TomTom vs. Garmin

Alles vom Orginalzubehör bis zum PDA mit Navisoftware.

TomTom vs. Garmin

Beitragvon petronic » 22.04.2018, 11:12

Hallo Leute, Hab wieder einige Zeit vor dem Computer verbracht und wollte kurz meine Erfahrungen teilen. ahh
Geplanter Urlaub am Arlberg, der Wirt bietet GPX-Tracks zum Download. Ich also vor den Kumpels groß rumgetönt, bringt mir eure Navis, ich spiel euch die Touren drauf, dann kann jeder mal den Guide machen... plemplem
Als erstes brachte Rolf sein Garmin nüvi. Nach einigen Versuchen mit verschiedensten Formaten, musste ich resigniert feststellen, dass das nüvi gar keine externen Routen einlesen kann. Dann Manni mit seinem Zumo 345. Tracks will der auch nicht, Nach Umwandlung imn Routen (mit dann wesentlich weniger Zwischenpunkten) meldet das Navi beim Import, die Route hat mehr als 29 Zwischenziele und sie wird aufgeteilt in mehrere Teilrouten. Find ich auch nicht so nett, 29 Punkte sind für eine Tagestour einfach zu wenig. So muss man immer bei Erreichen des Ziels der Teilroute die nächste laden. Umständlich.
Da lob ich mir mein TomTom, dachte ich so bei mir. Und siehe, das Übertragen mittels USB-Kabels funktionierte auch problemlos, das Navi fragte brav, ob es die Route importieren solle und meldete positiven Vollzug. Nur unter "Meine Routen", wo sie eigentlich sein sollten wurde nichts angezeigt. Erst nach Umwandlung des GPX-Tracks in eine itn-Route mit maximal 250 Zwischenzielen klappte es. Ist erstmal umständlich und eventuell nervt dann das Navi ständig mit "Zwischenziel erreicht". Ein Track wäre vielleicht besser.
Jetzt bin ich mal gespannt auf die Garmins der anderen Kumpels, wie die sich schlagen.
Frage an die Community:
Habt ihr Erfahrungen mit gpx-Import bei TomTom 4xx? Vielleicht sind ja die Tracks mit mehreren Tausend Punkten und relativ großen Dateien von einigen hundert kB einfach zu groß? Gibt es eine Möglichkeit, das Garmin dazu zu bringen, die Tagestour nicht aufzuteilen und trotzdem eine genauere Navigation als mit 29 Zwischenpunkten zu erreichen?
Die Linke zum Gruß
Peter
Ich finde die Zivilisation eine gute Idee. Nur sollte endlich mal jemand anfangen, sie auszuprobieren.
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon JustMe » 22.04.2018, 12:26

... da sitzt „das Problem“ aber ncht bei Garmin sindern vor dem Computer ...

Keine Ahnung warum man mehr als ein, zwei Zwischenziele und einen Satz „Shaping Points“ in eine Route basteln sollte cofus

Ja, Garmin benötigt Einarbeitung. Aber dann cofus
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon ThomasAC » 22.04.2018, 13:43

Hallo,
das geschilderte Problem kann so ohne weiteres nicht gelöst werden, da der Verfasser nicht angibt, welches TomTomer eigentlich nutzt. Allerdings fällt beim Lesen auf, dass er sich wohl mit der Materie der Navigation nicht allzu intensiv beschäftigt haben kann.
Zum Garmin:
29 Wegpunkte für eine Tagestour sind erheblich zu viel, wenn man denn Wegpunkte ( bei Garmin Wegpunkte mit Alarm ) meint.
Ich arbeite seit Jahren mit Garmin und benötige in der Regel eigentlich nur 6 Wegpunkte, je machdem was ich für eine Tour plane.
Zwischen jeden Wegpunkt passen dann 129 sogenannte Shapingpoints, rechne selbst, wieviel Punkte eine Garminroute haben könnte, ohne dass diese geteilt wird. Nochmals, niemand braucht 29 Wegpunkte hintereinander. Die Umwandlung eines GPX Tracks in einem Garmin zu einer Route sollte funktionieren, sofern es sich um GPX 1.1 handelt.

TomTom kann erst ab dem Rider 400 mit GPX Tracks umgehen. Allerdings ist der Algorythmus bei TomTom eine wesentlich anderer als bei Garmin.
Am Wesentlichsten ist allerdings, dass Garmin und TomTom mit verschiedenem Kartenmaterial arbeitet und es dadurch zu unterschiedlichen Routen kommen kann, insbesondere nach dem Konvertieren von anderen Routenplanern.
Ist aber alles kein Hexenwerk, man muss sich nur mal einen Winter lang intensiv damit beschäftgen.

