Hallo zusammen
habe zwar keine K1200S bestellt, lese aber doch ab und zu auch hier im Forum mit.
Die Leserbriefe in Zeitschriften und Forums muss man halt ein bisschen selektiv lesen. Auch die Testberichte sind schlussendlich vom Tester eingefärbt, was an und für sich auch richtig ist.
Fact ist aber, dass BMW die Schnauze halt viel zu voll genommen und zuviel versprochen hat

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Dann werden die K200R Kunden heiss gemacht, R1200RT und R1200ST Kunden werden auch schon aktiviert, obwohl sich bereits ein Riesen-Desaster abzeichnete. Dann kamen auch noch die Probleme bei der GS mit den Kardan-Einheiten, Diskussionen über BKV Ausfällen....usw.
Was ich allerdings nicht verstehe.
Es waren wenige bis keine Elektronikprobleme. Nein, viele Konstruktionsmängel, sprich Mechanik....
Wie kann das einem so renomierten Unternehmen passieren?
Nockenwellen-Probleme, Werkstoffe die nicht zusammenpassen, Passungen (Kardan) die nicht stimmen, Umlenkungen mit Toleranzproblemen und vieles, was wir vielleicht gar nicht wissen......
Aber bei den BMW Autos sieht es im Moment ja auch nicht besser aus. siehe Rückrufaktion wegen den Sitzheizungen...
Geht es wirklich nur noch ums Kohlemachen ohne Ende? Margenoptimierung oder Eitelkeit der Manager. Es scheint so zu sein...
Vielleicht ist das alles der Preis, wenn der Laden super läuft, man über den Wolken schwebt und der Kunde sowieso kaufen muss, was man anbietet. Schliesslich soll er froh sein, überhaupt BMW kaufen zu dürfen....
Das Ergebnis: Viel Geschrei und viele verunsicherte oder frustrierte BMW-Kunden

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Das Gute ist aber: Die Kunden sind sehr träge und vergessen schnell...auch ohne das BMW sich je entschuldigen oder sich an alte Tugenden wie Qualität etc. zurückerinnern muss...Es ist einfach unsere heutige Konsumgesellschaft, die das Spiel in der jetzigen Form akzeptiert.
gruss
Robi