Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Die Technik im Besonderen.

Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon LohriS » 03.08.2018, 17:42

@Patrique
Merci für den Link. Ist nicht nur allgemein interessant, sondern hat auch nützliche Informationen für die K1300S. Da ich mehrere Maschinen bewege, habe ich mir das Betätigen der Fußbremse auch auf der K nie abgewöhnt. Aus dem Artikel habe ich nun gelernt, daß meine Unart im Falle eines ABS-Ausfalls die Bremswirkung hinten erhält, die sonst wegfiele.
Gott sei Dank hatte ich bremsentechnisch nie was zu bemängeln - sie bremst viehmäßig gut, auch auf schlechten Straßen, ihr wißt es selbst.
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon LohriS » 03.08.2018, 17:59

@USCH_SMÜ
Verrätst Du uns, was Du nun bewegst?
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Siegerländer » 03.08.2018, 18:33

@USCH_SMÜ

scratch Ich frage mich: wer oder was ist perfekt und fehlerlos ??

ganz einfach: :mrgreen: NIX
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon JustMe » 03.08.2018, 18:56

Hier wird eigentlich alles ganz gut beschrieben.
Auch die Sicherheitsfunktionen (Restbremsfunktion).

http://de.pluspedia.org/wiki/Integral-ABS
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon USCH_SMÜ » 03.08.2018, 19:21

LohriS hat geschrieben:@USCH_SMÜ
Verrätst Du uns, was Du nun bewegst?


Ich habe nun meine alte Dame wieder ausgegraben.

Eine Aprillia RSV 1000 die habe ich neu gekauft und noch nie Probleme gehabt. Hat jetzt 42000 KM gelaufen.

Zu dem Bremsproblem: Ich hätte nichts gesagt wenn ich wenigstens die so genannte Restbremsfunktion gehabt hätte. Aber da war leider nichts und das ist mir zu heiß.

3 Wochen vorher in Südtirol und ich würde nicht mehr schreiben
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Vessi » 03.08.2018, 20:24

lag an der bremspumpe..
kann genau so bei jedem anderen moped passieren
und du meinst jetzt, dass du mit ohne abs sicherer unterwegs bist?

viel glück..
per Tapa
...107200 tolle km mit der K12s...und nun wird geboxt...Bild
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Holger62 » 03.08.2018, 20:36

Ich wünsche Dir viel Spaß mit der neuen Alten.
Ich habe diesen Fred verfolgt und kann über manche Kommentare nur den Kopf schütteln. Wer einmal in den "Genuss " der so genannten "Restbremskraft" gekommen ist, kann wohl gern auf dieses Erlebnis verzichten. Ich wünsche wirklich keinem, dass ihm so etwas bei hoher Geschwindigkeit oder in den Bergen passiert.
Allein damit das 280-kg-Teil durch die Berliner Rush Hour mit einer gefühlten Bremskraft eines 60er-Jahre Mopeds mit Trommelbremse unfallfrei zu fahren, verlangte höchste Konzentration. Konnte nicht verstehen, wie man so etwas bauen kann.

Gruß Holger
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon USCH_SMÜ » 03.08.2018, 20:58

Vessi hat geschrieben:lag an der bremspumpe..
kann genau so bei jedem anderen moped passieren
und du meinst jetzt, dass du mit ohne abs sicherer unterwegs bist?

viel glück..
per Tapa


Ja es war im Endeffekt die Bremspumpe. Aber wo soll das Vertrauen in eine 170 PS Maschine sein. Am Vortag alles OK am nächsten keine Bremse mehr.

Und hey seit mal ehrlich. Wie viele Rückrufaktionen hat die K seit sie gebaut wurde. Reichen 3 ? Überspringschutz, Umlenkhebel, Radflansch nur das wichtigste eine Bremse interessiert keine SAU obwohl es jeder weiß. Das gibt es bei keinem Japaner oder Italiener und die Dinger laufen und laufen.

Soviel zu Premium BMW Fahrer ich nicht mehr

PS: Hasi aus NRW auch deinen zweideutigen Wink hab ich verstanden finger
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon LohriS » 03.08.2018, 22:39

@USCH_SMÜ
Viel Spaß mit der RSV! V-Motoren haben ihren Reiz. Und die Kiste wiegt ja nicht viel.
Ich versteh Dich. Wenn bei einer Kiste, in die man sein Herzblut gesteckt hat, das gravierende Erlebnis passiert, muß sie weg. Als mich meine Triumph nach zwei Herzoperationen auch noch verarschte, wurde sie verkauft.
Auf der Fähre von Irland erzählte mir ein Yamsel-Treiber aus Eire, er habe die 2007er K1200S gehabt, mit alllen Defekten, die hier im Forum erzählt werden und für die die 2007er eigentlich nicht mehr stand. Er schloß mit der Versicherung, eine zweite BMW wird es für ihn nicht mehr geben. Auch er hatte die K mit großen Erwartungen gekauft. Schade.
Alos, bleib oben und ohne Groll. ThumbUP
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Frankiboy » 27.03.2019, 15:54

