Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Alles, was noch mit den BMW - K - Modellen zu tun hat.

Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Bagger_Oliver » 19.02.2019, 12:54

Hallo zusammen,

wie ich in meiner Vorstellung (viewtopic.php?f=13&t=6607824) bereits geschrieben habe, interessiere ich mich sehr für die Bagger. Ein Punkt ist mir bei meinem nächsten Motorrad sehr wichtig: Die technische Qualität und Zuverlässigkeit.

Da ich im Moment eine Ducati XDiavel fahre und die wohl ein anfälliges Montagsmodel ist, dass oft in die Werkstatt muss, möchte ich sie durch etwas zuverlässiges ersetzen!

Bei der Bagger hoffe ich darauf, dass die K-Plattform nach den langen Jahren ihrer Existenz ja nun hoffentlich voll ausgereift ist. Ist das so? Die Bagger ist zwar eine relativ neue Variante, aber an der Plattform hat sich ja nichts nennenswertes geändert.

Ich hatte bisher kein BWM-Motorrad und kenne diese Welt daher natürlich noch nicht. Darum wollte ich von euch langjährigen Insidern paar (natürlich zum teil auch stark subjektive) Meinungen und Erfahrungen einholen um von der "Basis" einen Stimmungseindruck oder sogar harte Fakten zu bekommen. Der Freundliche lobt die K-Reihe natürlich in den höchsten Tönen... Mal sehen was die konkreten K-Besitzer zu erzählen haben bzw. was man von der Bagger in Sachen Zuverlässigkeit erwarten kann. :)
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon AndreGT » 19.02.2019, 13:34

Hallo Oliver,

gundsätzlich ist es zu deiner Frage völlig egal ob Bagger, GT oder GTL.
Die Stärken und Schwächen habe alle in gleicher Weise und du wirst sie
hier im Forum auch finden.

Rein Subjektiv hier meine Meinung:

Generell kann man bei der K16 nicht von gut oder schlecht sprechen.
Die Qualität die man bekommt ist reine Glückssache.
Ob es nun an der Tagesform der Arbeiter im Werk liegt oder an der Form der
Zulieferteile, kann man nur mutmaßen.
Fest steht für mich aber, die Qualkitätskontrolle im Werk ist nicht gleichbleibend sondern
stark schwankend.

Da du dich für eine Bagger interessierst wird es in jedem Fall entweder eine Neumaschine
oder wenigstens eine Maschine nach dem Modelwechsel zum Modeljahr 2017.
Mit diesem Modelwechsel hat BMW der Baureihe noch mal einen Feinschliff verpasst, den
man gegenüber den Jahrgängen 2011 - 2016 deutlich spürt.
Dabei meine ich weder die optischen Änderungen sondern die Terchnik und auch die mögliche
Ausstattung.
Auch sind die möglichen technischen Probleme hier im Forum bei den Usern mit Maschinen
ab MJ 2017 doch spürbar geringer als es bei der 1. Modelreihe der Fall war.
Klar spart BMW auch heute noch am Fett, was zu frühem Verschleiß an Radlagern führt,
aber da kann man ja selbst nacharbeiten.
Der Rest der Technik ist eigentlich bei den aktuellen Modellen solide und eher unaffällig.
Neben den Radlagern liest man hier im Forum höchstens mal von Geräuschen der Rückfahrhilfe
und es gab auch schon mal, aber nur ganz wenige, defekte Getriebe.
Als generelle Schwachstelle würde ich aber Getriebe und Rückfahrhilfe nicht sehen, dazu sind
es dann doch zu wenige die damit ein Problem haben.

Für den Fall das du doch eine Maschine erwischt bei der nicht alles zuverlässig arbeitet,
hast du die Möglichkeit innerhalb der ersten 2 Jahre ab EZ eine Garantieverlängerung
abzuschließen, die dann immer innerhalb ihrer Gültigkeit auch weiter verlängert werden
kann.
Aus eigener leidvoller Erfahrung in den 6 Jahren mit meiner 1. GT kann ich dazu nur raten.
Die Kosten sind überschaubar und in meinem Fall hat es sich mehr als gerechnet.

Bei meiner aktuellen 2018er GT ist bisher fast alles top.
Lediglich die Rückfahrhilfe hört sich bei betriebswarmer Madschine an wie eine Kreissäge,
aber das Problem wird jetzt im Fühjahr bei der Inspektion gelöst.
Naja und der undichte Kühlerdeckel den sie im letzten Jahr hatte, ist glaube ich einfach
unter Peanuts zu verbuchen und könnte sicher auch bei jedem anderen Fahrzeug / Hersteller
vorkommen.

