Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Alles rund um die Technik der K1600B - K1600GT - K1600GTL - K 1600 Grand America .

Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Roi » 13.12.2016, 20:50

Meine GT hat die neue Batterie getötet.
Ich dachte, es läge am Navi, dass beim Rumstehen die Batterie so schnell entlädt.
Also Navi raus und neue Batterie nochmal geladen und eingebaut.
Ladegerät mit Canbus in Betrieb genommen.
Nach weiteren drei Wochen, jetzt ohne Navi geht nix mehr.
Habe ich ne schlechte Batterie oder muss ich mir jetzt mal Sorgen machen?

Habe im Forum was über Standstrom gefunden.
Steuergerät DWA defekt war auch Thema

Hat jemand ne Checkliste, wie ich meine Ursache leichter eingrenzen und finden kann?

Die Batterie ist auf jeden Fall hinüber.-

LG

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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Chucky1978 » 13.12.2016, 23:12

Mal die Ströme mit einer DC-Stromzange prüfen.
Voltcraft hat oft günstige Geräte VC-590 oder 521 usw (DC ist halt recht teuer im Gegensatz zu AC-Geräten). Jedoch von den 30€ ebay-Dingern würde ich die Finger lassen.

Hast du nur das Navi "entfernt" oder auch den Trafo/Haltevorrichtung. Der Spannungswandler ist manchmal, wenn nicht gar immer der Übeltäter der sehr viel Strom zieht, nicht das Navi selbst. Wenn da 50mA (so wars bei mir) anliegen, reicht eine 14er oder bei der 1600er GT 19Ah-Batterie? nicht wirklich sehr lange.

Alternative wenn keine Strommesszange vorhanden ist, und der Wandler vorhanden geblieben ist... Spannung an der Navi-Halterung /Zubehörstecker prüfen. Liegt Spannung an, fließt Strom. Keine Spannung=kein Stromverbrauch

Ich würde darauf tippen, das bei dir wie bei einigen anderen mit diesen Problem die ZFE nicht abschaltet. Wenn das so ist, gibts einige Methoden der Abhilfe.
Gruß Ingo
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Roi » 14.12.2016, 07:09

Vielen Dank Ingo,

das hilft mir erst mal weiter.
Das Navi wurde bei mir nachgerüstet.
Bis zum Frost fahre ich täglich mit der GT.
Da habe ich nix gemerkt.

Also ein Strommessgerät nur für Gleichstrom, ok.-

Ich werde die Störung finden
Ich werde die Störung finden
Ich werde die Störung finden

Danke für die schnelle Antwort ThumbUP

LG

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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Frank aus E » 14.12.2016, 08:43

Hallo in die Runde,
für solche Fälle nutze ich ein Vielfachmessgerät mit separater Stromzange. Hat mir schon gute Dienste geleistet.
Das Teil gibt es bei Conrad, Reichelt, billiger.de u.ä
"Voltcraft VC-280 DMM, incl.Stromzange CLA-40"
kostet ca.90€.
Gruß
Frank
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Chucky1978 » 14.12.2016, 12:43

Roi hat geschrieben:Das Navi wurde bei mir nachgerüstet.


Wie erwähnt liegt meine Vermutung ja genau bei einer solchen Nachrüstung. Es gibt viele die klauen den Strom am Standlicht, direkt an der Batterie, andere an dem original dafür vorgesehenen 3-Poligen Navistecker. Sollte es so sein, das du zu denen gehörst, wo sich die ZFE nicht abschaltet, durch den Verbraucher am Originalstecker, einfach einen ~1KOhm Widerstand parallel zu + und - an diesem Stecker löten, und der Spuck hat ein Ende. Ich bin sicher BMW könnte dieses Problem auch mit einem Softwareupdate beheben, aber was nicht ist, muss sich anders beholfen werden.