Hallo Leute.
Ich besitze so eine K1200S mit diesem sehr umstrittenen Bremskraftverstärker.
Aktuell hat meine KS 24tkm auf der Uhr, und seit sage und schreibe 5 Jahren keinen Bremsflüssigkeitswechsel gesehen.
Nun wird es mal höchste Zeit diese Bremsflüssigkeit erneuern zu lassen.
Da der Wechsel durch Eigenregie bzw durch eine freie Werkstatt nicht, oder nur sehr schwer möglich ist, bleibt mir nur der teure Vertragshändler.
Ich hatte bereits vor 5 Jahren sage und schreibe 250€ bezahlt, darin waren beide Radkreise, und eine Belastungsprüfung enthalten.
Was habt Ihr in letzter Zeit für den Wechsel hingelegt?
Für eure Infos, vielen Dank.
Frankiboy
 
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Chucky1978 » 27.03.2019, 17:03

Der Preis haut hin.. Daher die Sache die sogar ich faule Socke lieber selbst mache..mh... gemacht hatte :-(
Gruß Ingo
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Frankiboy » 27.03.2019, 18:29

Chucky1978 hat geschrieben:Der Preis haut hin.. Daher die Sache die sogar ich faule Socke lieber selbst mache..mh... gemacht hatte :-(

Habe ich es richtig verstanden, daß du deinen Bremsflüssigkeitswechsel selbst machst? Mit BKV? Wie hast das hinbekommen?
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Chucky1978 » 27.03.2019, 20:18

Frankiboy hat geschrieben:
Chucky1978 hat geschrieben:Der Preis haut hin.. Daher die Sache die sogar ich faule Socke lieber selbst mache..mh... gemacht hatte :-(

Habe ich es richtig verstanden, daß du deinen Bremsflüssigkeitswechsel selbst machst? Mit BKV? Wie hast das hinbekommen?


Das ist äußerst simpel um ehrlich zu sein. Die Vorarbeit dagegen nicht, und auch das Hauptproblem. Der Vorgang selbst ist sogar simpler als die Konvertionelle Methode.

Ganz vereinfacht brauchst du nur ein Gerät wie z.B. das GS-911 oder vergleichbares, was später die Drucksensoren überprüft für den Fall das du "mist" gebaut hast, da anders als bei regulären Systemen du hier nicht merken wirst, wenn Luft im System ist.

Dann brauchst du nur ein Behehälter und einen etwas gebogenen Ring oder Maulschlüssel.

Vorgang grob erklärt:

-Tank abbauen
-Behälter auf die jeweilige Verschrauben aufsetzen. Ganz simpel geht es mit einem einfachen Trichter der unten irgendwie z.B. mit Teflonband abdichtet. Sauberer ist es mit einem z.B. aufgeklebten Gewinde eines z.B. Stopfens einer alten Autobatterie der mit Teflon oder Gummidoichtring 100%ig dicht ist.. Das Spezialwerkzeug von BMW ist nichts anderes.
-Behälter mit Flüssigkeit füllen, Entlüfetrflasche an den jeweiligen Entlüftungsnippel
- Zündung ein
- jeweiligen Bremshebel leicht ziehen bis die Pumpe anläuft und warten bis die neue Flüssigkeit in die ENtlüftungsflasche läuft, und gleichezit aufpassen das der behälter oben bzw der Trichter nicht leer läuft.

nach der getane Arbeit, den Entlüftungstest mit dem z.B. GS-911 durchführen und fertig.

Es ist wirklich sehr sehr simpel, nur halt ich sag mal einen Farbbecher einer Sprühpistole und alten Batteriestopfen die man mit Epoxy verbindet, und ein GS-911 hat nicht jeder daheim.

Tank abbauen und die Zuordnung der jeweiligen Entlüftungsnippel die man anhand einer Reperaturanleitung hat ist hier das schwerste...

Ich weiß...Bremse sicherheitsrelevantes teil usw, aber ändert nichts an der Sache das es simpler ist ls man wahr haben will.