Lange rede kurzer Sinn.
Die K16 in ihrer aktuellen Form ist schon sehr ausgerieft und sieht man vom fehlenden Fett in den
Radlagern ab, auch ohne typische Schwachstellen.
Wenn dir die Bagger gefällt, dann probe fahren und ganz sicher kaufen. ThumbUP
Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Horst_S » 19.02.2019, 13:52

AndreGT hat geschrieben:Klar spart BMW auch heute noch am Fett, was zu frühem Verschleiß an Radlagern führt,
aber da kann man ja selbst nacharbeiten.

Lange rede kurzer Sinn.
Die K16 in ihrer aktuellen Form ist schon sehr ausgerieft und sieht man vom fehlenden Fett in den
Radlagern ab, auch ohne typische Schwachstellen.


Mit dem Argument bist aber eher alleine?
Kein Fett (zuwenig) in den Radlagern ist wohl eher eine Juser/Kärcher Frage (Icl. BMW, die ja auch fleißig Kärchern)
Ich habe in meinem (erweiterten) Bekanntenkreis niemanden mit defekten Radlagern.
Und meiner BMW Werkstatt bei Strafe verboten, mit der HD Lanze näher als 20cm in die Nähe der Radnarben zu kommen.
Bisher hat es geholfen ;-)

Gruß
Horst
Der glaubt das beim Thema Radlager einige hier die Flöhe husten höhren
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon AndreGT » 19.02.2019, 15:33

Horst_S hat geschrieben:it dem Argument bist aber eher alleine?
Kein Fett (zuwenig) in den Radlagern ist wohl eher eine Juser/Kärcher Frage (Icl. BMW, die ja auch fleißig Kärchern)


Das denke ich nicht.

Als ich im April letzten Jahres meine werksneue GT abgeholt habe war nichts was auch nur im Ansatz
den Begriff Fett verdient in den vorderen Radlagern und gleich garnicht unter den Wellendichtringen.
Die Wellendichtreinge waren völlig trocken, was den Verschleiß der zarten Dichtlippen
Tür und Tor öffnet.
Mehr als die 90 Km vom Händler nach Hause hatte sie nicht auf dem Tacho als ich das Vorderrad
ausgebaut hatte.
Ich gehe mal davon aus das sie zu dem Zeitpunkt auch keinen Hochdruckreiniger gesehen hat.
Den Unterschied ob eine neues Lager trocken läuft oder gefettet ist traue ich mir ebenfalls zu zu erfühlen.

Daher bleibe ich dabei, hier spart BMW an der falschen Stelle.
Das es nicht zwingend dadurch zum vorzeitigen Verschleiß führen muss ist klar.
Allerdings steigt die Möglichkeit auf Grund des fehlenden Fettes um ein Vielfaches. nogo
Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Horst_S » 19.02.2019, 15:38

Also bei den Wellendichringen hat DU recht ThumbUP .
Die Lager sind gekapselt, da bringt extra Fett nix.

Keine Ahnung ob dein Händler da vorher schon sehr gründlich war?
Ist i.d.r. auch eine Sache die man beim Reifenwechseln erledigt. Wie das ab Werk bei mir war weis ich garnicht mehr, weil die ollen Brückensteine nach 2 WOchen runtergeflogen sind.

Gruß
Horst
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Bagger_Oliver » 19.02.2019, 18:30

So ein Radlager kostet doch auch nicht viel, oder?! Daher, selbst wenn da mal eines Mucken macht, läuft das bei mir wohl eher unter Kleinigkeiten.

Solange der Motor und die Antriebseinheit keine Auffälligkeiten zeigen oder das Bremssystem oder die viele Elektronik, bin ich ja schon beruhigt.

Nur als kleiner Auszug was meine XDiavel letzte Saison hatte:
- Hinterradbremse schwammig und wiederholter Totalausfall. Haben viele Ducatis. O-Ton Händler: Hinterradbremse braucht man ja eh nicht.
- Zahnriemenantrieb: Hintere Ruckdämpfer ausgeschlagen (12.000km). Hintere Zahnrad wackelt wie Kuhschwanz.
- Ölspritzer am Motor: Hintere Ventilkopfdeckeldichtung undicht.

Zum Glück hatte ich auch schon eine Garantieverlängerung und bin bereits in der Gewinnzone.

Muss eine BMW bzw. die Bagger auch jährlich zur Durchsicht?