Kurvenreiche Strecken können die TomTom Raider allemal besser als Garmin Zumos, wenngleich der neue Zumo 396 hier wohl ein wenig aufgeholt haben soll.

Bei Garmin verhindert man das Aufteilen der Route indem man diese in Basecamp öffnet und alle Zwischenziele, außer Start und Ziel auf " ohne Alarm " setzt. Hat man noch Sehenswürdigkeiten oder Pausenstellen die unbedingt angesagt werden müssen, läßt an diese auf Alarm stehen. Beachte aber, alle Punkte mit Alarm müssen auch angefahren werden, da ansonsten das Navi nervt und dich dorthin zurückschicken will.
Herzliche Grüße aus der Vulkaneifel
Thomas
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon Tourenfahrer » 22.04.2018, 14:18

Was für ein gutes Beispiel ThumbUP
Ich glaube ich kann da ein wenig mitreden :mrgreen:
Darum hole ich mal etwas aus.

Kommen wir mal zum ersten Thema

TomTom vs.Garmin

Das ist nichts anderes als eine Glaubensfrage da könntest du auch fragen
Audi oder BMW
Welches ÖL ist das beste
Welche Batterie ?
BMW Bekleidung oder Stadler
Harz oder Schwarzwald als Motorradgebiet



So bleiben wir aber mal beim planen von Routen für unser Hobby Motorrad fahren.


1.)
Generell ist das Argument „ICH als Gastgeber stelle meinen Gästen fertige Routen zur Verfügung nichts anderes als Werbung um die mittlerweile zahlungskräftigen Biker mit einem Zusatz Nutzen anzulocken.


2.)
Das Angebot Vor-Ort fertige Routen zu erhalten hört sich doch verlockend an.

3)
Denn was wollen den 90 % der Motorradfahrer ?
Sie wollen fahren, fahren, fahren und sich nicht mit den lästigen planen von Routen beschäftigen.

Und da kommt doch das Angebot vom Vor-Ort scheinbar fertige,brauchbare Routen zu erhalten mehr wie gelegen.

Ich darf euch aus vielen Erfahrungen sagen dass dieses Experiment zu 99% schief geht
ABER WARUM

Ein Gastgeber/Wirt kann noch zu ein guter Motorradfahrer sein wie er will, aber er ist dann noch lange kein guter Routenplaner.

Dann muss man bedenken das die reine Ausarbeitung einer Route eines bedeutet
ARBEIT,ARBEIT,ARBEIT
Und damit soll sich eine Gastgeber beschäftigen. nogo


Kommen wir nun aber zum nächsten warum das nicht funktionieren kann:

Es gibt auf dem Markt unzählige Motorrad Navigationssysteme
Unzählige Softwarestände der Geräte
Unzählige Stände der Karten
Unzählige persönliche Einstellungen
Und ein breites Feld an DAUS
Persönliche Vorlieben an Streckenführungen
Und
Und
Und


Und dann soll dem Ganzen EIN Hut in Form einer fertigen Route aufgestülpt werden cofus
Vergiss es.

Dann willst du auch noch eine in GPX geplante Route in INT Format umwandeln


Meine Meinungen

Vergiss den gpx Import auf ein Tom Tom Gerät
Und auch umgekehrt ein Desater

Das einzige was einigermaßen halbwegs funktionieren kann:
GPX Route auf eine Vernünftige Software und dann mit ARBEIT,ARBEIT,ARBEIT nachtäglich bearbeiten-umwandeln und dann aufs Navi übertragen.

ABER davon halte ich auch nichts.

GPX Dateien gehören direkt als GPX Datei geplant und auch nur in ein GPX Gerät.

INT Dateien mit einer als INT geplant.

Eine einfaches Umwandlung der Formate und dann davon ausgehen man könnte die Tour Fehlerfrei nachfahren geht schief nogo


FAZIT

Routen selber planen und fahren

Oder der Wirt soll vorfahren, ja solche Gastgeber gibt es
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon Tourenfahrer » 22.04.2018, 14:21

ThomasAC hat geschrieben:
TomTom kann erst ab dem Rider 400 mit GPX Tracks umgehen. Allerdings ist der Algorythmus bei TomTom eine wesentlich anderer als bei Garmin.
Am Wesentlichsten ist allerdings, dass Garmin und TomTom mit verschiedenem Kartenmaterial arbeitet und es dadurch zu unterschiedlichen Routen kommen kann, insbesondere nach dem Konvertieren von anderen Routenplanern.
Ist aber alles kein Hexenwerk, man muss sich nur mal einen Winter lang intensiv damit beschäftgen.



