haben diese Geräusche. Mit angehobenen Gas werden die Geräusche weg sein, der Rattenschwanz nimmt aber kein Ende mehr. Dein Getriebe wird mehr belastet beim einlegen des ersten Gangs, und wenn dann doch mal ein reset der Adaptionswerte ansteht, und du da irgendwo was rumgeschraubt hast, will ich nicht der neue Besitzer oder Mechaniker sein, der da jetzt Fehlersuche betreiben darf, und dem Kunden am Ende 2 Wochen vertröstet muss Steuergeräte und Aktoren und Sensoren austausche, nur weil da mal einer unnötig an irgendwlechen schön klitzernden Schräubchen gedreht hat, und ich wie Hempel vorm Berg stehe, weil selbst BMW keine Daten mehr über Einstellarbeiten der Ansaugbrücke an die Werkstätten raus gibt, weil selbst die die Finger davon lassen sollen. Das ist überspitzt mit wahrem Kern, aber die Hauptursache das viele Mechaniker Hobbyschrauber nicht mögen, insbesondere wenn diese dann immer sagen das sie gar nichts gemacht haben.

Lass einfach die Finger von gelb oder auch rot markierten/gesicherten Schrauben und wenn sie noch so schön golden funkeln.

Fahr einfach.. ist das beste was du machen kannst... Ist ne GT. Bau ein Radio ein, dann hast du auch was für die nerven :-)

Noch ein kleiner Leitsatz. Ich bin der letzte der selbst Bankern nicht zutrauen würde einen Bremsflüssigkeitswechsel zu machen. Hätte ich keinerlei bedenken.. Aber ich finde es bedenklich, wenn ein x-beliebiger denkt, er könne abseits von wirklichen Reparaturen das Teil "korrekter" einstellen, als die Ingenieure des Herstellers. Ne BMW ist sicherlich nicht perfekt, aber am Kraftstoff-Luftgemisch rumfummeln wollen weil die Kupplung Geräusche macht ist eine Hausnummer für sich.
Ist ja was so als wenn man Öl in die Scheibenwaschanlage kippt, damit die Scheibenwischer nicht mehr quitschen.
Gruß Ingo
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Hannes0801 » 14.05.2019, 17:42

@ Ingo
Du scheinst der Gott-Schrauber zu sein und denkst wahrscheinlich jeder andere ist zu doof zum Schrauben.

Ich arbeite seit über dreißig Jahren selber an meinen Mopeds, leider hab ich mich von meiner Regierung dazu überreden lassen meine Hayabusa gegen eine angeblich gemütliche tollfahrende BMW zu tauschen.

Das die was „besonderes“ merkt man an der Technik, hätte ich aber vorher gewusst was das für ein Kackfass ist, hätte ich mir lieber ein Fahrrad gekauft.

Jetzt hab ich das Teil an der Backe und muss irgendwie damit klar kommen. So ein Gurkenteil bekommt man nur mit fetten Verlust wieder weg.
Also muss ich versuchen mit wenig Einsatz etwas halbwegs fahrbares daraus zu machen.

Jetzt bitte dürfen andere gerne ihre Meinung dazu geben oder gerne Tipps. Aber Ingo beim besten Willen, du bitte nicht. Du stempelst Leute die du gar nicht kennst zu Hobbybastlern ohne Ahnung ab.
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon sig » 14.05.2019, 18:34

junker, ehrlich..... wennst nicht genau wissen tun tust was du tun tust, dann lass die finger davon. bin weder ein fan von ingo noch sein anwalt, schraube auch selber und hab auch schon genug verschraubt (und daraus gelernt). gewisse sachen können einfach nur die werkstätten (wegen ausstattung und wissensvorsprung), außer natürlich du bist ein begnadetes naturtalent, dann hut ab und entschuldigung.
ab einem gewissen punkt werden die sachen einfach zu (ver)kompliziert, da lohnt es sich nicht mehr selber zu hantieren und bei halbwissen mehr zu verschlimmbessern.
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Drehzahl » 15.05.2019, 00:42

[quote="Hannes0801"]@ Ingo
Du scheinst der Gott-Schrauber zu sein und denkst wahrscheinlich jeder andere ist zu doof zum Schrauben.

Ich arbeite seit über dreißig Jahren selber an meinen Mopeds, leider hab ich mich von meiner Regierung dazu überreden lassen meine Hayabusa gegen eine angeblich gemütliche tollfahrende BMW zu tauschen.

Das die was „besonderes“ merkt man an der Technik, hätte ich aber vorher gewusst was das für ein Kackfass ist, hätte ich mir lieber ein Fahrrad gekauft.

