Valensino hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe, soll es aussehen wie Carbon, aber drunter Kunststoff sein...
Es gibt da auch noch bläuliche Glühlampen, die wie Xenon aussehen (sollen)...
Oder Aufkleber, zum Beispiel "MERCEDES-K 1400 S" oder "KR Turbo".
Kann man auch in Erwägung ziehen.
Diese Aussage ist schlichtweg falsch bzw leicht sarkastisch angehaucht...
Es soll nicht nur aussehen wie Carbon, es ist Carbon. Ich habe jahrelang mit Kohlefaser beschichtet und es besteht kein Unterschied des Materials. Lediglich ist der Formgeber das zu laminierende Teil selbst. Die teile von zB Ilmberger etc werden aus einer oder mehreren Lagen Prepreg hergestellt. Ein Prepreg besteht aus der Kohlefasermatte durchtränkt mit Harz. Diese wird in einer Form "rausgebacken" unter Vakuum und Hitze. Für diese Methode benötigt man natürlich eine negativ Form. Hat man diese nicht, so ist das Laminieren eine Kostengünstigere Alternative. Lediglich ein bisschen Mehrgewicht (das Kunstsoffteil an sich bleibt ja als Formgeber) ist zu akzeptieren. Die gleiche Kohlefasermatte wird mittels Poliester oder Epaxydharz aufgebracht, ein paar mal verschliffen und neu verharzt, versiegelt und gut ist...
Für einen Laien nicht erkennbar, ob "gebacken" oder laminiert.
Hier einige meiner Arbeiten..





Leider habe ich dieses Hobby wieder aufgegeben, das es mir zu Zeitintensiv wurde...
Meister Lampe hat geschrieben:...ansonsten habe ich mehrere Spiegelteile und Felgen in WTD mit einer speziellen Folie verkauft , dort hat sich noch nie was gelöst , weil als Grundfarbe vorher lackiert wird und dann 3 - fach Klarlack drauf kommt .
Gruß Uwe

Das Wassertranferdruck verfahren ist in meinen Augen keine Alternative für "Gebackenes" oder "Laminiertes" Carbon. Denn es wird NIE so schimmern (zB in der Sonne...) wie echte Kohlefaser.
Gruß, THOMAS