Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Die K 1200 R im allgemeinen.

Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon thomashausms » 22.09.2013, 21:24

Hallo, ich wollte euch kurz berichten, wie es mir ergangen ist mit meiner K 1200 R in den Alpen. Ich war sehr darauf gespannt wie sich die K durch die teils doch echt engen Kurven jagen lässt. Leider musste ich feststellen, das sie auch bei recht großzügigen Haarnadelkurven überhaupt garnicht ums Eck kam, ich mußte sie eher lenken, als das ich entspannt durch die Kurven gekommen wäre. Sie hat einfach für mich muß ich wohl mir eingestehen, zu viel Power, sie ist einfach zu lang, sie ist einfach zu schwer. Ich denke ich werd mich wohl oder übel nach einer anderen Maschine umschauen. Also wenn jemand Interesse an einer K 1200 R mit 48000 KM hat, bitte melden ;-)
Lg Thomas
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Heinz » 22.09.2013, 22:08

Respekt, ehrliche Einschätzung.
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Motorradfahrer » 23.09.2013, 08:20

thomashausms hat geschrieben:...Leider musste ich feststellen, das sie auch bei recht großzügigen Haarnadelkurven überhaupt garnicht ums Eck kam, ich mußte sie eher lenken, als das ich entspannt durch die Kurven gekommen wäre...zu viel Power, sie ist einfach zu lang, sie ist einfach zu schwer...

Bei engen und engsten Kurven ist so ein Motorrad einfach nicht ideal. Das hatte ich bei meinem Vorgängermotorrad auch gemerkt: da musst Du am Lenker kräftig arbeiten, bist ständig mit dem Gewicht am jonglieren. Und bergab ist das die reinste Hölle, da kannst Du Dich am Ende kaum noch am niedrigen Lenker halten. Ist halt ein Kompromiss den man treffen muß: schnelle leichte Bergziege oder Langstreckenrenner.
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon marocel » 23.09.2013, 09:43

Also das die K nicht die Idealbesetzung für die Alpen, speziell in engen Kehren, ist, ist klar. Es gibt dafür Moppeds, die leichter zu händeln sind.
Aber sooo schlimm finde ich es auch wieder nicht. Ich habe über 10 Jahre ' ne FJR gefahren und war auch jedes Jahr damit in den
Dolomiten. Jetzt die K1300 geht da schon wesentlich besser. Aber mit beiden Moppeds gab es nur wenige, die wirklich "davongefahren" sind.
Dafür steige ich aber abends nach 'ner ausgedehnten Tagestour entspannt ab. (gut, keine Seriensitzbank und die FJR hatte auch 'nen SBL, den baue ich vielleicht auf die K auch noch auf)
Würde ich dort wohnen und ausschließlich dort fahren, wäre die Wahl des Moppeds natürlich auch anders, oder eine zweite ("Bergziege") müßte her.
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Maxell63 » 23.09.2013, 09:58

thomashausms hat geschrieben:Hallo, ich wollte euch kurz berichten, wie es mir ergangen ist mit meiner K 1200 R in den Alpen. Ich war sehr darauf gespannt wie sich die K durch die teils doch echt engen Kurven jagen lässt. Leider musste ich feststellen, das sie auch bei recht großzügigen Haarnadelkurven überhaupt garnicht ums Eck kam, ich mußte sie eher lenken, als das ich entspannt durch die Kurven gekommen wäre. Sie hat einfach für mich muß ich wohl mir eingestehen, zu viel Power, sie ist einfach zu lang, sie ist einfach zu schwer. Ich denke ich werd mich wohl oder übel nach einer anderen Maschine umschauen. Also wenn jemand Interesse an einer K 1200 R mit 48000 KM hat, bitte melden ;-)
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ich will Dir ja nicht zu nahe treten und habe Dich ja noch nicht fahren sehen, aber ich hatte sowohl K12S, als auch K13S und kann deine Einschätzung in keiner Weise teilen. Keine einzige GS ist mir davon gefahren und am Stilfser Joch kann man mit der K wunderbar den Super Mottos folgen....

Diese ganze Materialdiskussion wird vollkommen überschätzt. Du kannst auch eine K1600 GT in den Alpen so schnell bewegen, dass es unverantwortlich wäre....

Die bittere Wahrheit ist, dass das eben dann doch meistens am eigenen Fahrstil liegt. Der Fahrer setzt die Grenze aber doch nicht das Limit der Maschine... sowas gilt bei MotoGP und/oder Profi Fahrern.

Ich fahre aktuell eine GS-LC und ein Kumpel ist bei seiner K13 geblieben. Ich kann nicht sagen, dass das eine oder andere Motorrad auf unserer Hausstrecke im Taunus im Vorteil wäre. Als ich noch eine K13S hatte oder jetzt eine GS. Da ist Gleichstand...

Ich hatte später dann einen SB LEnker auf der K. Das macht es deutlich erträglicher in den Alpen. Weil ich muss zugegeben: bergab fahren in den Alpen mit Stummel ist nicht das grosse Vergnügen...+

Fahr doch mal eine GS Probe ;)
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon M. Fuchs » 23.09.2013, 10:40

Im Vergleich zu meiner alten RF 600 R ist meine K12R ein Wunder an Leichtfüßigkeit. Bei den ersten Kreisverkehren bin ich fast auf der Insel gelandet, da ich es gewohnt war, mit starkem Lenkerpuls zu fahren. Bei KlaRa (ja so heißt mein Mopped) reicht ein Schubster mit dem Popo und schon geht sie ums Eck.
Ich musste mich schon den GSen geschlagen geben, was aber wohl eher an mir als an der K lag. Spitzkehren waren überhaupt kein Thema.
Ist wahrscheinlich eine Frage der Basis von der man kommt
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon BMW-Eifel » 23.09.2013, 10:55

Sorry,
Meine 1200GT Fahrt sich wie ein Fahrrad. Vielleicht scheut es dich ein wenig vor der Haarnadel
in den 1 Gang zu schalten. Auch ab gefahrene Reifen killen das tolle Handling.
Ich hatte auf jeden Fall noch kein Moped mit solch tollem Fahrwerk.

