Patrique hat geschrieben:Die geschichte mit den ALU-Dehnschrauben ist voelliger quatsch und geldmacherei.
Wozu soll ein deckel der nur den druck vom kupplungszylinder aushalten muss, mit dehn schrauben angezogen werden.
Auf die gesamte flaeche verteilt mit den 17(?) schrauben kommt es kaum drauf an ob man sie nochmal um 90 grad weiterdreht.
Ich hab meine schrauben schon 3 mal auf und zu gemacht.
Die papier dichtung hab ich auch 3 mal wieder verwendet (Hochtemperatur silikon verwenden). 24stunden warten bis es fest ist.
Zieh sie handfest an mit ner kleinen ratsche..... wenn man(n) mechanisch nicht voellig beschraenkt ist dann hat man das im gefuehl, wann eine schraube fest ist oder nicht.
Nur eins ist wichtig..... Die Aluschrauben nicht gegen stahl schrauben austauschen.
Bei einem sturz scheeren die Alu-Koepfe ab und der motor ist noch heile.
Ne stahlschraube wird das gewinde im motor gehaeuse brechen.....
Zum einen es sind ja nicht wirklich Dehnschrauben. Ich habe sie auch als solche das erste mal bezeichnet als ich meinen "ersten" Deckel Der K12S öffnete. Der Grund war aber, das das Alumaterial der Schrauben sich verfärbt hatte nach dem anziehen und leicht bläulich schimmerte. Das war bisher bei alle neuen wie auch den alten Schrauben das selbe. Zugegeben aber nicht bei allen, sondern lediglich bei 1 oder 2 vielleicht auch 3 von den jeweils 17. Mehrmals verwenden tue ich sie auch, und die Dichtung ist auch schon mehr als einmal zum Einsatz gekommen, jedenfalls bei Schnellrepearaturen oder provisorischen Zeitüberbrückungen. Allerdings ist es ohnehin nicht selten, das so weiches Material wie Aluminium oft gar ohne Dichtung schon gut dichtet. Zumindest solange keine Ausdehnungen ins Spiel kommen.
Aber man darf auch nicht "alte" Herangehensweisen mit heute vergleichen. Was heute ein kapitaler Umweltschaden durch nur einen kleinen Ölfilm an einem Flansch ist, nannte man früher lediglich "schwitzen". Und so wie damals Fahrzeuge "geschwitzt" haben, würde man heute schon Motorschäden annehmen. Da haben sich die Zeiten ein wenig geändert, und ich denke alle Hersteller sind den Weg gegangen das soweit möglich, solche Leckagen so gut es geht in jeder erdenklich normalen Situation zu vermeiden, insbesondere wenn es um auch für den Laien gut zu sehende Stellen geht.
Deine Einschätzung zu den Stahlschrauben ist falsch so denke ich.
Bei einem Sturz schert sich da nichts ab bezüglich der Schraubenköpfe. Entscheidend ist denke ich eher zum einen die Materialverträglichkeit der Verbindungen, aber vorwiegend eher die Wärmeausdehnung von unterschiedlichen Materialien. Stahlschrauben könnten dazu beitragen das der Deckel reißt bei starker Erwärmung, da die Verbindung nicht im gleichem Maßstab nachgibt, wie der Deckel sich ausdehnt um das mal mit meinen eigenen Worten zu sagen ohne das Materialkundebuch ausgraben zu müssen um mit Koeffizienten usw anzukommen.
Edit: Weils mich doch gerade interessierte
Ausdehnung von Aluminium auf einer Strecke von 1m bei einem Unterschied von 15 zu 80 Grad je nach Legierung ~1,5mm
Bei Edelstahl ~1,1mm (dachte es wäre weniger)
Klingt erst mal nicht viel, aber da sich der Deckel vermutlich schneller erhitzen würde als die Schraube selbst,wäre das Alu im Fall der Fälle verzogen, was die Dichtung ausgleichen würde, wenn nicht sogar Risse entstehen könnten oder das Gewinde würde sich mit der Zeit verabschieden können. Ob das passiert weiß ich nicht, aber die Möglichkeit besteht. Es ist auf jeden Fall logischer als Schraubenköpfe die sich beim Sturz abscheren, da die 17 Schrauben zusammen genommen naja.. da wird vermutlich so eine Kraft aufkommen müssen, das am ende die dünne Aluwand aufgeplatzt ist bevor da ein Kopf abgeschert wird (nur reine Vermutung zumindest)