K1300GT setzt im Leerlaufbetrieb aus und stirbt tlw.ab

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K1300GT setzt im Leerlaufbetrieb aus und stirbt tlw.ab

Beitragvon skipper » 20.08.2013, 10:49

Auffällig ist, der Effekt tritt dann auf, wenn es etwas heißer wird - also >33°C. Ist sehr unangenehm im Stadtverkehr zur Rush Hour :cry: .
Gibt es dazu Erfahrungen?
Status:
K1300GT 4/2010, 33.800 KM, bisher 2 x linke Schaltgruppe und 2 x rechte Schaltgruppe nach entsprechendem Druck auf Kulanz getauscht.
Alle anderen Updates in SW und HW auf Kulanz beim Service erledigt - ohne Kommentar seitens der Werkstätte (Kettenschutz, Rückhaltebügel hinten ...)

Ansonsten 0,5-1,0 Liter Öl auf 5.000 km und keine weiteren Probleme.

Mit herzlichem Gruß aus dem Össi-Land
Skipper
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Re: K1300GT setzt im Leerlaufbetrieb aus und stirbt tlw.ab

Beitragvon Dirk1 » 20.08.2013, 10:54

das wurde schon oft hier beredet und beschrieben
schau mal unter der Suche nach

Luftfilterkasten Drosselklappen sensor tritt nur auf wenn es richtig warm / heiß ist, hat die 1200ter auch

schau hier
viewtopic.php?f=25&t=6597120
Die linke zum Gruss
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Re: K1300GT setzt im Leerlaufbetrieb aus und stirbt tlw.ab

Beitragvon Ako » 23.08.2013, 22:48

Skipper,
was denn für Rückhaltebügel? :shock:
Gruß
Andreas
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Re: K1300GT setzt im Leerlaufbetrieb aus und stirbt tlw.ab

Beitragvon Returnee » 23.08.2013, 23:43

Lass in der Werkstatt mal ein Update im Steuergerät vornehmen. Hat bei meiner auch geholfen. :!:
Es grüßt der Norbert
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Re: K1300GT setzt im Leerlaufbetrieb aus und stirbt tlw.ab

Beitragvon k13gt » 31.07.2015, 23:03

Ich hatte das gleiche Problem bei meiner K13GT. Bei Außentemperaturen über 26° und Fahrten mit wenig Fahrtwind trat der Fehler auf. Absterben des Motors bei jedem Ziehen der Kupplung.
Bei jedem Neustart sofortiger Motorlauf. Keine Fehlerspeicherung.

Bei einem alten BMW-Schrauber vorgesprochen. Dieser erklärte mir, dass die Modelle wohl ein Kühlerproblem haben. Bauartbedingt ist der Luftstrom durch den Kühler sehr langsam. Daraus resultiert, dass sich die Lamellen mit allem möglichen zusetzen. Der Ventilator im unteren Bereich hinter der Schutzabdeckung schafft es zwar noch das Kühlwasser auf Temperatur zu halten, jedoch die Kühlluft in den Verkleidungsraum ist nicht mehr ausreichend. Hier gibt es einen Hitzestau.
Unter anderem kann es dadurch vorkommen, dass die 4 Schäuche vom Leerlaufsteller zu heiß und damit weich werden. Durch das ruckartige Gaswegnehmen entsteht dort ein Unterdruck, der die Schläuche dann zusammenzieht und keine gesteuerte Leerlaufluft mehr durchlässt. Daher auch der problemlose Neustart.

Ich habe daraufhin meine Verkleidungen, Luftführung sowie das Kunststoffgitter vor dem Kühler entfernt. Im Anschluss den Kühler unter gebührender Vorsicht mittels Hochdruckreiniger und Pressluft von beiden Seiten gesäubert. Es war erstaunlich, was da für eine Mocke zum Vorschein kam.

Bei der nächsten Probefahrt dann der Check. Zunächst bei 32° ca 10km mit ca. 200km/h damit das Öl auch schön warm ist. Danach in die Dortmunder Innenstadt bei 36° mit Stop&Go. Hier nochmal gut 10km abgerissen(war kein Spaß).

Ein Indiz für den zusitzenden Kühler ist auch der relativ frühe Lauf des Kühlerlüfter nach kurzer Fahrzeit ohne große Belastung.

Fazit: Fehler ist weg, hat nix gekostet außer zwei Stunden Arbeit. Bisher ca 3000km bei Temperaturen bis 42° störungsfrei.

Beim :D hatte ich mal nach den Schläuchen gefragt. Dort sagte man mir, dass die gelegentlich mal weich werden. Er könne mir aber für ca 80€ Neue bestellen plemplem
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Re: K1300GT setzt im Leerlaufbetrieb aus und stirbt tlw.ab

Beitragvon Ebsi » 12.02.2018, 21:34

Hallo zusammen,

hatte die Problematik seit einigen Jahren auch ab und zu. Zwischenzeitlich stehen ja auch fast 160.000km auf der Uhr.
Auch bei mir war es bei höheren Temperaturen ebenfalls deutlich häufiger als bei niedrigen.

Die Herleitung von K13gt erschien mir daher plausibel und logisch erklärt.
Speziell der Einfluss von steigender Hitze und die deutliche Verbesserung durch professionelle Reinigung des Kühlers im ausgebauten Zustand auch in meiner Erfahrung ließ mich stark vermuten, dass das die Ursache sein würde.
Immerhin verfälscht aufsteigende Hitze auch das Messergebnis des Ansaugluft-Temperaturfühlers, der sein Hinterteil unmittelbar am Zylinderkopf zur Schau stellt.

In letzter Zeit ließ sich das Phänomen jedoch jederzeit auch durch spontanes Gaswegnehmen oberhalb 2.200 U/min provozieren. Der Motor war danach jeweils abgestorben, unabhängig davon, wie warm er war. Hingegen war ein Gaswegnehmen unter 2.100 U/min (unterhalb der Schubabschaltung) völlig unproblematisch.

Seit zwei Jahren will ich schon den Luftfilterkasten ausbauen und mir das genauer ansehen.
Kürzlich ist dies dann auch geschehen.

Zu den Unterdruckschläuchen lässt sich sagen, dass diese sehr dickwandig, textilbewährt und enorm stabil sind. Diese Leitungen kann man nicht ohne Zange zusammendrücken. Es ist nicht vorstellbar dass ein im sekundären Ansaugbereich möglicher Unterdruck eine dieser Leitungen zusammensaugt. Das ist fast wie Stahlflex, nur eben aus Textil.
Auch waren die Leitungen innen sehr sauber und durchlässig. Von Zusammenkleben keine Spur - nicht vorstellbar.

Nun baute ich das Motorrad natürlich nach dieser Laufleistung nicht ohne den Austausch anderer verdächtiger Peripherie wieder zusammen. So kam es, dass sowohl der Ansaugluft-Temperaturfühler als auch der Leerlaufregler prophylaktisch durch neue Ersatzteile ausgetauscht wurden.

Nachdem der Temperaturfühler neuwertig aussah stellte ich im Ventil des Leerlaufreglers starke Verkokung und klebende Ablagerungen fest. Möglicher Weise hätte man dies auch schlicht reinigen können. Aber ich mache die Baustelle ja nicht jede Woche wieder auf.

Was ist das Ergebnis?
Der Motor hält die Leerlaufdrehzahl nun wieder zu jederzeit - wie neu.

Grüße von
Eberhard
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