Hitzeproblem

Alles rund um die Technik der K1600B - K1600GT - K1600GTL - K 1600 Grand America .

Re: Hitzeproblem

Beitragvon Walter-M » 01.07.2015, 18:51

...
Zuletzt geändert von Walter-M am 26.01.2016, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
Walter-M
 

Re: Hitzeproblem

Beitragvon Zuppi » 01.07.2015, 19:52

Walter-M hat geschrieben:Beider unteren Seitenverkleidungen abbauen,
Ventilator mit den 4 Schrauben ausbauen,
dann hast mehr Platz als Du dir vorstellen kannst ThumbUP

Danke, Walter ohne H winkG werde ich bei der nächsten Wäsche machen ThumbUP
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon Rudi.cismar » 02.07.2015, 21:36

Kann jemand mal beschreiben, wie man den Kühler reinigt? Womit weicht man ihn ein? Benutzt ihr einen Hochdruckreiniger?

Und reicht es aus, die untere Verkleidung und den Lüfter zu entfernen? Danke schon mal im Vorraus clap .
Gruß Rudi

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Re: Hitzeproblem

Beitragvon mp-nnk » 02.07.2015, 22:15

Hallo K1600-Freunde!

Eine Erfahrung, die ich jetzt schon 2 mal gemacht habe: die Motortemperatur steigt auch dann schneller an, wenn man mit niedrigem Ölstand fährt (mit niedrig meine ich nahe am Minimum - nicht zu niedrig). Beide Male ist die Motortemperatur beim langsamen Fahren im Stadtgebiet ungewöhnlich stark angestiegen, obwohl es nur Ca. 20 Grad Außentemperatur hatte. Nach dem Auffüllen des Ölstands an das Maximum war der Effekt weg.

Gruß Peter

PS: ich habe jetzt Ca. 56000 km auf meiner K 1600 GT - wahrscheinlich werde ich den Ratschlag mit der gründlichen Reinigung des Kühlers auch demnächst befolgen.
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon haraldo » 03.07.2015, 06:38

Anscheinend hat BMW den Wärmehaushalt knapp dimensioniert. Auch ein Verschmutzter Kühler darf nicht gleich solche folgen haben.
1. Nicht untertourig bei niedriger Geschwindigkeit Fahren. Wasser und Ölpumpe sind Drehzahlabhängig. Ein oder zwei Gänge zurückschalten.
2. Kühlwasser mit Frostschutz auf Mischungsverhältnis überprüfen. Es reicht völlig aus bis -25 C
Wenn zu viel Frostschutz kann die Wärmeleitfähigkeit leicht bis minus 15 % betragen.
3. Thermostat überprüfen ob es voll öffnet

Wenn das alles nichts hilft hat BMW bei der K16 tatsächlich ein Problem. Ich hoffe nur die Jungs aus München lesen hier mit……

Sonnige Grüße
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon Puschel » 03.07.2015, 08:22

[quote="haraldo"]Anscheinend hat BMW den Wärmehaushalt knapp dimensioniert. Auch ein Verschmutzter Kühler darf nicht gleich solche folgen haben.

Wenn ein Kühler ein Drittel zu (verschmutzt) ist, dann hat BMW k e i n Kühlerproblem. scratch
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon boxerkolben » 03.07.2015, 09:01

BMW (Auto und Motorrad) hat bestimmte Auslegungskriterien für die Kühlung. Es gibt den sogenannten ATV-Wert (Aussentemperaturverträglichkeit, welch ein Wort), den jedes wassergekühlte Fahrzeug erfüllen muss. Dieser liegt beim Motorrad bei mind. 45 Grad, d.h. die Kühlung des Motorrades funktioniert bis 45 Grad Aussentemperatur ohne "abkochen". Dies wird in der Entwicklung bei Volllast (Höchstgeschwindigkeit), sowie bei simulierter Stadtfahrt (Fahrzyklus wird vorgegeben) sowie bei simulierter Bergfahrt (im 2.Gang) im Thermowindkanal überprüft. Vorraussetzung ist natürlich ein sauberer Kühler. Ein zum Vergleich gemessene Hond Goldwing erreichte nur einen ATV-Wert von 30 Grad, d.h. Bei Aussentemperaturen über 30 Grad funktioniert deren Kühlung unter den Prüfkriterien nicht mehr.
Das Kühlsystem der K1600 ist also ausreichend dimensioniert, Kühlungsprobleme sind ausschliesslich auf verschmutzte Kühler zurückzuführen. Defekte Wasserpumpen werden durch Undichtheiten an der Gleitringdichtung auffällig, solange noch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter ist, lässt die Pumpenleistung durch die Undichtigkeit nicht nach.
Übrigens, bei luftgekühlte Motoren gilt als Auslegungskriterium max. 150 Grad Öltemperatur unter den genannten Kriterien.
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon AndreGT » 03.07.2015, 09:56