ThumbUP ThumbUP ThumbUP

Also wie ich auch geschrieben habe
Routen selber planen aber das ist
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon Moirana.Norge » 22.04.2018, 16:47

,.. ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!
Bei neueren Gräten ist nur der Track eine halbwegs funktionierende Möglichkeit.
Und um dem Ganzen noch die Krone auszusetzen, unser Lokaler GARMIN Händler erzählte mir neulich,
dass sich sogar die Karten zwischen BMW Navigator und GARMIN original unterscheiden (bei der selben Geräte-Serie). cofus

Aber um für unseren Tourenfahrer auch noch mal in anderer Hinsicht eine Lanze zu brechen:
Den Guide sollte der machen der es auch kann :!: Dazu gehört m.E. möglichst schnell das schwächste Glied in der Gruppe zu erkennen, und das Tempo darauf einzustellen!!! Aber bitte so das der Schwächste nachher nicht wie der Anfänger da steht .. .und selbst wenn er es ist.

Am Abend muss der Schwächste aus der Gruppe sagen können " ... ich wäre ja schneller gefahren, aber der Guide hat das Tempo so vorgegeben"

Und der so oft zitierte Belgische Kreise ist (für mich) auch kein Allheilmittel!! Insbesondere nicht für den Schwächsten in der Gruppe. Den der müsste mental so stark sein das er sich hinstellt und sagt, "OK ich kann nicht so toll Motorrad fahren wie ihr" Habe ich bisher nur einmal auf dem Mosel-Treffen erlebt.

Aber dieses Thema wäre vermutlich einen eigenen Beitrag Wert :!:

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bis dann
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon Tourenfahrer » 22.04.2018, 18:13

Moirana.Norge hat geschrieben:,.. ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!
Bei neueren Gräten ist nur der Track eine halbwegs funktionierende Möglichkeit.
Und um dem Ganzen noch die Krone auszusetzen, unser Lokaler GARMIN Händler erzählte mir neulich,
dass sich sogar die Karten zwischen BMW Navigator und GARMIN original unterscheiden (bei der selben Geräte-Serie). cofus

Aber um für unseren Tourenfahrer auch noch mal in anderer Hinsicht eine Lanze zu brechen:
Den Guide sollte der machen der es auch kann :!: Dazu gehört m.E. möglichst schnell das schwächste Glied in der Gruppe zu erkennen, und das Tempo darauf einzustellen!!! Aber bitte so das der Schwächste nachher nicht wie der Anfänger da steht .. .und selbst wenn er es ist.

Am Abend muss der Schwächste aus der Gruppe sagen können " ... ich wäre ja schneller gefahren, aber der Guide hat das Tempo so vorgegeben"

Und der so oft zitierte Belgische Kreise ist (für mich) auch kein Allheilmittel!! Insbesondere nicht für den Schwächsten in der Gruppe. Den der müsste mental so stark sein das er sich hinstellt und sagt, "OK ich kann nicht so toll Motorrad fahren wie ihr" Habe ich bisher nur einmal auf dem Mosel-Treffen erlebt.

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Für diesen Beitrag sollte ich dich eigentlich heiraten ThumbUP ThumbUP ThumbUP
Nicht weil ich mich geehrt, fühle sondern weil der zu 100 % der Wahrheit entspricht

Danke
Das was das Mosel Treffen betrifft

Vor dem Kollegen habe ich heute noch den aller aller grössten Respekt
Auch muss eine Guide die Eier in der Hose haben so eine Person offen und ehrlich auf solche Themen anzusprechen

Und nun bitte bitte bitte versteht mich nicht falsch und es ist auch nicht böse gemeint
Aber ich habe selbst mit 31 Motorrädern NIE einen belgischen Kreisel gebraucht.
Ich werde Ihn auch NIE einsetzen

Die Aufgabe als Guide ist Arbeit Arbeit Arbeit

FERTIG das ist meine Meinung

Vielleicht lerne aber auch ich noch dazu,aber dafür glaube ich ist es im Thema Motorradguide zu spät 8) 8)
Nicht falsch verstehen nicht das ich alles weiss,aber ich will es einfach nicht mehr.

