Anfangs März habe ich mir eine Lithium-Batterie in meine 2011er GT gesetzt, dieweil die originale hinüber war. Nach 3 Jahren kann das ja geschehen, auch wenn andere Batterien in anderen Fahrzeugen auch schon 7 Jahre gemacht haben. Und dann dachte ich mir halt, wenn schon denn schon, fort mit Blei und Säure und gleich etwas kaufen, das richtig Startstrom macht, keine Selbstentladung kennt und für 1'000 Zyklen gut ist. Also Lithium.
Schon bei der Originalbatterie war mir aufgefallen, dass sie jeweils nach 4 Wochen den Motor nicht mehr starten konnte. Hinüber war sie für mich aber erst, als sie es schon am nächsten Tag nicht mehr schaffte.
Vor 2 Wochen habe ich die neue Lithium-Batterie definitiv angehängt und bin rasch 200 km herum gefahren. Ich war sehr erfreut zu merken, dass der Anlasser deutlich mehr Startstrom bekam als zuvor aus der Bleibatterie. Nach diesen 200 km müsste die Lithium-Batterie jedenfalls 100% geladen gewesen sein. Und sie kennt ja keine Selbstentladung, nicht? Aber heute wollte sie den Motor trotzdem nicht mehr anwerfen.
Ich bin mir nicht bewusst, irgend etwas am Töff an gelassen zu haben. Kein Standlicht (hätte ich in der Tiefgarage längst gesehen), Alarmanlage aus, nichts in der Steckdose, sowieso kein Radio - der Schlüssel war ja abgezogen. Kann man die K1600 wirklich nicht 3 Wochen lang stehen lassen, ohne dass sie gleich an ein Ladegerät muss? Oder gibt es auch diesbezüglich schlechte Exemplare? Die Batterie möchte ich eigentlich nicht nach jeder Fahrt abhängen, sonst muss man ja vor dem Start die verlorenen Daten schon wieder eingeben.
Sonst bin ich ja so glücklich mit dem Teil. Seit sie das grüne "N" bekommen hat, schaltet sie sogar butterweich! Keine Ahnung, was die Software mit den Zahnrädern zu tun hat, aber es ist wirklich so.
Beste Grüsse, und Dank voraus für Trost und Tips.
Hans