Wie aber bei jedem Bremsflüssigkeitswechsel ist das schwerste nicht der Vorgang selbst, sondern zu wissen man tun muss, wenn man scheiss gebaut hat, und man muss wissen wann mist passiert ist.. das ist das eigendliche Problem, weil immer mal was schief gehen kann, enn man zu lange gepumpt hat, den trichter/Behälter doch leer gelaufen ist usw... dann wird es Problematisch und wenn man dann falsch handelt sehr kritisch und sollte die Kiste nicht mehr "bewegen" saondern direkt auf den Hänger, oder jemanden rufen, der weiß was zu tun ist.. Bei Konventionellen ANlagen fängt man dann einfach wieder von vorn an, beim BKV-Modell sind da ein paat Entlüftungsnippel mehr, die du dann nutzen musst.

Ich hab das sicherlich schon 8 mal an meiner K1200 gemacht (7 mal davon unnötiger Weise nur weils spass macht), aber immer wieder hole ich mir d auch die Anleitung zu rate, und jedesmal vergesse ich, das die abbildung in der RepRom falsch ist, und man es eben verkehrt macht, wenn man nach der RepRom handelt, und jedesmla sagte ich mir das ich doch auf das V und H auf dem Deckel achten sollte, statt auf die Abbildung in der RepRom, und jedesmal vergesse ich es dann doch.. :-). Das sind dann halt die Sachen die schief gehen können, obwoh man denkt man hat alles zusammen und kann gar nichts schief gehen.
Gruß Ingo
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Frankiboy » 28.03.2019, 00:10

Danke Chucky.
Aber es gibt so viele verschiedene GS911 Diagnosetools, von 150€-400€ welches braucht man da mindestens dafür?
Habe mal gelesen, das man zum befüllen eine alte Ponal Holzleimflasche nehmen kann, die soll anheblich das selbe Gewinde haben.
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Re: Meine K 1200 S ist Lebensgefährlich

Beitragvon Chucky1978 » 28.03.2019, 07:02

Das billigste GS-911 was du bekommen kannst ist ausreichend sofern es die K1200 unterstützt. Vielleicht gab es frühere Modelle vor den gelben, die ich nicht kenne. die aktuellen Modelle sind ja rot.
Wenn du die Preisspannen anschaust siehst du das die Varianten
von USB bis WiFi/WLAN gehen, und Hobbyist und Profi.

Wenn es die gelbe Version als USB noch gibt, dürfte das die günstigste sein, und als Hobby-Version kanns du damit 10 BMW-Motorräder abdecken. (Die VINs der Fahrzeuge werden abgespeichert, und mehr als 10 Fahrgestellnummern, wird nur von der Pro-Version unterstützt)
Kann man aber in der Regel später upgraden.

Motoscan müsste auch gehen, aber hab ich nicht, wusste ich aber mal obs geht, aber da ichs nicht habe vergesse ich es immer obs damit funktioniert. Glaube aber das es funktioniert.

Wegen der Ponalflasche, ja das habe ich auch mal im Boxxer-Forum bei den ersten BKVs gelesen. Passt aber nicht.
Ponal hat ein wesentlich feineres Gewinde. vielleicht funktionierts, genauso wie der Batteriestopfen. Aber ich wollte die neue Ponalflasche nicht opfern um es auszutesten, wohingegen eine alte Batterie noch in der Ecke stand.

Selbst ein Stopfen der Autobatterie ist nicht 100% passend, daher der Dichtring damit es definitiv dicht ist, und man nicht das Risiko eingeht das Gewinde zu verhunzen weil man zu fest zudrehen muss. Wenn schon "Murks" dann so das nichts kaputt gehen kann, und eine originale Befüllflasche ist definitiv zu teuer, und der originale Stopfen gibts nicht einzeln oder ist vielleicht bei der Bestellnummer mit dabei
http://www.realoem.com/bmw/de/showparts ... Id=34_1438
die Verschraubungen von Bauteil 6
Kostet 40€ Also anzunehmen das hier alles dabei ist, dann wärs simpel, aber da war ich mir damals unsicher.. Ich traue BMW zu, das sie 50€ für ein Stück Schlauch verlangen, und das Y-Stück als Standard-Material im Handlager verlangen.
Da war mir das Risiko die 7,50 Pfand zu verlieren, und die Batterie nachts vor einer Wekstatt und Co abzustellen doch lieber, als die 40€. Aber die Batterie wurde auch ohne Stopfen zurück genommen :-)


Ich habe das Gewinde mal mit einer Lehre versucht auszumessen, aber hab nicht das passende Gegenstück gefunden, und da der Batteriestopfen funktionierte, habe ich da auch gar nicht mehr weiter nach gehakt.
Gruß Ingo
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