Und was den Frost angeht. Stand die Kiste in der Frostlosenzeit so lange wie jetzt? Bei mir mit 50mA Mehrverbrauch war die Batterie nach ca. einer Woche am Ende. Wenn man allerdings SOnntags noch fuhr, und noch Feierabendrunden in der Woche machte, merkte man davon natürlich nichts, nur für die Batterie ist das langfristig keine gute Sache immer halbleer zu sein und auf den letzten Volt noch ~100A und mehr, fürs starten abliefern zu müssen.


Frank aus E hat geschrieben:Hallo in die Runde,
für solche Fälle nutze ich ein Vielfachmessgerät mit separater Stromzange. Hat mir schon gute Dienste geleistet.
Das Teil gibt es bei Conrad, Reichelt, billiger.de u.ä
"Voltcraft VC-280 DMM, incl.Stromzange CLA-40"
kostet ca.90€.
Gruß
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Ja, aber 10€ mehr für die 59OLED (109 statt 99€), und man kann Ströme bis 600A statt nur 40A DC messen. Also auch für Anlasserströme gut geeignet.
Ein Multimeter hat ja in der Regel fast jeder Schrauber. Trotzdem, hätte ich gar nichts zuhause, wäre das 280 DMM sicherlich eine recht gute Alternative.. Das ist ja sogar der Preis von meinem regulären Multimeter ohne Stromzange... aber letztlich hat der TE die Qual der Wahl ;-)
Gruß Ingo
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Roi » 14.12.2016, 15:36

Ihr seid ja echte Freaks.- ;-)
Also, selber an der Granate rumlöten trau ich mir nicht zu.
Werde die Dame wohl abholen lassen und dann sollen die das in der Werkstatt regeln.
Schliesslich habe ich noch Garantie.-
Das Messgerät ist schon bestellt. Auch hierfür Danke.
Selber helfen können kann hilfreich sein :lol:

Die Batterie ist auf Null, die kann ich wohl vergessen scratch

LG

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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon AndreGT » 14.12.2016, 15:53

Wie alt ist denn die Batterie überhaupt ?
Meine original Exide hat vom ersten Tag an geschwächelt und
nach nicht ganz 3 Jahren war sie absolut platt.
Das ganze war ein schleichender Prozess und am Ende hat sie kaum
2 Wochen Standzeit ausgehalten ohne das ich sie nach laden musste.

Es ist doch nicht auszuschließen das die Batterie auch ohne irgend einem
Defekt am Motorrad über die Wupper gegangen ist.
Gibt ja genug Beispiele wo neu gekaufte Batterien nach wenigen
Tagen / Wochen ausfallen.
Noch öfter kommt es vor, das nach 2 oder 3 Jahren Schluss ist.
Auch wenn es genug Beispiele dafür gibt bei denen die Batterie 10 Jahre
oder gar mehr hält.
Daher würde ich erst mal nicht die große Aktion mit Abholung usw.
lostreten sondern erst mal eine neue Batterie anschaffen und schauen
was dann passiert.
Dein Händler verkauft dir, wenn du die Maschine abschleppen lässt,
eh ne Neue.
Und für den Preis den ein BMW Händler für eine antiquierte Gel- Batterie
aufruft, bekommst du einen anständigen zeitgemäßen LiFePo4.
Ich empfehle aus eigener guter Erfahrung den HJ51913-FPI von JMT. ThumbUP
Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Roi » 20.12.2016, 14:33

Ja,

erst mal cool bleiben und gucken.
Die Batterie wurde mir wieder aufgeladen und als funktionsfähig bewertet.
Heute klemme und messe ich.

Früher war alles besser ;-)
Auch mein Hormonhaushalt :shock:

Ich melde mich dann die Tage nochmal.

Danke für die Tips

Roi
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Roi » 23.01.2017, 09:30

Hallo Elektrofreaks,

habe mittlerweile eine Stromzange und messe an der geladenen , ausgebauten Batterie am Minuspol 25mA
Stromfluss. Die ist ja dann eher als mokelig zu bewerten, oder?
Die bau ich nimmer ein..-
Habe derweil in eine Batterie von JMT investiert und bin gespannt, wie es mit der funktioniert.-

Wieviel Entladestrom darf denn so eine Batterie ohne Anschluss haben?

