Z8 genagelt

Reifenabteilung der K1600B - K1600GT - K1600GTL - K 1600 Grand America.
Freigaben - Erfahrungen etc.

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Walter-M » 18.07.2011, 23:03

Ebsi@

Wenn du eine GTL hättest, welchen Reifen würdest du dir kaufen?
Walter-M
 

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Ebsi » 18.07.2011, 23:19

gnomi69 hat geschrieben:Ebsi@
Wenn du eine GTL hättest, welchen Reifen würdest du dir kaufen?


In den in Frage kommenden Dimensionen gibt es im Tourenbereich folgende interessante Typen, die ich testen würde:

Bridgestone:
BT021 (der freigegebene)
BT023 (die Referenz)
Michelin:
MPR2 (der bewährte)
MPR3 (der geilste in Handling und Regen)
Conti:
RoadAttack2 (der alternative)
Dunlop:
Sportmax RoadSmart (der andere alternative)

Alle mit Silica- und 2CT-Technologie und einem Verschleißbild, das vom ersten bis zum letzten Tag eine gleichbleibende Kontur sicherstellt.

Grüsse
Eberhard
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Re: Z8 genagelt

Beitragvon Balu » 19.07.2011, 01:27

Hallo Z8-Diskutanten

Ich hab seit 200 km den Z8 nun auf meiner KR und bin zufrieden. Ich hab mich bewußt für diesen Reifen entschieden. Ein Aspekt war auch, einen deutschen Hersteller zu unterstützen. Gute Bewertungen hat der Reifen in den Tests bekommen. Der Z8 soll über dem Niveau vom Z6 liegen.
Das mit den unterschiedlichen Spannungen in den Stahlseilen/-drähten hört sich natürlich komisch an. Verschiedene Gummimischungen klingen verständlicher. Aber in den Motorradzeitschriften wurde über diese Methode noch nichts negatives geschrieben. Der Vorteil gegenüber Zwei-Komponenten ist, dass sich der Reifen gleichmäßiger abfahren wird - zumindest theroetisch, da die Spannung fliesender ist. Bei 2CT könnte man eine Ecke beim Übergang hart-weich vermuten. Ich weiß nicht, ob man das wirklich sieht bzw. bemerkt.
Der Silica-Anteil des Z8 soll auch höher sein, was bessere Haftung verspricht.

Ok. Mal sehen, wie ich in 5000 km darüber denke.

Gruß
Klaus 8)
Balu
 

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Smarty » 19.07.2011, 09:02

Tja ... den Stein der Weisen zu finden ist nicht einfach.

Schlussendlich geht es ums Wohlfühlen. Da für die GT1600 ja nicht allzu viele Reifen freigegeben sind, macht das die Sache nicht einfacher.

Ich hatte zum Schluß auf meinem Leichtgewicht den Conti RoadAttack2 drauf (die CT Technologie wird hier soweit ich mich erinnere nicht durch den Einsatz von unterschiedlichen Gummimischungen erreicht. Ich mag mich aber auch täuschen). Ein sehr guter Reifen. Wenn es den für die Wuchtbrumme gibt, würde ich den mal ausprobieren!
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Re: Z8 genagelt

Beitragvon Piccolo71320 » 19.07.2011, 19:09

Meine Erfahrung mit 2CT-Reifen sind durchgehend positiv. :D

Auf unserer CS hatten wir am Anfang noch Metzler ohne die 2CT-Technologie drauf :arrow: am Ende der Lebenszeit des Reifen war immer in der Mitte flach und Aussen waren noch gute 40% drauf. :(

Dann haben wir Metzler mit 2CT probiert (irgendwas mit Pilot im Namen) :arrow: Reifen war Aussen flach und in der Mitte bis auf 2mm runter :arrow: schön gleichmässig abgefahren. :D

Jetzt aktuell sind Conti RoadAttack2 drauf und die laufen auch schön gleichmässig ab :arrow: wie die am Ende ihrer Lebenszeit genau aussehen werd ich nicht mehr sehen, weil wir Morgen endlich unsere 1600GT holen können. 8)
Schöne Grüsse aus dem Neckertal
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Re: Z8 genagelt

Beitragvon Lindenbaum » 19.07.2011, 19:28

Ich fahre zur Zeit den RoadAttack 2 auf der K12S und finden den Verschleiß in der Mitte schon enorm.
Nach einer zügigen Autobahnetappe von ca. 50 km kann man dem Reifen die Ecken bereits ansehen!
Hier auch noch ein Test von MOTORRAD.

Ansonsten aber ein klasse, eher sportlich weich ausgelegter Reifen. Halt klebrig und schwarz! :wink:
Viele Grüße
Ralf
3rad hat geschrieben:[...], lebe damit oder Fahr was anderes :!: [...]
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Re: Z8 genagelt

Beitragvon Walter-M » 19.07.2011, 21:17

Ebsi hat geschrieben:
gnomi69 hat geschrieben:Ebsi@
Wenn du eine GTL hättest, welchen Reifen würdest du dir kaufen?


