Erfahrungen Navigationsgeräte

Alles vom Orginalzubehör bis zum PDA mit Navisoftware.

Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon marcusr1 » 13.04.2017, 20:53

Moin Moin aus dem Norden.

Da es sich letztes Jahr leider für mich zeitlich nicht wirklich ergeben hat so oft zweirädrig unterwegs zu sein wie ich es gerne getan hätte, habe ich mir vorgenommen es dieses Jahr nicht wieder so schleifen zu lassen. Nachdem ich vor kurzem ein wenig in einen neuen Helm investiert habe, geht der nächste Blick in Richtung eines Navis.

Da die Tests im Internet ja nicht immer dem persönlichen Empfinden entsprechen würde ich gerne ein paar Tipps sammeln.

An Funktionen ist für mich persönlich die kurvenreiche Streckenführung interessant.
Uninteressant ist für mich auf jeden Fall die Nutzung im Auto.

Ich würde mich über Antworten freuen.

Vorab schon mal eine erfolgreiche Eiersuche ThumbUP
Gruß Marcus
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon Ironbutt » 13.04.2017, 21:54

Oje, das ist vermutlich eher ein emotionales Thema, denn ein "richtig oder falsch" gibt es hier nicht - es kommt auf die persönliche Präferenz an. popcorn
Hier mal meine Meinung zum Thema:

Da ich in der Schule beim Thema "Kartenlesen" einen Fensterplatz ergattert habe, bin ich auf ein gutes Navi angewiesen.
Ich nutze inzwischen mein viertes Garmin (Nüvi, Nav4, Nav5 und seit kurzem Nav6) - dies v.a. weil es optimal in die K1600 integriert ist.
Meine Tochter hat ein TomTom Rider 410, das ich auch schon auf Touren dabei hatte. Aus meiner Sicht ist es einfacher (intuitiver) zu bedienen, hat eine bessere "kurvige Strecken" Funktion (wobei ich den Vergleich zum Nav6 noch nicht abschliessend fällen kann). Die Funktionen für Radarwarner und Staumeldungen sind m.E. besser integriert. Und zuletzt empfinde ich die Darstellung auf dem Bildschirm und die Reflektion im Sonnenlicht angenehmer (wobei mit dem Nav6 massiv nachgebessert wurde).

Sowohl von TomTom wie auch von Garmin gibt es unterschiedliche Varianten mit grossen Preisabweichungen. Ich würde davon abraten, die günstigsten Geräte zu nehmen: meist happert es dort bei der Rechenleistung und bei der Qualität der Bildschirme (v.a. im prallen Sonnenlicht).

Mein Fazit: Navigator 6 (bzw. das Garmin 590, das fast baugleich ist) oder TomTom 4xx sind beides sehr gute Geräte, mit denen du nichts falsch machen kannst. Bei freier Wahl würde ich eher zum TomTom tendieren. Die Integration in die K1600 überwiegt für mich aber.
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon ufoV4 » 15.04.2017, 11:46

Ist in der Tat von persönlichen Vorlieben abhängig und damit eher emotional zu beantworten. So richtig grobe Schnitzer leistet sich heute kein Hersteller mehr. Mir gefallen die Garmins besser, da ich gerne Musik bei der Fahrt höre (ja ne, ist schon klar: geht natürlich auch ohne winkG ) und Touren am Rechner plane. Die Ersteinrichtung bei TomTom hat mir nicht so zugesagt (wahrscheinlich, weil es sich stark vom Vorgehen bei den Garmin-Geräten unterscheidet). Dafür muss man sich bei Garmin intensiver mit der Bedienung beschäftigen. Ablesbar sind (mittlerweilen) die Geräte beider Hersteller gleich gut (bei Garmin ab dem zumo 590). Frag mal bei den Fillialisten (Tante Louise, Polo & Co.). Die bieten in der Regel an, dass Gerät auszuprobieren. Dann gehst du kein Risiko ein.

Auf der K12S sind sowohl TomToms als auch Garmins bestens integrierbar, da es Halterungen für beide Geräte gibt (RAM-Mount, Brodit, etc).
FreundlicherV4-Gruss
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon petronic » 15.04.2017, 13:39

Die Entscheidung für TomTom fiel bei mir wegen des integrierten Radarwarners, der nicht jedes Jahr extra kostet. Bin soweit ganz zufrieden. Würde ansonsten noch empfehlen im Auto und am Motorrad den gleichen Hersteller zu verwenden um sich nicht immer umstellen zu müssen. Neuerdings gibt es auch brauchbare Navi apps fürs Handy, auch speziell für Moppeds. Wäre aber noch zu klären, ob das entsprechende Smartphone hell genug ist und sich mit Handschuhen bedienen lässt.
Beim Auto bin ich immer mit Becker sehr gut klar gekommen. Das Mamba könnte einen Test wert sein. Und vor ca.2 Jahren habe ich mal ein Blaupunkt Motorradnavi getestet, das mich positiv überrascht hat, sehr kompakt war und ein tolles Preis - Leistungs-Verhältnis hatte. Es vertrug sich nur nicht mit meinem Headset. Vielleicht gibt es da einen Nachfolger.
Ich finde die Zivilisation eine gute Idee. Nur sollte endlich mal jemand anfangen, sie auszuprobieren.
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon Chucky1978 » 15.04.2017, 17:34

Erstell dir eine Liste mit Funktionen die du definitiv haben möchtest.
Dann eine Liste was du lediglich gerne hättest.
Und dann eine Liste was für dich ein absolutes NoGo wäre.

