Getriebeschaden K1200S

Die Technik im Besonderen.

Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon Peter aus Bremen » 04.03.2014, 20:56

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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon Chucky1978 » 27.09.2014, 15:31

Yipieh es ist wieder so weit.

Meine 3 Monate FS-Entzug endlich vorbei, Urlaub und gerade heute morgen durch die Eifel am Gondeln, vor ner Kurve noch den PKW überholen und da passiert es schon wieder mitten in der Kurve...

5. Gang und es kracht mal wieder ohne ende....Getriebe natürlich defekt...

Bei der Zwangszigarettenpause gingen mir so einige Gedanken durch den Kopf, das ich die Rohrbomben aus dem Baumarkt nicht nach Berlin schicken sollte um 600 Politiker zum Fährmann zu geleiten, sondern das BMW-Werk in die Luft zu jagen.
Als ich im 5. Gang mit Standgas so Richtung heimat tuckerte, und mich verfluchte, das ich die ADAC-Mitgliedschaft kündigte, ging dann irgendwann doch mal der 4. Gang rein. Zur gleichen Zeit fiel mir ein das ich doch einen Schutzbrief habe und
das ABschleppen für mich eh Kostenlos wäre... verdammte Axt...

Gerade Getriebe ausgebaut und was soll es schon anderes sein.. die Schaltgabel vom 5. Gang.. Allerdings Gabel kann man es nicht mehr nennen... Der Verschleiß ist etwas geringer als beim ersten Getriebe, jedoch ist der Führungsstift der Gabel
extrem krumm.. vielleicht durch die Gewalteinwirkung beim Versuch noch irgendeinen Gang rein zu bekommen. Naja... der Leerlauf ging eh nie gut rein. War geplant das originale wieder einzubauen, aber die Saison hätte es noch halten dürfen.

Jetzt habe ich 2 Getriebe neben der Kiste liegen einmal MAA und einmal MAC, die beide eine Laufleistung zwischen 30000-35000KM haben und der 5. Gang defekt ist... Soll mir nochmal was von EInzelfällen sagen... dem steck ich den Alu-Schrott in den Rachen. Kiste seid einem Jahr, rund 20000 Km und alle 10000 KM ein Getriebeschaden. Und ich rege mich über die Wartungskosten der 30000er auf ;-)
Wird Zeit Qualitativ aufzusteigen beim Mopped. Ich kauf mir ne Kawasaki. ahh
Gruß Ingo
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon Hobbybiker » 24.11.2014, 13:45

Oh-Oh was für ein Leidensweg 8) das liest sich schlimm......aber nachvollziehbar das du die Schnauze voll hast :roll:
Grüße aus der kurvigen Eifel
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon Chucky1978 » 24.11.2014, 15:27

Jap... insbesondere wenn ich die Rechnungen für Inspektion und Schäden jetzt seid Oktober 2013 zusammen lege, ich mir eine Nagelneue K1300S hätte kaufen können... Aber das weiß man im Vorfeld ja nie.

Ich habs jetzt in die Werkstatt bringen lassen zwecks Gewährleistung das waren mir die 130€ mehr dann doch wert als wenn ich es nochmal selbst mache, auch wenn es diesmal ein neues
Getriebe statt gebrauchtes ist und das Thema mit einem TBB-Getriebe endgültig erledigt ist.. Aber bei diesem Bayrischen Meisterwerk schaffe ich die 30000 wohl doch kaum in den 2 Jahren um es wirklich zu wissen und auf der sicheren Seite zu sein, auch wenn ich 20000 bis dato mal gerade in ~10 Monaten runter gerissen habe.

neues Getriebe mit Poti, Dichtungen, Lamellenpaket, Druckstück und Schrauben macht ~3190€ zzgl. ~130€ Aus- und Einbau.
Und siehe da.. Kardanwelle ist auch noch verdreht um wenige Grad..das war bei 34000 KM noch nicht... 77€ auf ebay.. die 700€ hab ich mir dann doch gespart, und ich dachte nur die GSen usw. hätten die Kardandreher ;-)

Ich hatte in meinen Leben 4 BMW gefahren. 2 Moppeds, und 2 Autos, und alle 4 haben mir kein Glück gebracht... ich weiß schon warum ich vor einem Jahr mit mir gerungen habe wirklich ne BMW
zu kaufen. Nächstes mal wirds ne Honda :-)

Was solls... verkaufen mit Getriebschaden geht nicht ohne riesen Verlust.. also wird die Kiste gefahren bis sie auseinanderfällt.. vermutlich dauert das eh nicht mehr so lang, ich hab schon den Achsantrieb und BKV im Blickfeld ;-)
Gruß Ingo
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon K1200S BMW » 08.01.2020, 20:48

Hallo Leute,

bei meiner K1200S BJ 2005 ist wieder mal das Getriebe kaputt (Getriebecode war glaub ich MAA). Beim ersten mal habe ich die Schaltgabel für den 2-3 Gang gegen eine neue gewechselt. Diese war einseitig eingelaufen und die Führungslaufrolle verbogen. Damals konnte ich von einer Sekunde auf die andere nicht mehr Schalten. Ohne jegliche Vorwarnung.

Jetzt nach nur wenigen wenn überhaupt tausend Kilometern ist genau das selbe Problem. Schaltgabel 2-3 Gang wieder eingelaufen und Führungslaufrolle wieder verbogen.
Meine Vermutung liegt im 3 Gang, da mir dieser jetzt unter Last durchschlupft bzw. durchgeschlupft ist und ich nun daraufhin das Getriebe geöffnet habe.
Ich nehme an, dass hier das Zahnrad enorm auf die Schaltgabel drückt weil es wohl evtl. verschlissen ist.