Gruss
Achim
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Motorradfahrer » 23.09.2013, 13:07

BMW-Eifel hat geschrieben:Sorry,
Meine 1200GT Fahrt sich wie ein Fahrrad.....

Es geht hier aber nicht um die GT sondern um die R. Und die hat einen Stummellenker! Das macht einen sehr großen Unterschied. Mit meiner K1200GT fahre ich auch leichtfüssig ums Eck. Mit meiner 1200er Kawasaki mit Stummellenker war ich auch schnell - aber es war extrem anstrengend. Nach einer Stunde Kurbelei oder so fahren Dir dann die GSen davon - nicht weil das Material besser ist sondern weil der Fahrer noch Kondition hat!
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon BMW-Eifel » 23.09.2013, 14:53

OK
Habe ich nicht bedacht, sorry.
Hilft nur den Lenker zu wechseln oder ein Fitnessstudio, wegen der Kondition.

Gruss
Achim
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Maxell63 » 23.09.2013, 16:10

kann ich unterstützen. Mach einen SBL drauf und du hast ein neues Moped!!
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Thomas » 23.09.2013, 16:11

Ich bin auch schon mal in einer Innenkehre am Stilfser Joch hängengeblieben. Unterm Strich sitzt aber das Problem immer oben und nicht unten.
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. (Voltaire)
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Heinz » 23.09.2013, 16:13

Man kann die K zwar mittels Heckhöherlegung und SBL etwas handlicher machen, aber sie wird definitiv nie ein Handlingwunder werden.

Der eine kommt klar damit und der andere nicht; Thomas tut es nicht, daher ist die Diskussion müßig.
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon Katrider » 23.09.2013, 16:18

Hallo,

also ich hab ebenfalls keine Probleme mit meiner K13R in engen Ecken - trotz langem Radstand läßt sie sich recht gut und flott auch in
den engsten Kehren fahren - habe da am Gavia dieses Jahr Leute mit "handlichen" Mopeds gesehen, die da riesige Schwierigkeiten hatten ...
Fahre u.a. auch eine alte 11er Katana, die wesentlich mehr Kraftaufwand in Kehren benötigt, ist dann aber mit der entsprechenden
Technik auch kein Problem - und wenn ich die Street Triple meiner Frau fahre, dann bin ich nicht wirklich schneller oder agiler - evtl. etwas entspannter, weil
man nicht so viel Gewicht mitschleppt.
Ich würde an deiner Stelle, wenn deine K12R wirklich so störrisch ist, einmal die Reifen und das Fahrwerk begutachten.
Schlechte, bzw. "unpassende" Reifen können aus jedem Moped einen störrischen Esel machen, bzw. das Gefühl vermitteln.

Hatte früher mit diversen Bandits das Problem - die waren durch die Bank sehr empfindlich auf verschiedene Reifen - bei einigen hatte ich
dann auch das Gefühl, um keine Kurve zu kommen und mit dem nächsten Reifensatz dann wars wie weggeblasen.

Nicht gleich das Moped wieder verkaufen 8)

Ciao Axel
PS: hab einen Superbikelenker montiert und eine Höherlegung drin - is seeehhhrrr handlich und bequem :mrgreen:
K13R, Street Triple R, PSS RAU (11er W), Brune Moto Martin MK7000, FZR1000, ZX6R für die Renne, Z1100 und diverse 750er und 11er Katanas

Zitat Fritz W. Egli: "Ich baue Motorräder, um damit genüsslich Benzin abzufackeln"
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon KRadinger » 23.09.2013, 20:13

Danke für diesen Bericht, Thomas, und an die anderen für ihre Beiträge. Die Diskussion kommt just in time, denn ich trage mich gerade mit dem Gedanken an einen Kauf einer K1200R - und die Eignung für eine Alpentour, die ich nächstes Jahr machen möchte, ist der Punkt, der mich am meisten zaudern lässt.
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Re: Erfahrungen K 1200 R 6000 KM Alpen

Beitragvon bmwjunky69 » 23.09.2013, 21:00

Hi Folks.
@KRadinger
Da kann ich deine Bedenken absolut zerstreuen.
Gerne dürfen andere meinen Fahrstil einschätzen, aber in den Alpen Probleme mit der K12???
OK - Ich habe den SBL drauf und die 25mm Höherlegung.
Da fährt dir aber auch garnis weg was zwei Räder hat; nicht mal einheimnische Nummernschilder.
Selbst mein Kumpel mit seiner KTM 640 ist auf unseren Hausstrecken im Sieger- und Sauerland beeindruckt,
wie agil das Ding um die Kurven geht.
Kann mich daher nur dem ein oder anderen Vorredner anschließen.
Das Ding muss unter den "Allerwertesten" Passen, dann läufts auch.

Aber da hab ich eh die Einstellung - Das Mopped sucht sich den Fahrer aus; nicht andersherum ;-)
Es gibt keine zu engen Kurven - nur zu wenig Schräglage ;-)

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