Hallo Leute,
habe bei km 23800 (Garantie natürlich vorbei, EZ 28.4.05 und seitdem in meinem Besitz) einen fiesen Getriebeschaden. Bin letztes WE Autobahn gefahren, während der Fahrt hatte ich plötzlich Kupplungsrupfen, runter von der BAB konnte ich die Gänge dann nicht mehr wechseln. Ohne kuppeln ist es mir dann irgendwie gelungen, denn 1. reinzukriegen, so dann nachhause gefahren. Habe das Moped von der NL München abholen lassen, dort stellte man fest, daß die Schaltgabel (glaube, so nannte der BMW-Mitarbeiter das) total hinüber wäre und das Getriebe ersetzt werden muss.
Ursache angeblich: Unsaubere Schaltvorgänge. Auf eine Diskussion mit dem Menschen hatte ich keine Lust. Fahre seit 24 Jahren durchgehend Motorrad, darunter viele Japaner, zuletzt (vor der K) eine 1150 GS. Nie was mit Getriebe gewesen. Stellte mich also auf zwei mögliche Szenarien ein:
a) BMW ersetzt Getriebe auf Kulanz
b) Aufwendiger Rechtsstreit, da ich nicht gewillt bin, ein neues Getriebe für 2000 EUR plus Arbeitslohn nach lächerlichen 23000 km Laufleistung selbst zu bezahlen.
BMW-Mitarbeiter stellte dann Kulanzantrag, teilte mir 3 Tage später mit, daß BMW das Material komplett und die Arbeitszeit zur Hälfte bezahlt.
Auf meine Rückfragte sagte man mir, daß das Getriebe komplett überarbeitet wurde und ich nun die neue (gute!) Version erhalten werde.
Bin nun also mit 239.-EUR davongekommen. Mal sehen, wie lange das Getriebe hält. Die Schaltgeräusche sind nur unwesentlich leiser als vorher.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Viele Grüße
Roland