Rudi.cismar hat geschrieben:Kann jemand mal beschreiben, wie man den Kühler reinigt? Womit weicht man ihn ein? Benutzt ihr einen Hochdruckreiniger?

Und reicht es aus, die untere Verkleidung und den Lüfter zu entfernen? Danke schon mal im Vorraus clap .


Beschrieben hat es Walter ja schon, das es ausreicht wenn die untere Verkleidung und der Lüfter weg sind.

Ich mach das Ganze immer 1x im Spätherbst wenn ich die Maschine für den Winter einmotte.
In meinem Fall ist das in etwa alle 10.000km.
Eventuell ist es ja etwas übertrieben und es würde auch alle 2 Jahre reichen, aber was solls.

Zum einweichen nehme ich handelsübliches Auto-Shampoo.
Von Komplettreinigern halte ich nichts.
Die sind, wenn du sie nicht rückstandsfrei ausspülen kannst, auf Dauer gesehen agressiv an unbehandelten
Metallen.

Einen Hochdruckreiniger verwende ich dabei nicht.
Der Gartenschlauch mit ausreichend Druck reicht völlig aus wenn du es lange genug und wiederholt
hast einweichen lassen.

Das Auto-Shampoo mische ich in einer handelsüblichen Pump-Sprüh Flasche.
Erst wird mit dem Schlauch der Kühler von vorn und hinten ausgespült.
Dann mit dem Shampoo großzügig einsprühen.
Nach ca. 1 Stunde wieder ausspülen.
Diese Aktion wird dann noch 1-2 x wiederholt bis augenscheinlich kein Dreck mehr kommt.
Danach wird alles noch mal mit Druckluft aus dem Kompressor ausgeblasen ( etwas Abstand von den Lamellen ).

Den roten Bereich habe ich bisher noch nie mit der K16 gesehen, obwohl ich auch schon bei Temperaturen
bis über 35°C unterwegs war.
Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Hitzeproblem

Beitragvon andyb » 03.07.2015, 10:16

Ich war schon mehrfach bei unsaglicher Hitze um die 40° unterwegs und hab dir rote Leuchte noch nie gesehen.
Aus versehen mal nach Bozen rein geraten und da war auch noch Berufsverkehr. Eine Stunde stop and go bei 40°....immer wieder Lüfter angesprungen und kurz nach Lüfterbeginn Temperatur gleich wieder rapide runter. Auch Pässe hoch fahren mit voller Beladung und Sozia im untertourigen Bereich hinter Autos hat bei mir noch nie was ausgemacht.
Ich denk auch, das bei euch wo das leuchtet, irgendwas nicht stimmt wie genannt:
- starke Verschmutzung (innen und/oder Außen; Lamellen Innen verstopft;etc)
- zuwenig MotoröL
- zu wenig Kühlwasser
- Thermostat defekt/verschmutzt
- Wasserpumpe noch nicht ganz defekt, aber zuwenig Leistung
-....
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon fdl » 03.07.2015, 17:36

Hallo,

das gleiche Problem hatte ich auch http://www.bmw-k-forum.de/viewtopic.php?f=42&t=6601673.
Bei mir war der Kühler nicht übermäßig verdreckt: ich hatte ihn bei der 60Tkm Inspektion gereinigt.

Meine Wasserpumpe wurde auf Kulanz erneuert.

Ich denke, bei meiner K1600 war der Kühlkreislauf nicht richtig entlüftet!
Das mache ich jetzt selber,http://www.bmw-k-forum.de/viewtopic.php?f=42&t=6601673&start=15.
Bislang habe ich kein Überhitzungsproblem mehr gehabt!