Hat jemand eine Idee woher ich evtl. den 3Gang einzeln bekommen könnte. Wird doch sicherlich auch als Serienteil in anderen Motorrädern verbaut wordern sein.
Oder kennt jemand einen Getriebespezialisten der sich mal das Getriebe anschauen könnte oder instand setzt.
Oder hat jemand eine Erklärung woran es sonst liegen könnte warum ich exakt das selbe Schadenbild habe.
Was wäre mit Laserauftragsschweissen im Pulververfahren.
Habt ihr evtl. eine kostengünstige Reparaturidee?

Gruß
Theo
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon MichiC » 08.01.2020, 21:10

Ich hab noch ein MAA Getriebe in tiptop Zustand. Hat knapp 46000km runter. Wenn du Interesse hast kann ich dir Fotos schicken. Einfach melden.

Gruß Micha
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon AndyK » 09.01.2020, 03:44

https://www.dermotorradladen.de/impressum/
Der repariert die K Getriebe.
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon Hobbybiker » 09.01.2020, 11:23

Da wünsche ich aber viel Glück...... oha-oha. ( kenne das aber, da meine damalige K auch 2x Getriebeschaden hatte...einfach so ) scratch
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon K1200S BMW » 09.01.2020, 17:49

AndyK hat geschrieben:https://www.dermotorradladen.de/impressum/
Der repariert die K Getriebe.


Danke für deine Info. Habe bei denen gleich angerufen. Leider können die mir auch nicht Helfen. Ich könnte das Getriebe ja selber reparieren, bekomme jedoch den 3 Gang bzw. evtl. das Zahnradpaar nicht einzeln bei BMW bei.
Dem oben genannten Laden geht es nicht anders. Die können auch nur die Teile ordern die von BMW angeboten werden.
Leider bietet BMW nur die Schaltgabeln, Schaltwalze und einige Kleinteile nur an. Ansonsten nur noch das Getriebe komplett. Welches fast 3000€ kostet.
Trotzdem danke. War ein Versuch wert.
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Re: Getriebeschaden K1200S

Beitragvon Chucky1978 » 09.01.2020, 19:23

K1200S BMW hat geschrieben:
AndyK hat geschrieben:https://www.dermotorradladen.de/impressum/
Der repariert die K Getriebe.


Danke für deine Info. Habe bei denen gleich angerufen. Leider können die mir auch nicht Helfen. Ich könnte das Getriebe ja selber reparieren, bekomme jedoch den 3 Gang bzw. evtl. das Zahnradpaar nicht einzeln bei BMW bei.
Dem oben genannten Laden geht es nicht anders. Die können auch nur die Teile ordern die von BMW angeboten werden.
Leider bietet BMW nur die Schaltgabeln, Schaltwalze und einige Kleinteile nur an. Ansonsten nur noch das Getriebe komplett. Welches fast 3000€ kostet.
Trotzdem danke. War ein Versuch wert.


Würde in Weiser Vorraussicht eh nicht lange halten, da die Keilnuten der neuen Getriebe anders designed sind.
Würdest du den 3. Gang reparieren, und dieser würde für ich sag mal für immer wieder halten, könnte es bis dahin jedoch den 5. Gang erwischen. Die Gänge scheinen bei den ersten Getrieben recht "leicht" anfällig für Gangspringer zu sein, und wenn das einmal der Gang raus gesprungen ist, dauert es zumindest meiner wenn auch geringen Erfahrung nach nicht mehr lange, bis die Nuten durch den bereits erlittenen Schaden so stark angegriffen werden, das diese ganz nicht mehr "halten"

Ich vermute bei den ersten Getrieben ist es eine Art Glücksspiel zwischen Schaltskill und Qualitätsstreuung.
Ich hatte bis Dato 3 Getriebe, und immer der 5 Gang. In nachhinein war der Ausfall des Getriebes keine 10.000 Km nach dem ersten Gangspringer, der durchaus durch Eigenverschulden zumindest in meinem Fall entstanden ist. Ab diesem Moment wurde es dann bis zum Komplettausfall immer schlimmer Obwohl man dieses EIgenverschulden dann direkt abgestellt hatte mit z.B. andere Fussrastenanlage usw.

Bei neueren Getrieben ist ein "halbes" einlegen des Ganges, also der Moment wo die Nuten noch nicht vollständig ineinandder gegriffen haben und so wieder rausspringt, und die Kanten der Nuten dadurch beschädigt werden, gar nicht mehr möglich, da sich die Zahnräder bzw die Muffe durch die noch schrägere Form nun stärker ineinander zieht und verkeilt.
Zumindest ist bei einem neuen Getriebe der Gang bei mir trotz provozieren, nie wieder rausgesprungen, sondern hat sich von selbst sofort eingezogen, und es kam auch zu keinem Ausfall seitdem mehr..

Daher meine Empfehlung: Wenn ein Getriebe älteren Baujahres, also alle mit Mxx einen Schaden aufweisen -> neu gegen eines ab 2008, sprich das einer K1300 mit Txx.
Bei gebrauchten "alten" Getrieben die Mxx als Kennbuchstaben haben, kann man leider nie wirklich ausschließen, wie dieses "gefahren" wurde, und zumindest meiner Meinung nach sind die neueren wesentlich weniger Nachtragend.
Am Ende ist es natürlich eine Geldfrage, ob ich mir ein neues 3500€ Getriebe, ein gebrauchtes Txx für >1000€, oder ein gebrauchtes Mxx kaufe für <500€. Ich zumindest hatte mit letzterem Pech
Gruß Ingo
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