Jetzt hab ich das Teil an der Backe und muss irgendwie damit klar kommen. So ein Gurkenteil bekommt man nur mit fetten Verlust wieder weg.
Also muss ich versuchen mit wenig Einsatz etwas halbwegs fahrbares daraus zu machen.

Jetzt bitte dürfen andere gerne ihre Meinung dazu geben oder gerne Tipps. Aber Ingo beim besten Willen, du bitte nicht. Du stempelst Leute die du gar nicht kennst zu Hobbybastlern ohne Ahnung ab.[/quotekauf



Kauf dir lieber wieder eine Hayascheisse...dann weis du was du hast...
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon sumo » 15.05.2019, 07:03

Hannes0801 hat geschrieben:Ich arbeite seit über dreißig Jahren selber an meinen Mopeds

Da will ich nicht wissen, was ein Käufer einer deiner Moppeds dann hinterher für Probleme hatte. Ingo hat es dir eigentlich gut durch die Blume verkauft, dass du keine Ahnung hast und es bleiben lassen sollst. Hier gibt's andere, die das anders formulieren würden...
Viele Grüße
Alex

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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon RudiBee » 15.05.2019, 07:37

Hallo zusammen,

" eine BMW ist sicherlich nicht perfekt, aber am Kraftstoff-Luftgemisch rumfummeln wollen weil die Kupplung Geräusche macht"

da sollte doch die Ursache der Geräusche genauer geprüft werden.
Vielleicht sind diese Beiträge hilfreich:

viewtopic.php?t=6607759#p9562924

Gruß aus Trier
Beste Grüße
Rudi Weber
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Re: Kupplungsflüssigkeit

Beitragvon Chucky1978 » 15.05.2019, 14:58

Hannes0801 hat geschrieben:Du scheinst der Gott-Schrauber zu sein und denkst wahrscheinlich jeder andere ist zu doof zum Schrauben.


Chapeau.. 30 Jahre.. die bekomme ich mit 40 natürlich bei weitem nicht zusammen.
Aber der Unterschied zu einem Hobbyschrauber der du bist, und einem Kfz-Mechaniker
Im ersten Lehrjahr weiß der 15jährige wie die Schraube heißt auf die er zeigt
im zweiten Lehrjahr weiß der 16 jährige was die Schraube macht, wenn er dran dreht
Im 3. Lehrjahr weiß der 17 Jährige was diese Schraube bewirkt
im 4. Lehrjahr ruft er nach dem Gesellen der im Zeigt wie er den mist wieder ausbadet den er gerade gebaut hat.

Was bringen dir also 30 Jahre Schrauberfahrung, wenn du weniger weißt als der 15 Jährige Azubi. Betriebsstoffe wechseln macht der 15jährige auch. spätestens im 2. Lehrjahr ohne Aufsicht. Im ersten Lehrjahr kann der Azubi aber schon Hydrauliköl von Bremsflüssigkeit unterscheiden, und hat mindestens einmal gesättigte Bremsflüssigkeit gesehen. Das alles kannst du nach 30 jahren wohl noch nicht.

Ich frage mich also jetzt tatsächlich, da du kein Hobbybastler sein möchtest, keinen HWK-Brief als Mechaniker hast und weniger zu wissen scheinst als ein Azubi im 1. Lehrjahr, welche Bezeichnung dir angemessen erscheinen würde, und wie weit deine Fähigkeit über das rechts links schrauben hinaus geht.

Hier im Forum ist mehr als einer, der den Titel Kfz-Mechaniker nicht tragen darf, und trotzdem mehr weiß als ich.. sehr schwer ist das auch nicht unbedingt.. Aber die Ahnung die du dir selbst bescheinigt hast und dich dann auf 30 Jahre schrauben berufst, ist ja genauso lächerlich als wenn ich mich auf meinen Gesellenbrief berufe und behaupte jeder Diesel kann ohne umbauten mit Benzin gefahren werden ohne Schaden zu nehmen.

Wir stehen alle mal auf dem Schlauch, und mit meinen Ferndiagnosen liege ich gefühlt zu 99,9% sogar fast immer falsch.
Ich ziehe meinen Hut vor jedem der versucht sich an Sachen heranzuwagen von denen er keine Ahnung hat, aber dadurch Ahnung bekommen möchte. Unterstütze ich.. aber wenn jemand Bullshit fabrizieren will was nichts bringt, da bin ich raus, und mich da dann ankeifen zu lassen, das ich eben nicht sage schraub dran rum das ist schon heftig, insbesondere weil ich mir ja noch Mühe mache zu erklären warum.

Ist schon verhext.. jetzt habe ich einmal auf eine Frage mit einem Zweizeiler geantwortet, und dann war das auch wieder falsch... dann bleib ich bei meinen Romanen und hab spass dabei :-)
Gruß Ingo
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