VG

Dieter
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon Chip » 03.07.2015, 21:38

Ich lese jetzt mehrfach als Rat gegen Überhitzung: "nicht untertourig fahren"!

Bei mir ist es genau anders herum: Wenn ich sie in den unteren Gängen mit höherer Drehzahl fahre, wird sie an steilen Bergen heiß! Gelingt es mir eine Weile etwas Fahrt auf zu nehmen, (3. Gang), dann bleibt die Anzeige zwar noch hoch, aber etwa 2 Einheiten unter Max.

Da man bei BMW wegen einer riesigen Rückrufaktion z.Z. noch nicht einmal einen Rückruf, geschweige denn einen Termin bekommt, werde ich nun versuchen, den Kühler wie zuvor beschrieben zu reinigen. Mal sehen was das Ergebnis ist.
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon 3rad » 04.07.2015, 11:16

servus

gestern in Garmisch bei den BMW Days gewesen und es war Schweineheiß 8)

Kühlprobleme
nix aber auch rein gar nix

selbst innerorts langsamfahren waren bei mir immer noch 3 Balken frei
mfg Peter

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Re: Hitzeproblem

Beitragvon FrankLT » 04.07.2015, 14:09

Ich habe jetzt. Bei dem heißen Wetter auch im Stadtverkehr kein Problem. Mal 2 Balken hoch an der Ampel, war bis jetzt das höchste der Gefühle. Ansonsten schnurrt der Sechser wie ein Eichkätzel ThumbUP
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon Chip » 04.07.2015, 15:31

So, heute bin ich zur Tat geschritten, wahrscheinlich hatte ich dabei das größere Hitzeproblem (36 Grad) :lol:
Ist schon beeindruckend, was die Ärmste für einen Dreck mit sich herum schleppte, nun habe ich auch wieder ein bisschen was dazu gelernt. Kühler glänzt wie neu, ob es nun das Problem löst, wird sich zeigen. Jedenfalls will ich die Wasserpumpe noch überprüft haben, glaube aber nicht, dass sie defekt ist....mal schaun.

Der nächste Ausritt in die Welt der schönen Pässe steht demnächst bevor, bis dahin muss das Problem definitiv aus der Welt sein.

@Rudi.cismar + Zuppi: Habt ihr das Problem gelöst? Lasst es mal Wissen, bin immer dankbar für Tipps und Erfahrungen!

VG Fred
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Re: Hitzeproblem

Beitragvon Hobbybiker » 05.07.2015, 08:41

Zuppi hat geschrieben:
Puschel hat geschrieben:Ich würde hier mit verschiedenen Usern eine Wette ein gehen, das es die Verschmutzung vom Kühler ist. In meinen Motorradjahren mit der 12er u. der 13er GT gesamt über 90 tsd. km habe ich an beiden Modellen ca. alle 20 tsd. km den Kühler gereinigt und zwar von hinten ausgespült und dieses nach sehr langem einweichen. Es kamen immer ca. ein Kehrblech feinster Sand und Dreck aus den Kühllamellen und dieses aus dem unteren Drittel des Kühlers.
Da hilft auch keine Vermeidung von Windschatten fahren usw. da hilft es nur den Kühler reinigen.
Wenn man mit diesem Hitzeproblem in die Werkstatt fährt, kann es passieren das der :D einen neuen Kühler verbaut, denn der stellt sich nicht hin und weicht ein und spült mehrmals den Kühler.
Bei meinen K Modellen hat es 2-3 Stunden gedauert und alles war wieder Gut.

So, und jetzt kann jeder selbst entscheiden, ob er Hand anlegt oder Kohle ausgibt.

Glückauf !!!!


Hand anlegen, war so meine Entscheidung. Von hinten ausspülen sacht der Puschel.
Also schau ich von hinten rein und .......... was soll ich sagen. Sechs Zilinder in einer Reihe und sechs nahezu armdicke Krümmerrohre ein riesen Ventilator. Von Kühler rückseite nix zu sehen.
Also Motor ausbauen? Oder wie? scratch




ThumbUP winkG sehr genialer Beitrag auf die Kuhler verstopft Theorien ThumbUP .... gefällt mir winkG
Grüße aus der kurvigen Eifel
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