In den in Frage kommenden Dimensionen gibt es im Tourenbereich folgende interessante Typen, die ich testen würde:

Bridgestone:
BT021 (der freigegebene)
BT023 (die Referenz)
Michelin:
MPR2 (der bewährte)
MPR3 (der geilste in Handling und Regen)
Conti:
RoadAttack2 (der alternative)
Dunlop:
Sportmax RoadSmart (der andere alternative)

Alle mit Silica- und 2CT-Technologie und einem Verschleißbild, das vom ersten bis zum letzten Tag eine gleichbleibende Kontur sicherstellt.

Grüsse
Eberhard



hatte auf meine K1300Gt auch den Michelin MPR2 und war voll damit zufrieden,

nur wie machst das mit der Kennung C auf dem schweren Schiff? wäre dir das egal?
Walter-M
 

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Ebsi » 21.07.2011, 13:53

...erstmal sorry für die verspätete Antwort.
War zwei Tage in den Alpen unterwegs und mal kurz unsere Gardasee-Fraktion besucht.

Heute Morgen war ich beim Reifensupporter und habe mir wieder einen Satz MPR3 besorgt.
Der zurückgelassene BT023 hatte nach 8.000km auf der gesamten Breite etwa 1mm (+/- 0,25mm) und auf der Rückfahrt vom Gardasee im strömenden Regen immer noch ein optimales Fahrverhalten und im Wesentlichen auch die Kontur die er Anfangs hatte.

Wenn ein Reifen zum Ende noch mehrere Millimeter Profiltiefe auf den Flanken hat, dann ist die Kontur plattgefahren und das Handling entsprechend schlecht.
In diesem Fall hat man immer wieder den AHA-Effekt bem Reifenwechsel und schließt darauf wie schlecht der abgefahrene zum Schluss doch wurde.

Bild

Das muss aber nicht zwingend sein wenn man testet welcher Reifen zu seinem Fahrstil passt.
Da die 16er keine Rennsemmel ist brauch ich aber immer einen Reifen mit härterem Gummi in der Mitte. Dort macht man in der Regel mit einer GT die meisten Kilometer.

Was braucht die 16er denn grundsätzlich?

    -Vorn einen 120/70-17 als ZR und Tragfähigkeitsindex 58. (Standard)
    -Hinten einen 190/55-17 als ZR und Tragfähigkeitsindex 75 (bei der 13er reichten 73)
Soweit die grundsätzlichen technischen Ansprüche an die Karasse.

Die Sonderkennungen A, B, C, UU, ... beziehen sich auf die Gummihärte insgesamt und beeinflussen im Wesentlichen die Laufleistung aber auch Faktoren wie "Feedback" oder Schwammigkeit. Diese Spezifikationen werden Fahrzeugspezifisch festgelegt und sagen aus, dass jemand z.B. die K1600GT(L) mit dem betreffenden Reifen (z.B. BT021) und verschiedenen Grundhärten des Gummis getestet und dabei eine spezielle Variante als optimal beurteilt hat.

Dabei kommt heraus, dass z.B. ein BT023 ohne Kennung auf einer K1300GT genauso stabil läuft wie ein BT023 mit Sonderkennung "GT", der "GT" jedoch aufgrund der modifizierten Gummihärte hinten 2.000km länger und somit gleichlange wie vorn!

Somit würde ich mich hinsichtlich der Kennung an einer Empfehlung für ein vergleichbares Fahrzeug orientieren.
Bei Michelin ist es A oder B. Conti hat das C.

Eines ist mir zwischenzeitlich klar geworden:
Ein aktueller und moderner Reifen ist - vorausgesetzt Dimensionen, Einsatzbereich und Tragfähigkeit passen - nicht mehr grundsätzlich Stabilitäts- oder Sicherheitsrelevant. Zu "Bol d´Or"-Zeiten und ME 77 oder -99 war das absolut unstrittig, dass man sich mit dem falschen Reifen keinen Gefallen tat.

Hier bietet heute die Fahrzeugtechnik mit verschleißenden Kugelköpfen und Radlagern erheblich mehr Einflussfaktoren.

Hätte ich heute eine K1600GT, würde ich sehr wahrscheinlich den MPR3 versuchen.
Wer den Amtsschimmel verehrt kann auch die homologisierten BT 021 nehmen.

Grüße
Eberhard
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Re: Z8 genagelt

Beitragvon Smarty » 21.07.2011, 16:53

Sonderkennungen beziehen sich nicht ausschliesslich auf andere Gummimischungen (Härte), sondern auch auf die Stärke der Karkasse. Dies kann erheblichen Einfluss haben.
Smarty
 

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Ebsi » 21.07.2011, 17:04

Smarty hat geschrieben:Sonderkennungen beziehen sich nicht ausschliesslich auf andere Gummimischungen (Härte), sondern auch auf die Stärke der Karkasse. Dies kann erheblichen Einfluss haben.


