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Hallo Kollegen,

kann sein, daß Thema auch in "Tourentipps" passt, dennoch:

Ich plane seit 2 Jahren durch Corona ausgebremst einen Frühlingstrip grobe Richtung Provence. Zwei Pässe dort bzw. dorthin haben es mir angetan: Col d Espigoulier (Nähe Marseille / Toulon) und Col de Tende ( Cuneo, Italien/Frankreich)

Ein Input die Region Elsaß betrffend wär auch sehr willkommen !

Frage richtet sich gern auch an die Kollegen aus der Schweiz !

Hat jemand Erfahrungen mit der Intensität der Kontrollen / stationäre oder mobile Blitzer / Polizeistreifen etc. auf den LANDSTRASSEN ?
Wohlgemerkt, es geht mir nicht drum 150 kmh zu fahren, sondern Frankreich ist nicht gerade "klein" Überland.
Mir würde es eben echt den Spaß verderben, die ganze Zeit sklavisch auf den Tacho zu starren müssen !
Ich mag es nicht, speziell als "dummer deutscher (Raser-) Tourist" abgezogen zu werden !

Danke für Eure Erfahrungen !
Bikergruß
Karsten

Striezel hat geschrieben:Mir würde es eben echt den Spaß verderben, die ganze Zeit sklavisch auf den Tacho zu starren müssen !

Zu schnell sein kostet eigentlich immer 135 €. Gestaffelt werden dir Punkte abgezogen (bei 0 Punkten darfst du laufen). Zusätzlich Entziehung der Fahrer­laubnis bis zu 3 Jahre möglich. No risk - no fun
Wenn du das Bußgeld schnell bezahlst, dann kannst du mit einem Rabatt rechnen

Kannst du hier nachlesen https://www.bussgeldkatalog.org/geschwindigkeitsueberschreitung-frankreich/

Oldie,

vielen Dank !

Die Stoßrichtung meiner Frage zielte auf die Erfahrungen und Eindrücke der INTENSITÄT !
(Kontrollen oder Blitzeraktivität auf demplatten Land)
Klar, immer individueller subjektiver Eindruck einer Fahrt eines jeden...

Beispiel: ...oft selber erlebt: unterwegs im "Middle of Nowhere" in USA, irgendwo in der Wüste und ZACK, irgendwo weiß der Teufel wo der herkam, hat mich ein Cop wegen 3 Meilen drüber am Arsch...du fragst Dich, was tut der 200 Km vom nächsten Kaff weg ?

Und ja, einen Bußgeldkatalog kann man sich zur Vorbereitung auch mal zu Gemüte ziehen...nochmal, ich will ja nicht irre am Kabel ziehen,sondern nur wissen wie "hinterhältig" ggfs. die Situation vor Ort ist.

Karsten

Striezel hat geschrieben:Hallo Kollegen,

kann sein, daß Thema auch in "Tourentipps" passt, dennoch:

Ich plane seit 2 Jahren durch Corona ausgebremst einen Frühlingstrip grobe Richtung Provence. Zwei Pässe dort bzw. dorthin haben es mir angetan: Col d Espigoulier (Nähe Marseille / Toulon) und Col de Tende ( Cuneo, Italien/Frankreich)

Ein Input die Region Elsaß betrffend wär auch sehr willkommen !

Frage richtet sich gern auch an die Kollegen aus der Schweiz !

Hat jemand Erfahrungen mit der Intensität der Kontrollen / stationäre oder mobile Blitzer / Polizeistreifen etc. auf den LANDSTRASSEN ?
Wohlgemerkt, es geht mir nicht drum 150 kmh zu fahren, sondern Frankreich ist nicht gerade "klein" Überland.
Mir würde es eben echt den Spaß verderben, die ganze Zeit sklavisch auf den Tacho zu starren müssen !
Ich mag es nicht, speziell als "dummer deutscher (Raser-) Tourist" abgezogen zu werden !

Danke für Eure Erfahrungen !
Bikergruß
Karsten

Es gibt einfach Länder da bleibt man weg
Frankreich
Türkei
usw.

ansich sind das bestimmt schöne Länder,wenn halt die Einwohner nicht wären

Halte dich an die Geschwindigkeit, die auf den Verkehrszeichen angegeben werden.
Die Franzosen haben blitzgeräterechnisch gut nachgerüstet. Vorteilhaft finde ich nur, dass die stationären Blitzer angekündigt werden. Allerdings gilt die Ankündigung für eine ganze Wegsektion von z.T. 7 km Länge, und irgendwo steht der Fotoapparat der von Hinten blitz.
Ich war dieses Jahr auf den 3600 km quer durch Frankreich so aufmerksam und meist mit Tempomat unterwegs, und doch hat es mich auf der Heimfahrt in den Ardennen erwischt. Für 1 km/h über Toleranz habe ich 135 € abgedrückt.