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Von daher alles wird gut
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon Tourenfahrer » 22.04.2018, 18:16

So aber nun zurück zum Thema
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon Ironbutt » 22.04.2018, 19:53

Aus eigener Erfahrung (ich habe das BMW Navi von Garmin, meine Tochter ein Tomtom 400, meine Kollegen alle möglichen Modelle) kann ich hierzu nur sagen: man kann eine Route für mehrere Navis erstellen, es setzt aber einige Kenntnisse der Geräte voraus. So muss man z.B. wissen, dass die meisten Garmin Geräte nur GPX Version 1.0 verstehen. Versucht man, eine 1.1er Version aufzuspielen, sieht zuerst mal alles ok aus, aber die Routenführung klappt dann nicht. Bei den meisten Tomtom versucht man es lieber gar nicht mit GPX Format sondern wandelt es zuerst in das Tomtom eigene .itn Format um.

Für mich bewährt haben sich folgende Vorgehen:
- Route planen mit Tyre oder dem webbasieren myRoute vom selben Herstellen, auf dem Garmin als GPX v1.0 speichern, auf dem Tomtom als .itn --> hat bisher gut geklappt, da Tyre ursprünglich für Tomtom entwickelt wurde und inzwischen auch für Garmin angepasst ist. Ausserdem wird die Route jedesmal aus dem "Original" erzeugt und nicht konvertiert, d.h. es gibt weniger Fehlerquellen.
- falls du ein anderes Routenplanungstool bevorzugst, musst du die Datei konvertieren. Hierzu eignet sich zum Beispiel das Freeware-Tool ITN-Converter (http://www.benichou-software.com/index.php?option=com_content&view=article&id=1&Itemid=4&lang=en. Dieses kennt 36 verschiedene Formate - und hier zeigt sich genau das Problem: als Benutzer muss ich wissen, für welchen Navi-Typ (sogar vom gleichen Hersteller) welches Format geeignet ist. Hier hilft meist nur ausprobieren und Erfahrung.

Wie von den Vorrednern geschrieben - die Aufgabe als Tourguide ist schwieriger, als es auf den ersten Blick den Anschein hat...
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon GT-Cruiser » 22.04.2018, 21:46

Tourenfahrer hat geschrieben:
Moirana.Norge hat geschrieben:,.. ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!
Bei neueren Gräten ist nur der Track eine halbwegs funktionierende Möglichkeit.
Und um dem Ganzen noch die Krone auszusetzen, unser Lokaler GARMIN Händler erzählte mir neulich,
dass sich sogar die Karten zwischen BMW Navigator und GARMIN original unterscheiden (bei der selben Geräte-Serie). cofus

Aber um für unseren Tourenfahrer auch noch mal in anderer Hinsicht eine Lanze zu brechen:
Den Guide sollte der machen der es auch kann :!: Dazu gehört m.E. möglichst schnell das schwächste Glied in der Gruppe zu erkennen, und das Tempo darauf einzustellen!!! Aber bitte so das der Schwächste nachher nicht wie der Anfänger da steht .. .und selbst wenn er es ist.

Am Abend muss der Schwächste aus der Gruppe sagen können " ... ich wäre ja schneller gefahren, aber der Guide hat das Tempo so vorgegeben"

Und der so oft zitierte Belgische Kreise ist (für mich) auch kein Allheilmittel!! Insbesondere nicht für den Schwächsten in der Gruppe. Den der müsste mental so stark sein das er sich hinstellt und sagt, "OK ich kann nicht so toll Motorrad fahren wie ihr" Habe ich bisher nur einmal auf dem Mosel-Treffen erlebt.

Aber dieses Thema wäre vermutlich einen eigenen Beitrag Wert :!:

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bis dann



Für diesen Beitrag sollte ich dich eigentlich heiraten ThumbUP ThumbUP ThumbUP
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Danke
Das was das Mosel Treffen betrifft

Vor dem Kollegen habe ich heute noch den aller aller grössten Respekt
Auch muss eine Guide die Eier in der Hose haben so eine Person offen und ehrlich auf solche Themen anzusprechen

Und nun bitte bitte bitte versteht mich nicht falsch und es ist auch nicht böse gemeint
Aber ich habe selbst mit 31 Motorrädern NIE einen belgischen Kreisel gebraucht.
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FERTIG das ist meine Meinung

Vielleicht lerne aber auch ich noch dazu,aber dafür glaube ich ist es im Thema Motorradguide zu spät 8) 8)
Nicht falsch verstehen nicht das ich alles weiss,aber ich will es einfach nicht mehr.