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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Chucky1978 » 23.01.2017, 20:22

Im PKW-Bereich sind ~50mA normal.
Motorrad wohl wesentlich weniger. Meine K1200S hat ~10mA Ruhestrom.

Ruhestrom hat jedoch nichts mit der Batterie zu tun. Wenn du heute einen Ruhestrom von 25mA hast, wird dieser
Wert sich auch mit einer LiFePo und Co, sprich neuen Batterie wohl kaum ändern.

Um zu messen, ob deine Batterie defekt ist, braucht es dann eher solch ein Messgerät
z.B https://www.foerch.de/elektrik-elektron ... -aa500-pwp.

Ich würde die 25mA jetzt aber mal als leicht zu hoch ansehen.
Früher hätte man jetzt die Sicherungen einzelner Komponenten gezogen. Heute muss man halt die Komponenten selbst abklemmen.
Sprich klemme deine gesamtes nachträglich angebrachtes Zubehör ab, und Messe erneut.
Wie gesagt gerade beim Navi ist der Übeltäter der Stromwandler selbst, nicht das montierte Handgerät. Jedoch sind
25mA meiner bisherigen Erfahrung nach zu wenig für ein 5Volt-Wandler.
Gruß Ingo
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Frank aus E » 24.01.2017, 09:41

Hallo Roi,
würde mich mal interessieren, wie du da gemessen hast! Minuspol gegen .... ?
"habe mittlerweile eine Stromzange und messe an der geladenen , ausgebauten Batterie am Minuspol 25mA
Stromfluss. Die ist ja dann eher als mokelig zu bewerten, oder?"
scratch
Gruß
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Roi » 25.01.2017, 08:26

Frank aus E hat geschrieben:Hallo Roi,
würde mich mal interessieren, wie du da gemessen hast! Minuspol gegen .... ?
"habe mittlerweile eine Stromzange und messe an der geladenen , ausgebauten Batterie am Minuspol 25mA
Stromfluss. Die ist ja dann eher als mokelig zu bewerten, oder?"
scratch
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Am Minuspol ist eine Verlängerung.Wenn ich da mit der Stromzange messe, zeigt das Messgerät den Stromfluss von 25 mA an.
Das heisst für mich, dass die Batterie sich auch ohne Verbraucher relativ schnell entlädt.
Oder das Metall ist magnetisch.- ;-)
Bin kein Physiker

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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon ArD » 25.01.2017, 10:21

Hallo Roi,

ich vermute du misst da irgendwelche elektromagnetischen Störfelder, aber keinen Strom, der etwas mit der Batterie zu tun hat.
Den internen Entladestrom der Batterie kannst du von außen nicht messen, der fliest ja intern. Wenn du die Selbstentladung der Batterie abschätzen willst, dann miss die Spannung der ausgebauten Batterie und miss sie einige Tage später nochmal. Ist die Batterie in Ordnung, sollte sich die Spannung kaum verändern. Wenn du den Strom messen willst, den die Fahrzeugelektronik bei ausgeschalteter Zündung verbraucht, dann bau die Batterie ein, klemm den Pluspol an, den Minuspol nicht anklemmen, sondern schließ zwischen dem Minuspol der Batterie und dem Kabel, das normalerwiese am Minuspol angeklemmt ist, ein konventionelles Strommessgerät an. Die Stromzange ist für Ströme im Milliamperebereich eher nicht geeignet.

Gruß, Armin
ArD
 
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Frank aus E » 25.01.2017, 14:14

Hallo Armin,
das passt!! clap clap clap clap
Gruß
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Re: Neue Batterie nach 6 Wochen am Ende

Beitragvon Roi » 26.01.2017, 10:33

Danke für die Hilfestellungen.
Da hab ich wohl in der Schule nicht gut aufgepasst. :?

Damit sollte die Frage geklärt sein.

LG

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