Das gleichst du mit den mehr oder minder aktuellen Modellen der größten Hersteller wie Blaupunkt,Becker,Garmin, und TomTom ab.
Bestellst dir die Favoriten, und lässt das oder die anderen zurück gehen.

Bei jedem Navi gibt es Licht und Schatten. Auch kann man sich Fragen, ob das neuste Modell unbedingt sein muss. z.B ob es unbedingt ein 595 sein muss, oder ob das 590 ausreicht. Selbe bei kleineren Modellen oder auch anderen Herstellern.

Was die Kurvenreichenstrecken angeht. Nahezu oder sogar jedes aktuelle Navi unterstützt das. Und meiner Meinung nach versagen alle navis durch die Bank immer wieder bei der Funktion, wohingegen wenn diese Option tatsächlich gut und den eigenen Ansprüchen genügt, die ein nettes Nice2Have ist. Aber da es nur ein Algorithmus ist der auf dem Kartenmaterial beruht, und nicht auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten wird, ist auch TomTom der hier weitaus mehr Einstellmöglichkeiten bietet, am ende lediglich mehr Spielerei als nützlich. Interessant ist sie dennoch.
Gruß Ingo
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon ufoV4 » 15.04.2017, 18:28

Wenn es denn ausreichend ist, online kurvenreiche Strecken zu planen, dann lohnt vielleicht mal ein Blick auf www.kurviger.de. Dort kann man Strecken planen und diese dann z.B. m,it Basecamp übernehmen.
FreundlicherV4-Gruss
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon AndreGT » 15.04.2017, 19:05

Viel wichtiger als die netten Spielerein wäre für mich die Zuverlässigkeit
des Gerätes.
Hier kann ich Garmin, obwohl ich vieles an den Produkten dieses Herstellers völlig
daneben finde, ein absolut positives Zeugnis ausstellen.

Nach dem ich in 4,5 Jahren sagenhafte 3 TomTom Motorrad-Navis verschlissen hatte,
bin ich Ende 2011 aus Frust über deren Qualität zum Zumo 660 von Garmin gewechselt.
Keins der TomTom Geräte hat es geschafft länger als 2 Jahre zu funktionieren,
1 Gerät davon gab sogar schon nach wenigen Monaten auf.
Der Gerätetod ereilte, ohne äußere Beschädigung, prinzipiell die Elektronik.
Zwei Geräte gaben auf Urlaubstouren ihren Geist auf und das 3. Gerät
kollabierte 1 Woche vor einer geplanten Italien-Tour. ahh
Das war es dann für mich mit TomTom endgültig gewesen. nogo
Der dann angeschaffte Zumo 660 funktioniert nun auch in seinem 6. Lebensjahr immer
noch völlig einwandfrei.
Mein Navigator V, den ich mir Ende 2015 zugelegt habe, hatte bisher
ebenfalls kein Problem welches auf das Gerät selbst zurück zu führen war.
Kleinere Anlaufschwierigkeit die ich mit diesem Gerät hatte, hatten ihre Ursache in meiner
eigene Blödheit bei der Bedienung. :oops:
Somit für die Geräte-Hardware von Garmin, von mir volle Punktzahl. ThumbUP
Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon nordschleife » 17.04.2017, 08:33

Ich stand letztes Jahr auch vor der Entscheidung ein Navi zu kaufen.
Meine überlegung war, warum ein zweites Gerät anschaffen, wenn ich auf meinem Mobiltelefon schon alles drauf habe was gebraucht wird (oder auch nicht gebraucht wird).
Gibt ja von einigen Herstellern Halterungen dafür.
Entschieden habe ich mich für die von BMW angebotene,also keine Fummelei an der Elektrik,SZ Stecker rein und gut ist.
Preislich langt der freundliche natürlich kräftig hin, knapp 200 Talers ohne die spezifische Kradbefestigung.
Jedes 5 Zoll Telefon passt rein, geladen wird über Micro USB oder Qi Standard.
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon ufoV4 » 17.04.2017, 09:09

Brauchbare Lösung mit den bekannten Vor- und Nachteilen (Bedienung, Ablesbarkeit, Funktionsumfang, etc.). Kann gut funktionieren, passt nur nicht für jeden Anspruch. Auf der K13R sicherlich gut realisierbar (da ist man freier in der Montagegestaltung) ThumbUP .
FreundlicherV4-Gruss
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon stma » 15.04.2019, 11:37

Hallo zusammen,

ich grab den Fred hier nochmal aus. :mrgreen:

Hat jemand sein Navi oder Smartphone schonmal mit einer Powerbank betrieben? Reicht der Strom aus
um die Geräte den ganzen Tag zu betreiben?