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Ich sag nur 5 Mal geändert war vielleicht einmal zu wenig :!:
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon gifhouse » 22.04.2018, 22:09

Moirana.Norge hat geschrieben:Aber um für unseren Tourenfahrer auch noch mal in anderer Hinsicht eine Lanze zu brechen:
Den Guide sollte der machen der es auch kann :!: Dazu gehört m.E. möglichst schnell das schwächste Glied in der Gruppe zu erkennen, und das Tempo darauf einzustellen!!! Aber bitte so das der Schwächste nachher nicht wie der Anfänger da steht .. .und selbst wenn er es ist.

Am Abend muss der Schwächste aus der Gruppe sagen können " ... ich wäre ja schneller gefahren, aber der Guide hat das Tempo so vorgegeben"

Und der so oft zitierte Belgische Kreise ist (für mich) auch kein Allheilmittel!! Insbesondere nicht für den Schwächsten in der Gruppe. Den der müsste mental so stark sein das er sich hinstellt und sagt, "OK ich kann nicht so toll Motorrad fahren wie ihr" Habe ich bisher nur einmal auf dem Mosel-Treffen erlebt.



Ich habe das ein bisschen anders in der Erinnerung.
Um hier das Moseltreffen als Beispiel zu nehmen... hier wurde jeweils vom Vordermann auf der Hintermann geachtet. Das Ergebnis war, dass die Gruppe oft auseinandergerissen war... die Fahrer in der Mitte der Gruppe oft nur im Schritttempo unterwegs waren da man wieder auf die hinteren warten musste.... Spass hat es auf dieser Basis nicht wirklich gemacht und ein flüssiges fahren war nur sehr selten möglich...

Grundlegend ist der belgische Kreisel genau das richtige für große Gruppen mit Fahrern unterschiedlicher Leistungsklassen da innerhalb dieses Kreisels jeder fahren kann wie es ihm am liebsten ist ohne das der Fahrspaß darunter leidet. Durch den ersten und den letzten Mann sowie das Abstellen der jeweils zweiten Person hinter dem Guide als Wegweiser für die Nachfolgenden erlaubt ein zügiges fahren in dem keiner der Mitfahrer überfordert wird. Schwächere Fahre bleiben beim Lumpensammler oder dürfen nach vorheriger Absprache (Regeln) überholt werden... Egal wie, alle kommen immer dort an wo die Gruppe sich wieder als ganzes sammelt... In meiner Erfahrung sind hier Differenzen von weniger als 3 Minuten die Regel bis der letzte Mann am Pausenplatz eintrifft.

Voraussetzung für einen funktionierenden Kreisel sind natürlich Leute die Mitdenken und ein geduldiger letzter Mann.
Da alles meistens Vorhanden ist, hat bis auf ein zwei Ausnahmen (Thema: Mitdenken) bei zig Touren in kleineren und großen Verbänden der Kreisel tadellos funktioniert... Alle sind zufrieden und auch der nicht ganz so versierte Fahrer muss nie das Gefühl haben die Gruppe zu stören oder durch seine Teilnahme andere zu behindern. Im Gegenteil, er hat den selben Spaß an der Tour wie alle anderen auch... so muss es sein!
gifhouse
 

Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon gifhouse » 23.04.2018, 00:08

JustMe hat geschrieben:... da sitzt „das Problem“ aber ncht bei Garmin sindern vor dem Computer ...

Keine Ahnung warum man mehr als ein, zwei Zwischenziele und einen Satz „Shaping Points“ in eine Route basteln sollte cofus

Ja, Garmin benötigt Einarbeitung. Aber dann cofus


ist so...
Und es reicht wenn sich die Arbeit einer macht...
Anschließend die vorgegebenen Einstellungen vom Quellnavi übernehmen und die Tour per Blauzahn an das jeweilige ZielNavi der Mitfahrer übertragen.... fertig

Ob TomTom das so kann weiss ich leider nicht.

Ist im übrigem Voraussetzung wenn sich eine Gruppe Touren auf dem Navi teilen will.
Die Tourpräferenzen sollten im Vorfeld festgelegt werden und die Teilnehmer Ihre Navis entsprechend einstellen...
dann gibt es auch bei den Übertragungen keine Probleme.