Das ist eigentlich ganz einfach.
Bei den größeren Bundesstraßen aufpassen, da gibts wirklich einige Blitzer.
Im Normalfall, kommt vor den Blitzern fast immer noch mal ein Schild, auf dem die
erlaubte Geschwindigkeit steht
Sobald es ab auf die Berge geht, gibt es praktisch keine Rennleitung.
Da kann es dir allerdings passieren, das wenn du zu langsam bist, auch mal 2 von den Flics
mit ihren Mopeds an dir vorbei rauschen und zeigen wie es geht
Ausnahme Elsass und Vogesen.

BMW Michel hat geschrieben:Das ist eigentlich ganz einfach.
Bei den größeren Bundesstraßen aufpassen, da gibts wirklich einige Blitzer.
Im Normalfall, kommt vor den Blitzern fast immer noch mal ein Schild, auf dem die
erlaubte Geschwindigkeit steht
Sobald es ab auf die Berge geht, gibt es praktisch keine Rennleitung.
Da kann es dir allerdings passieren, das wenn du zu langsam bist, auch mal 2 von den Flics
mit ihren Mopeds an dir vorbei rauschen und zeigen wie es geht
Ausnahme Elsass und Vogesen.

Genau so kenn ich es auch.
Schau einfach nach den Einheimischen.
Dort, wo die langsam machen, mach auch langsam.
Dort, wo die es laufen lassen, kannst auch laufen lassen.

Aber mein Eindruck: 80 in Frankreich ist eigentlich geiler als 90. Man sieht mehr.
Es gibt aber jetzt explizit 90er Beschilderung auf Strecken, wo weiterhin 90 gilt. (Gar nicht mal so selten.)

Zum Tende: Ist der schon wieder erreichbar?
Letzten Sommer war das Roya-Tal ab Airole nur samstags und sonntags offen (wegen Bauarbeiten) und dennoch mussten wir im Ort Breil umkehren weil keine Fahrbahn mehr da war.

Moin,

genauso hat man viel Spaß in Frankreich.
Und das Land hat sehr viele Nebenstraßen zu bieten.

Immer gut auf die Einheimischen achten, ob Auto oder Mopped. Sehr nette Verkehrsteilnehmmer, die für einen mitschauen. Machen Platz wo es geht und fahren schön rechts.

BMW Michel hat geschrieben:Das ist eigentlich ganz einfach.
Bei den größeren Bundesstraßen aufpassen, da gibts wirklich einige Blitzer.
Im Normalfall, kommt vor den Blitzern fast immer noch mal ein Schild, auf dem die
erlaubte Geschwindigkeit steht
Sobald es ab auf die Berge geht, gibt es praktisch keine Rennleitung.
Da kann es dir allerdings passieren, das wenn du zu langsam bist, auch mal 2 von den Flics
mit ihren Mopeds an dir vorbei rauschen und zeigen wie es geht
Ausnahme Elsass und Vogesen.

da kann ich BMW Michel und Ebsi nur zustimmen!
War in den letzten Jahren öfters in Frankreich mit dem Bike unterwegs und nie ein Problem gehabt. Ja, auf den Fernstraßen, besonders in der nähe von größeren Städten, sind einige Blitzer - also aufgepasst. Ist bei uns aber ähnlich.
2021 waren wir mit 5 Bikes auf der RdGA unterwegs, 2 hatten Post aus F bekommen, 1km über Limit - hat 45 € gekostet (wäre bei günstiger gewesen - aber auch nicht umsonst).
Gleiche hatten wir auch vor Jahren in der Nähe von Lyon, auch 1 km über Limit, auch 45 € .
Auf den schönen Bergstrecken kann man eigentlich unbesorgt fahren, den Einheimischen sich anpassen, ist immer eine gute Idee!

...45€ sind ja kein Thema aber 135€ für 1km/h Überschreitung????

letztes Jahr sind wir wieder in den Franz. Seealpen unterwegs gewesen. Auf dem Heimweg haben uns 2 Flics angerhalten. Die haben dann unsere Daten in Ihre
Handys geklimpert, einer von uns musste dann noch einen Alkohol Test machen, der war negativ. Kurz davor waren wir noch Eis essen, zum Glück hatte keiner
den Cup Dänemark mit Eierlikör genommen.
Dann durften wir weiter fahren.