Der BMW-Werkstattleiter war sehr nett, hat mir eine Bagger rausgeholt und wir haben einiges besprechen können. Ich frage nach den Radlagern und er meinte, dass die bei allen BMWs verbaut sind und im Verhältnis zur Anzahl nicht wirklich auffällig sind. Er meinte auch, dass das Problem wohl eher bei den zu gründlichen Putzern und Kärcher-Nutzern liegt.

Die hohe Qualitäts-Streuung ist halt dämlich. Da weiß man nie was man bekommt. Gibt es da Möglichkeit bei einer jungen Gebrauchten in das System zu schauen, was die bereits alles hatte?

Meine selbstauferlegte finanzielle Schmerzgrenze liegt bei 20.000€. Daher wird es wohl eine Gebrauchte. Jetzt gilt es nur noch eine gute zu finden. Will hier jemand vielleicht ein gute Bagger abgeben? :lol: Warum auch immer?
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Horst_S » 19.02.2019, 19:45

Bagger_Oliver hat geschrieben:Muss eine BMW bzw. die Bagger auch jährlich zur Durchsicht?


Ja

Gruß
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon AndreGT » 19.02.2019, 19:50

Bagger_Oliver hat geschrieben:So ein Radlager kostet doch auch nicht viel, oder?! Daher, selbst wenn da mal eines Mucken macht, läuft das bei mir wohl eher unter Kleinigkeiten.

Denkfehler !!!
Wenn es dumm läuft versagt dir die Bremse dadurch den Dienst oder dir blockiert das
Vorderrad.

Beides nix was ich haben möchte.
Bagger_Oliver hat geschrieben:Muss eine BMW bzw. die Bagger auch jährlich zur Durchsicht?

Jep.
Einmal im Jahr oder alle 10.000Km, je nach dem was eher eintritt.

Bagger_Oliver hat geschrieben:Ich frage nach den Radlagern und er meinte, dass die bei allen BMWs verbaut sind und im Verhältnis zur Anzahl nicht wirklich auffällig sind. Er meinte auch, dass das Problem wohl eher bei den zu gründlichen Putzern und Kärcher-Nutzern liegt.


Tja, was soll er auch anderes sagen.
Er ist halt wie die Meisten, gut geschult.
,,Das hatten wir noch nie", ,,Damit sind Sie der Erste",, oder auch immer wieder gern genommen
,,Da hat der Kunde etwas falsch gemacht" ( in diesem Fall angeblich zu gründlich geputzt.) plemplem

Bagger_Oliver hat geschrieben:Gibt es da Möglichkeit bei einer jungen Gebrauchten in das System zu schauen, was die bereits alles hatte?


Ja, unter der VIN kannst du das bei jedem X-beliebigen Vertragshändler einsehen lassen, soweit er denn mag. winkG

Bagger_Oliver hat geschrieben:Meine selbstauferlegte finanzielle Schmerzgrenze liegt bei 20.000€.


Könnte eng werden.
Bei Mobile beginnen die Teile so um die 19.500€, die Auswahl ist somit mehr als dürftig.
Quer Beet werden, Stand heute, bei Mobile gerade mal 30 Bagger angeboten.
Die Bagger ist nicht so populär im Verkauf und somit nicht an jeder Ecke in Massen zu finden wie GT und GTL.
Die Schnäppchenzeit November - Januar ist auch vorbei und so kurz vor Saisonbeginn auch noch dieses
geile Wetter, da sind die Verkäufer nicht mehr zu jeder Schandtat bereit.
Ich drück dir trotz dem die Daumen.
Meine Empfehlung wäre, so jung wie möglich vom Händler und gleich die Anschlussgarantie für das 3.+ 4. Jahr
mit aushandeln. winkG
Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Patrique » 19.02.2019, 21:21

Komatsu BAGGER
Technische Zuverlässligkeit +++
https://www.komatsu.eu/de/hydraulikbagg ... r/pc8000-6
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Emorej » 20.02.2019, 00:51

AndreGT hat geschrieben:Denkfehler !!!
Wenn es dumm läuft versagt dir die Bremse dadurch den Dienst oder dir blockiert das
Vorderrad.


Bitte um genauere Erläuterungen! scratch
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon AndreGT » 20.02.2019, 07:07

Emorej hat geschrieben:
AndreGT hat geschrieben:Denkfehler !!!
Wenn es dumm läuft versagt dir die Bremse dadurch den Dienst oder dir blockiert das
Vorderrad.


Bitte um genauere Erläuterungen! scratch


Bemühe mal die Suche, dann wirst du fündig. winkG
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Emorej » 20.02.2019, 08:52

AndreGT hat geschrieben:
Emorej hat geschrieben:
AndreGT hat geschrieben:Denkfehler !!!
Wenn es dumm läuft versagt dir die Bremse dadurch den Dienst oder dir blockiert das
Vorderrad.