Harald,
das dachte ich auch. Die Hersteller bestreiten dies aber.
Der Tragfähigkeitsindex wäre das Maß für die Härte der Karkasse.

Woher hast Du diese Info?



Grüsse
Eberhard
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Re: Z8 genagelt

Beitragvon Smarty » 21.07.2011, 17:11

Die Info "habe ich von uns" ...
Ich Frage aber nach meinem Urlaub nochmal expliziet nach ... bin selbst kein Reifenexperte ... ist eine andere Baustelle.
Smarty
 

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Ebsi » 21.07.2011, 17:52

...Du hast Recht!
In manchen Fällen wird eine zusätzliche Gürtellage aufgebracht.

Aber bei Loadindex 75 handelt es sich von vorn herein schon um eine sehr tragfähige und stabile Karkasse.
Das sind 22kg mehr als bei üblichen 73.

Nur testen hilft.
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Re: Z8 genagelt

Beitragvon Jörgi » 23.07.2011, 10:28

gnomi69 hat geschrieben:Hallo

Hatte nun meinen Z8 8300km oben und er sah soweit gut aus,
jedoch hat er heute einen Nagel aufgesammelt, der ihn dann durchlöchert hat.
Dank der RDC kam die Meldung das nur mehr 1,4bar drinnen sind, fuhr langsam heim und tauschte dann den Reifen, da ich immer eine Ersatzgarnitur zuhause habe.

Was mich aber beim alten Z8 sehr nachdenklich gestimmt hat , ist die Tatsache das er in der Mitte maximal eine Stärke von 4-5mm hat, gleich neben der MItte hat er mindestens 6-7mm Wandstärke.
Jetzt verstehe ich warum es anderen Mitgliedern passiert ist das in der MItte das Gewebe rauskam.

Wenn ich es schaffe werde ich den reifen zerschneiden und ein Foto vom Schnitt einstellen, nur womit schneide ich den Reifen sauber durch?


Hallo Walter.

Nur soviel: Du kannst nach der Meinung von Meister Lampe und einigen anderen "Fachleuten" keine Profiltiefe messen. Geh zum Kurventraining.............da lernst Du auch Profiltiefe zu messen :mrgreen: :wink:
Jörgi
 

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Jörgi » 23.07.2011, 10:30

gnomi69 hat geschrieben:Mein Reifen wird nicht stark beansprucht, da ich niemals eine Burnout machen werde, nie zu zweit fahre und auch keine Heizer bin.

Hauptsache mir macht es Spaß und ich habe Freude damit.

Es gibt sicher Menschen denen meine EInstellung zu fad ist, denen wünsche ich viel Spaß mit Ihrem Fahrstil und das Ihnen nichts passiert.



Korrekt Walter :!: Spass an der Sach........ :idea:
Jörgi
 

Re: Z8 genagelt

Beitragvon Smarty » 23.07.2011, 18:23

Jörgi hat geschrieben:
gnomi69 hat geschrieben:Hallo

Hatte nun meinen Z8 8300km oben und er sah soweit gut aus,
jedoch hat er heute einen Nagel aufgesammelt, der ihn dann durchlöchert hat.
Dank der RDC kam die Meldung das nur mehr 1,4bar drinnen sind, fuhr langsam heim und tauschte dann den Reifen, da ich immer eine Ersatzgarnitur zuhause habe.

Was mich aber beim alten Z8 sehr nachdenklich gestimmt hat , ist die Tatsache das er in der Mitte maximal eine Stärke von 4-5mm hat, gleich neben der MItte hat er mindestens 6-7mm Wandstärke.
Jetzt verstehe ich warum es anderen Mitgliedern passiert ist das in der MItte das Gewebe rauskam.

Wenn ich es schaffe werde ich den reifen zerschneiden und ein Foto vom Schnitt einstellen, nur womit schneide ich den Reifen sauber durch?


Hallo Walter.

Nur soviel: Du kannst nach der Meinung von Meister Lampe und einigen anderen "Fachleuten" keine Profiltiefe messen. Geh zum Kurventraining.............da lernst Du auch Profiltiefe zu messen :mrgreen: :wink:


Hallo,

Ich würde die unterschiedliche Stärke der Gummidicke nicht auf die Inkompetenz von Metzeler, sondern auf die Interact-Technologie zurückführen. Anders ausgedrückt ... mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das so gewollt und auch i.O. Metzeler könnte auch hier für Aufklärung sorgen ... eine Email ist ausreichend.

Was mich daran erinnert ... kam schon eine Antwort von Metzeler zum "abgefahrenen Reifen"?
Smarty
 

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