Wo beginnt der Grenzbereich?

Reifen, Freigaben Erfahrungen.

Wo beginnt der Grenzbereich?

Beitragvon Thomas » 21.10.2005, 16:50

Mal angenommem, red barons (Achims) angeschliffene Schalt- und Fußbremshebel sind keine Sturzschäden: wie ist es möglich, mit der KS -der man indifferente Rückmeldung ankreidet, aber gleichzeitig auch eine überdurchschnittliche Schräglagenfreiheit bescheinigt - solche Schräglagen zu fahren. War das bereits kurz vorm Sturz oder kommt das Ende noch deutlich später, und wie spürt man das Limit.

Einer, der sich auf öffentlichen Straßen bisher nur an die Nippel traute, aber immer noch das Jucken spürt.
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. (Voltaire)
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Beitragvon OSM62 » 21.10.2005, 17:01

Thomas,

Bei meiner ist es ganz einfach mit dem Grenzbereich.

Da mein vorderer Reifen noch nicht gerutscht ist, diffiniert sich bei mir der Grenzbereich immer dann ganz genau wenn bei mit das Hinterrad an zu rutschen fängt.
Bei normalen Strassen gerne mal auf Fahrbahnmarkierungen oder diesen niedlichen Bitumenraupen, die ab und zu so gerne auf der Straße rum liegen.
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Beitragvon BO1 » 21.10.2005, 19:30

Hallo Thomas,

ich fahre sicherlich auch nicht an den Grenzbereich der Maschine/Reifen, aber ich denke das es ähnlich ist wie bei z.B. Bitum oder einzelne Steinchen, man merkt dann diese kleinen Rutscher. Ob es dann im Grenzbereich diesen Rutscher auch so einfach wegsteckt?
Ich habe ja vorher die K1100RS mit Wilbers-Fahtwerk und konventioneller Gabel gefahren, aber ich bin noch nie so easy schnell durch die Vogesen gefahren, wie mit der KS.
Grundsätzlich muss man aber schon Vertrauen zu den Reifen haben.

Zur Info: ich fahre den Vorderreifen mit einen "Angststreifen" kleiner 5mm und schleife nicht die Fußrastennippeln ab. Bei dieser Fahrweise habe ich bei der K1100RS Fußrasten, Verkleidung, Hauptständer und Koffer abgeschliffen. Oft passierte das aber auch wenn man in Schräglage über Bodenwellen oder ähnliches fährt.

Gruß
Otger
Der Weg ist das Ziel, aber nur mit vielen geilen Kurven

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Re: Wo beginnt der Grenzbereich?

Beitragvon Maze » 21.10.2005, 20:03

Thomas hat geschrieben:Mal angenommem, red barons (Achims) angeschliffene Schalt- und Fußbremshebel sind keine Sturzschäden: wie ist es möglich, mit der KS -der man indifferente Rückmeldung ankreidet, aber gleichzeitig auch eine überdurchschnittliche Schräglagenfreiheit bescheinigt - solche Schräglagen zu fahren. War das bereits kurz vorm Sturz oder kommt das Ende noch deutlich später, und wie spürt man das Limit.

Einer, der sich auf öffentlichen Straßen bisher nur an die Nippel traute, aber immer noch das Jucken spürt.



das limit spürst du, wenn dein ar.... auf der strasse glüht
Maze
 

Beitragvon MichaA4 » 21.10.2005, 20:16

He
Mätzchen
Meinst du ,du schaffst es nur einmal auf eine doch vernünftige Frage eine halbwegs vernünftige Antwort zu geben.Natürlich nur wenn du sie auch weisst. :wink: Ich find die Frage von Thomas schon interressant.
LG Micha
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Beitragvon Maze » 21.10.2005, 20:20

MichaA4 hat geschrieben:He
Mätzchen
Meinst du ,du schaffst es nur einmal auf eine doch vernünftige Frage eine halbwegs vernünftige Antwort zu geben.Natürlich nur wenn du sie auch weisst. :wink: Ich find die Frage von Thomas schon interressant.
LG Micha



ok micha, dann hier meine antwort : kurz vor dem sturz

:roll:
Maze
 

Beitragvon schweizer » 21.10.2005, 20:36

an alle die es hier interessiert.

=> HIER <=

war schon mal gepostet aber ich machs nochmal, weil, wer will den den grenzbereich schon wirklich selbst erfahren und dann überschreiten :?: :?:

ich nicht weil mein arsch ist zu schön um ihn auf der strasse glühen zu lassen :wink: :wink:

gruss
brad
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Beitragvon schweizer » 21.10.2005, 20:52

Detlef hat geschrieben:Frage: Wird sie es schaffen?