Bitte um genauere Erläuterungen! scratch


Bemühe mal die Suche, dann wirst du fündig. winkG


Danke „Tourenfahrer 2“ :roll:
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon buddy » 20.02.2019, 09:33

Emorej hat geschrieben:Danke „Tourenfahrer 2“ :roll:



Das gefällt dem buddy winkG
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon Bagger_Oliver » 20.02.2019, 10:33

AndreGT hat geschrieben:
Bagger_Oliver hat geschrieben:So ein Radlager kostet doch auch nicht viel, oder?! Daher, selbst wenn da mal eines Mucken macht, läuft das bei mir wohl eher unter Kleinigkeiten.

Denkfehler !!!
Wenn es dumm läuft versagt dir die Bremse dadurch den Dienst oder dir blockiert das
Vorderrad.

Beides nix was ich haben möchte.

Ich meinte ein vorsorglicher Wechsel nach sagen wir mal 10-15TKM kostet halt nicht die Welt. Damit sollte das Problem ja dann auch schon zu 90% entschäft sein.

Klar, wenn das Radlager trotzdem mal so kaputt geht, dass es sogar blockiert, dann hat man ein dickes Problem. Aber wie oft kommt das Blockieren vor? Ich vermute doch noch mal deutlich seltener als der Radlagerdefekt an sich.

Und wenn das das einzige nennenswerte oder zu erwartende Problem bei der Bagger ist, dann kann ich damit sehr gut leben. Das ist dann eher ein kleiner Schönheitsfehler in der sonst sehr hohen Zuverlässigkeit. Wenn ich das richtig verstehe.

Im Umkehrschluss heißt dass doch, dass sonst nicht viel Negatives oder bekannte Problemstellen an der K-Serie und der Bagger gibt. Was bei so vielen Technik (Elektrokram, Motor, Mechanik, Gewicht) durchaus erstaunlich ist.

Für mich ziehe ich durch eure Rückmeldungen erst mal ein sehr positives Zwischenergebnis. Außer den leicht zickenden Radlagern, würde ich sagen, dass die Bagger als sehr robust und unproblematisch einzustufen ist.

Vielen Dank schon mal für eure Meinungen und Erfahrungen. Wer noch etwas beizutragen hat: Immer her damit. ThumbUP Auch gerne positive Bekundungen. Die gehen in einem Forum ja manchmal etwas unter, weil es meistens eher um Probleme geht.
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Re: Technische Zuverlässigkeit Bagger?

Beitragvon AndreGT » 20.02.2019, 12:35

Bagger_Oliver hat geschrieben:Ich meinte ein vorsorglicher Wechsel nach sagen wir mal 10-15TKM kostet halt nicht die Welt. Damit sollte das Problem ja dann auch schon zu 90% entschäft sein.


Hallo Oliver,

ich denke das wäre übertrieben.
Mit ausreichend Fett unter den Wellendichtringen sollte das Problem sehr wahrscheinlich garnicht erst auftreten.
Wobei ich hier nicht bis zum ersten Reifenwechsel warten würde denn dann könnte die zarte Dichtlippe der
Wellendichtringe schon Schaden genommen haben und Wasser in die Lager eindringen.
Die Kapselung der Lager hält auf jeden Fall kein Wasser ab.
Empfehlen kann ich ein Lithiumverseiftes, hochdruckbeständiges Graphitfett, z.B. von Würth Art. Nr 08938711
Damit habe ich beste Erfahrungen gemacht.
Seid meine erste GT vor einigen Jahren die Radlager vorn verschlissen hatte, setze ich das Graphitfett ein und
die Radlager sind gut geschützt.

Bagger_Oliver hat geschrieben:Und wenn das das einzige nennenswerte oder zu erwartende Problem bei der Bagger ist, dann kann ich damit sehr gut leben. Das ist dann eher ein kleiner Schönheitsfehler in der sonst sehr hohen Zuverlässigkeit. Wenn ich das richtig verstehe.


Und genau so ist es.
So lange das der einztige nennenswerte Schwachpunkt ist, der sich sogar noch in weniger als einer Stunde Arbeit
beheben lässt, ist das ein klagen auf ganz hohem Niveau.
Die aktuelle 16er ist schon sehr ausgereift. ThumbUP

Nun gut, halte uns mal auf dem Laufenden wenn du deinen Maschine gefunden hast.
Beste Grüße aus dem Harz
André


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