Gruß

Stefan
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon Duese » 15.04.2019, 12:53

Chucky1978 hat geschrieben:Erstell dir eine Liste mit Funktionen die du definitiv haben möchtest.
Dann eine Liste was du lediglich gerne hättest.
Und dann eine Liste was für dich ein absolutes NoGo wäre.

Das gleichst du mit den mehr oder minder aktuellen Modellen der größten Hersteller wie Blaupunkt,Becker,Garmin, und TomTom ab.
Bestellst dir die Favoriten, und lässt das oder die anderen zurück gehen.

Bei jedem Navi gibt es Licht und Schatten. Auch kann man sich Fragen, ob das neuste Modell unbedingt sein muss. z.B ob es unbedingt ein 595 sein muss, oder ob das 590 ausreicht. Selbe bei kleineren Modellen oder auch anderen Herstellern.

Was die Kurvenreichenstrecken angeht. Nahezu oder sogar jedes aktuelle Navi unterstützt das. Und meiner Meinung nach versagen alle navis durch die Bank immer wieder bei der Funktion, wohingegen wenn diese Option tatsächlich gut und den eigenen Ansprüchen genügt, die ein nettes Nice2Have ist. Aber da es nur ein Algorithmus ist der auf dem Kartenmaterial beruht, und nicht auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten wird, ist auch TomTom der hier weitaus mehr Einstellmöglichkeiten bietet, am ende lediglich mehr Spielerei als nützlich. Interessant ist sie dennoch.
Habe mein 590 auf 595 geflashed, alle Funktionen, wie es sein soll. Einzig ein paar Texte jetzt in Englisch und Umschaltung auf Hochformat geht nicht. Billiges Upgrade [emoji3577][emoji16]
Asphalt ist niemals gruen!
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon dachi » 18.04.2019, 05:56

stma hat geschrieben:Hat jemand sein Navi oder Smartphone schonmal mit einer Powerbank betrieben? Reicht der Strom aus
um die Geräte den ganzen Tag zu betreiben?

Gruß

Stefan

Ich nutze nicht das handy als navi kann also keine verlässliche Aussage treffen. Aber es gibt doch recht günstig Zig.dosen zum nachrüsten mit der entsprechenden Steckerbelegung. Plug /play für die k12 ging es.
Ansonsten lade ich per Powerbank mein mp3 und helm unterwegs auf. Das reicht dicke. Hab aber eh 2 PB dabei.
Gruß Klaus
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon stma » 18.04.2019, 08:10

hi Dachi,

danke für die Info. die Batterie sitzt ja praktisch hinter dem Lenker aber ich wollte mir das gefummel mit der Kabelverlegung
sparen und die Steckdose muß ja auch noch irgendwo hin.

Gruß

Stefan
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon Oswald Kolle » 18.04.2019, 12:59

Habe eine USB Steckdose oberhalb der Batteriefachabdeckung. Da wird dann das Smartphone mit Navisoftware angeschlossen. Benutzen tue ich da osmand+, Routen werden mit kurviger am PC geplant.

Einbau und Anschluss der USB Steckdose habe ich hier beschrieben:
http://www.bmw-k-forum.de/viewtopic.php?f=15&t=6602492
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Re: Erfahrungen Navigationsgeräte

Beitragvon Spaßbiker » 18.04.2019, 18:48

stma hat geschrieben:hi Dachi,

danke für die Info. die Batterie sitzt ja praktisch hinter dem Lenker aber ich wollte mir das gefummel mit der Kabelverlegung
sparen und die Steckdose muß ja auch noch irgendwo hin.

Gruß

Stefan


Nur mal so,
ich habe seit gut 3 Jahren diese Powerbank:
Intenso S10000 in Gebrauch.

https://www.mediamarkt.de/de/category/_ ... 10546.html

Damit lade ich unterwegs sowohl das Sena, als auch Gopro, Smartphone, und mein altes (Auto) Navi Garmin Drive 60 je nach dem was zuerst „Saft“ benötigt. Auch nach 3 Jahren reicht die Leistung noch locker über einen Tag aus. Auch wenn z.B. das Garmin Drive60 Navi 8 Stunden am Powerbank hängt. (Das Navi ist bei den anderen Mopped´s einschl. Powerbank entweder in der Tanktasche und/oder mit Saugnapf am Tank befestigt. Funktioniert für mich sehr gut und ich brauche keine zusätzlichen Verkabelungen, Halterungen usw. am Motorrad.

LG Spaßbiker
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