Bild


ihr allerwertester ist definitiv auch zu schön um auf dem asphalt zu glühn :wink: :wink:
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Beitragvon Merlin » 21.10.2005, 21:02

Also eigentlich halten die Reifen sehr viel aus. Ich war schon 3 mal auf der Rennstrecke Anneau du Rhin im Elsass. Dort hat meine Lady auch ihre Angsstreifen verloren. Da gibt es Kurven bzw. Schräglagen die ich nie auf der Strasse erfahren möchte. Da kommt es schon vor, dass die Fussrasten auf der Piste aufstehen. Ein Instruktor sagte mal: "Wenn ihr denkt, dass ihr die Kurve nicht mehr kriegt, einfach die Maschine noch einen Tick weiter gegen den Asphalt legen! Es reicht immer!" :lol: Er war damals (so glaube ich) mit einer R 1100 S auf der Piste unterwegs und brachte die Zylinderköpfe auf dem Asphalt zum funken! :twisted:
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Beitragvon schweizer » 21.10.2005, 21:08

Merlin hat geschrieben:Also eigentlich halten die Reifen sehr viel aus. Ich war schon 3 mal auf der Rennstrecke Anneau du Rhin im Elsass. Dort hat meine Lady auch ihre Angsstreifen verloren. Da gibt es Kurven bzw. Schräglagen die ich nie auf der Strasse erfahren möchte. Da kommt es schon vor, dass die Fussrasten auf der Piste aufstehen. Ein Instruktor sagte mal: "Wenn ihr denkt, dass ihr die Kurve nicht mehr kriegt, einfach die Maschine noch einen Tick weiter gegen den Asphalt legen! Es reicht immer!" :lol: Er war damals (so glaube ich) mit einer R 1100 S auf der Piste unterwegs und brachte die Zylinderköpfe auf dem Asphalt zum funken! :twisted:


es gab mal einen forum-user hier der hat auspuffblenden an einer vorführ kr angeschliffen (auf öffentlicher strasse) :shock: :shock:
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Beitragvon Phoenix » 26.10.2005, 09:27

Hi!
Schräglage und keine Angststreifen bedeuten nicht allzu viel!
Wie schon gepostet worden ist, setzt man in Schräglage auch recht schnell über Bodenwellen auf. Da muss man noch nichteinmal besonders schnell dran gewesen sein.
Absolut ausschlaggebend ist der Fahrstil. Im drückenden Stil braucht ma gar nicht schnell sein und setzt mit allem auf was die Maschine zu bieten hat. Im klassischen Stil geht das auf öffentlichen Strassen auch noch recht schnell. Im Hanging-Off muss man schon um einiges schneller ums Eck bis etwas aufsetzt.

Zur Grenzbereichsfrage....immer auf den Hintern, die Fußballen und die Hände hören....kleine Rutscher teilt die Maschine immer noch sehr freundlich und frühzeitig mit. Also immer schön locker sitzen, sonst "hört" man die Maschine nicht wenn sie was zu sagen hat.
Die größeren sind auch für Grobmotoriker spürbar....spätestens da die gefahrene Geschwindigkeit überdenken! :wink:
Manchmal ist aber der Grenzbereich auch so klein...da hasse einfach keine Zeit mehr zu reagieren.
Habe letztes Jahr meine geliebte Suzi geschrottet und sie hat mir einfach vorher nix gesagt, hat einfach so das Vorderrad eingeknickt....ZICKE!!! :twisted:

Bei Nässe spürt man den Grenzbereich übrigens besonders schön!

Viel Spaß beim testen!
Ciao
Phoenix
Wenn nicht jetzt, wann denn dann?!
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Beitragvon Schwälmer » 28.10.2005, 07:28

Schweitzer´s Link auf die Hompage von www.MS2.de ist schon sehr hilfreich!
Habe dieses Jahr ein Tages-Schräglagentraining dort mitgemacht !
Sollte eigentlich jeder mal besuchen !!!
Hat sich wirklich gelohnt!
Immer nur den 5er Teilnehmerkurs buchen !!!


Gruß Schwälmer
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Beitragvon Bugi » 28.10.2005, 11:22

@Phoenix

dem kann ich mich nur anschließen. Es gibt genug Fahrer, die ohne extreme Schräglage schneller um den Kurs kommen, als "Nippelschleifer"

Wie Schwälmer schon sagte, den Grenzbereich muss jeder selbst für sich austesten, am besten auf der Rennstrecke in einem Training.

Gute Erfahrungen habe ich am Lausitzring gemacht mit dem Veranstallter www.motorradrenntraining.de

Und... persönlicher Grenzbereich heißt ja noch lange nicht Sturz. Es wird nur wenige geben, die den physikalischen Grenzbereich des Moppeds nutzen. Meist sind es Fahrfehler oder einfach fehlende Erfahrung die zum Sturz führen.


Grüße...
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