Nichts ist unmöglich…

Die K1200S im Allgemeinen.

Nichts ist unmöglich…

Beitragvon Poli » 31.10.2005, 16:34

... würde als Werbespruch auch ganz gut zu BMW passen. Was ich nämlich am Samstag erlebt habe vermieste mir gehörig die Freude am Fahren und um ein Haar hätte meine Saison nicht so doll geendet.

Erst aber mal Hallo an alle Freunde der K1200S&R hier im Forum. Ich lese eigentlich schon von Anfang an hier mit, da ich aber (noch) keine S fahre sah ich bisher von einer Registrierung ab. Respekt für dieses tolle Forum! Macht weiter so!

Nun aber zu meiner Geschichte. Am Samstag hab ich mir (zum dritten Mal bereits) die Vorführ-S bei meinem Händler ausgeliehen um eine weitere ausgiebige Probefahrt zu machen. Wetter war ja perfekt. Nach vielen Jahren Boxer (abwechselnd GS und S) liebäugele ich für nächste Saison mit der K1200S. Ausser dem lauten (zu lauten) Klonk bei fast allen Gangwechsel hab ich auch eigentlich nichts an der Maschine zu bemängeln, sie liegt mir gut und ich hatte richtig Spass. Auf einer langen Gerade dann, so mit 90 kmh verspürte ich plötzlich einen leichen Ruck im Lenker und am Hinterrad vernahm ich ein merkwürdiges Rasseln. Sofort bremste ich ab, gleichzeitig gab mir mein Kollege auch schon Hupzeichen und fuhr neben mich um mir Handzeichen zu geben. Zuerst dachte ich an einen Reifenschaden doch es war, man höre und staune, der hintere Bremssattel der sich vollständig gelöst hatte und während der Fahrt runtergefallen war und nur noch an der Stahlflexbremsleitung baumelte. An der Felge sind gut sichtbare Spuren hinterblieben. Es schaudert mir jetzt noch wenn ich mir ausmale was passiert wäre wenn der Bremssattel sich bei höherer Geschwindigkeit oder in Schräglage im Hinterrad verheddert hätte. Na ja was soll’s man muss eben auch mal Glück haben!

Ich schreibe diesen Beitrag nicht um BMW zum Xten Mal wegen Bremsproblemen zu schwärzen, ich hatte zwar bisher bereits viele Probleme mit meinen Maschinen aber nie im Zusammenhang mit den Bremsen oder ABS. Als eingefleischter BringMichWerkstatt-Fan neigte ich ehrlich gesagt auch bisher dazu über alle selbst erfahrenen oder überlieferten Mängel hinwegzusehen aber das was ich am Samstag erlebt oder besser gesagt überlebt habe hat mich doch etwas verärgert.

Mein Händler wird diesen Fall nach München melden, der Vorführer hat gerade mal 5000 km und seinen Aussagen zufolge wurde nie etwas an den Bremsen gemacht. Mal sehen ob’s dann wieder eine Rückrufaktion gibt.
So das war’s für meinen ersten Beitrag und noch was, überprüft vor der nächsten Fahrt doch mal die Befestigungsschrauben eurer Bremsen!
Gruss aus Luxemburg,
Paul
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Beitragvon OSM62 » 31.10.2005, 16:47

Hallo Poli,

Erst mal herzlich willkommen.

Aber um mal auf dein Problem zu sprechen zu kommen, das mit dem losen Bremssattel ist aber glaub ich eher eine Werksttattsache.

Die können mir eigentlich nicht erzählen, bis 5000 KM nicht an der Bremse hinten gewesen zu sein.

Besonders dürften die ja auch den Rückruf-Bremsencheck von BMW gemacht haben (bringt ja schließlich 6 AW für die Werkstatt), und da gehört die KOMPLETTE Überprüfung der Bremsanlage mit dabei.
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Beitragvon Poli » 31.10.2005, 17:05

Hallo Michael,

An den Rückrufbremsencheck wegen ABS hatte ich noch überhaupt nicht gedacht, du kannst Recht haben! Da muss ich mal Rücksprache mit meinem Händler halten ob dieser bereits gemacht worden ist. Das würde mich allerdings masslos entäuschen und wäre nicht zu verzeihen!
Gruss aus Luxemburg,
Paul
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Beitragvon Highlander » 31.10.2005, 21:03

Hallo Poli,

wie Michael schon sagte, bestimmt eine Sache der dortigen Werkstatt. Irgendeiner wird wohl vergessen haben das Ding vernünftig anzuziehen und jetzt ist es keiner gewesen. Wenn mir das bei meinem freundlichen passiert wäre, würde er meine beiden nicht mehr in der Werkstatt bzw. mich als Kunde sehen.

Grüße Dirk
Grüße

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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Beitragvon flifitom » 06.11.2005, 13:02

Hallo Poli,

bei 5000 km Laufleistung dürfte zumindestens auch schon der 2. Hinterreifen drauf sein. Zur Demontage des selbigen muß der Bremssattel ebenfalls runter!!! Also wohl eindeutig ein Fehler der Werksatt.

MfG
Tom
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Beitragvon Matianne » 06.11.2005, 13:56

flifitom hat geschrieben:Hallo Poli,

bei 5000 km Laufleistung dürfte zumindestens auch schon der 2. Hinterreifen drauf sein. Zur Demontage des selbigen muß der Bremssattel ebenfalls runter!!! Also wohl eindeutig ein Fehler der Werksatt.

MfG
Tom


Der Bremssattel muß nicht runter
Gruß
Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
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Beitragvon db » 06.11.2005, 21:37

Jo der Bremssattel muss beim Hinterrad nicht ausgebaut werden aber der Auspuff muss gelöst werden und zur Seite gedreht werden.
Habe gerade beide Räder ausgebaut.

Grüße und bis bald, Detlef
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Beitragvon flifitom » 07.11.2005, 11:47

Bremssattel habe ich beim Räderwechsel ausgebaut. Mußte dafür aber den Auspuff (Remus Revolution) nicht lösen und zur Seite drehen.

MfG
Tom
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Beitragvon Gnurz » 07.11.2005, 11:53

Ich hatte meine K12R ja nun bereits in alle Schrauben zerlegt. Was mir negativ auffiel, waren die zahllosen Schrauben, die bei einem nahezu werksneuen Fahrzeug (war erst 100 KM alt) lose oder nur handwarm angezogen waren. Die m.E. übermässige Nutzung von Loctite hat die Sache nicht besser gemacht, das war teilweise an losen Schrauben trocken vorzufinden!
Ein Schelm wer böses nun denkt.
Gruß
Thomas
(Der eigentlich LT fährt und sich mal eine K12R dazu gekauft hat)
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Beitragvon Mi Guido » 07.11.2005, 12:15

Gnurz hat geschrieben:Ein Schelm wer böses nun denkt.


Fazit: Flasche Loctite kaufen und einen kpl. Satz Torx und alles selber neu einkleben und nachziehen :shock: :?: :wink:
Gruß

Guido
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Beitragvon peter » 11.11.2005, 00:53

was macht ihr bloß, leute?
sebring twister - was baugleich ist wie remus revolution - vier schrauben lösen, flege runter, reifen wechseln, felge rauf!
wie beim auto, einfacher geht es nicht - außer zentralverschluß mit einer mutter
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