Im Zeitalter der Livetime Updates sollte es jedem Möglich sein das aktuell zu halten.
gifhouse
 

Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon petronic » 24.04.2018, 15:23

Da habe ich wohl doch einen Nerv getroffen, hatte nicht mit so viel Resonanz gerechnet. ThumbUP

@JustMe
Wer mich kennt, weiss dass ich alles andere als ein DAU bin. Nur hab ich halt ein TT, das mich von Anfang an mit seiner intuitiven Bedienung begeistert. Deshalb die Frage an die Garmin-ler um von deren Erfahrungen zu profitieren.

Das Schlüsselwort diesbezüglich war shapingpoint. Einen Track abzufahren wäre vielleicht einfacher gewesen, zumal die Vorlage ja schon ein Track ist, die Garmin-Navis waren da aber nicht so begeistert davon...
Also die Tracks in Routen umgewandelt mit Routeconverter. Dann bin ich leider nicht drum rum gekommen, basecamp zu installieren. Hier war es nun recht einfach, die Zwischenziele 2-127, 129-255 usw. auf Durchfahrtspunkte ohne Alarm zu setzen. Jetzt haben sowohl das zumo 345 als auch das 590 die Routen mit etwas Rechenarbeit gefressen. Zumindest auf dem Display sieht die Tour gut aus, wir werden sehen, wie es in der Praxis läuft.

@ThomasAC
Wer lesen kann ist durchaus manchmal im Vorteil, schreibt der Verfasser doch:

petronic hat geschrieben:...
Frage an die Community:
Habt ihr Erfahrungen mit gpx-Import bei TomTom 4xx? ...



Diesbezüglich ärgert mich mein TT doch noch, klappt der gpx-Import nämlich überhaupt nicht. Nicht nur der der fertigen Tracks der Urlaubsherberge. Auch eine selbsterstellte Tour auf motoplaner.de klappt weder als Route noch als Track. Das eigenartige ist, dass das Gerät die gpx-Datei nach Übertragung ins Stammverzeichnis des Navis wie in der Bedienungsanleitung beschrieben einliest aber dann nicht in "Meine Routen" anzeigt. Werde da wohl noch etwas mit verschiedenen Varianten probieren müssen. ITN klappt sofort wie beschrieben.
Also noch mal an alle TT-Rider-Nutzer: Schon mal GPX eingelesen oder immer nur ITN? Könnte ja auch ein Bug in der aktuellen FW sein...
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon Pendeline » 24.04.2018, 15:44

Schon mal darüber nachgedacht, dass man sich mit fremden / konvertierten / importierten gpx-Dateien auch die Fehler aus den Planungsquellen (Kartenfehler/Kartenabweichungen, schlampig gesetzte Zwischenziele, unpassend Start- oder Zielpunkte, unpassende Anzahl und Kategorie von Zwischenzielen, Routenabweichung bei Neuberechnung durch das Navi...) mit aufs Navi holen kann? Und dann lese ich, dass man als kleinsten gemeinsamen Nenner über Tracks als Routingnotlösung nachdenkt. Den Komfort einer Routenführung durch das Navi bekommt man besser über das systemgerechte Anpassen der Route mit dem aufs jewiligen Navi abgestimmte Planungstool. Dann klappt es auch unterwegs auf der Tour.

Gruß von Pendeline
Gruß - Pendeline, die mit der
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Re: TomTom vs. Garmin

Beitragvon petronic » 24.04.2018, 16:33

Pendeline hat geschrieben:Schon mal darüber nachgedacht, dass man sich mit fremden / konvertierten / importierten gpx-Dateien auch die Fehler aus den Planungsquellen (Kartenfehler/Kartenabweichungen, schlampig gesetzte Zwischenziele, unpassend Start- oder Zielpunkte, unpassende Anzahl und Kategorie von Zwischenzielen, Routenabweichung bei Neuberechnung durch das Navi...) mit aufs Navi holen kann? Und dann lese ich, dass man als kleinsten gemeinsamen Nenner über Tracks als Routingnotlösung nachdenkt. Den Komfort einer Routenführung durch das Navi bekommt man besser über das systemgerechte Anpassen der Route mit dem aufs jewiligen Navi abgestimmte Planungstool. Dann klappt es auch unterwegs auf der Tour.

Gruß von Pendeline

Sicher habe ich das, auch wenn nachdenken nicht so meine Stärke ist :roll:
Es kann aber nicht schaden, in Vorbereitung des Urlaubs schon mal was in der Hinterhand zu haben, zumal der Herbergsvater (oder wer auch immer) sich mit seinen Tourenvorschlägen viel Mühe gegeben hat.
Das war aber nicht meine Frage...
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