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Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 18:30
von tb
Nach unfallfreien 270.000 km seit 2003 muss ich den Zähler zurücksetzen.
Auf dem Col du Glandon bin ich auf einem Rollsplit-Flecken ausgerutscht und gestürzt. Zum Glück nur Kratzer an Maschine und Ego. Der Bremshebel war etwas verbogen aber ich konnte sogar weiterfahren.
Zwei französische Straßenarbeiter haben mir geholfen. Nette Typen.

Der Reisebericht folgt.

Tom

Da liegt sie
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Französischer Straßenarbeiter
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Die Ursache (neben meinem Unvermögen)
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So ist es passiert
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Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 19:02
von patzi
Hi,

ist doch alles gut gegangen !!! Wer eine Reise tut hat was zu erzählen !!! Aber die Franzosen haben es ja mit dem Split wie wir jedes Jahr wieder erfahren.
Bis du diesmal allein gefahren ?
Komme gerade aus der Altmarkt , bis gestern ging noch das Wetter , heute Regen , Sturm usw. sind aber gut zu Hause angekommen.

Gute Weiterfahrt !

Bis denn

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 19:18
von OSM62
Wenn ich jetzt fies wäre, hätte ich gesagt, das ist die Strafe für´s fremd gehen. winkG winkG winkG

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 19:48
von tb
OSM62 hat geschrieben:Wenn ich jetzt fies wäre, hätte ich gesagt, das ist die Strafe für´s fremd gehen. winkG winkG winkG

Du bist ja zum Glück jetzt nicht fies. winkG
Tom

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 19:49
von tb
patzi hat geschrieben:Bis du diesmal allein gefahren ?


Nein. Aber da war ich gerade allein. Reisebericht folgt.

Tom

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 19:53
von Tourenfahrer
Wichtig ist das dir nichts schlimmeres passiert ist ThumbUP

Ja die Franzmänner mit Ihrem Dreckssplit
und was denkst du wo der frische Split herkommt :?: ja genau von den zwei Schlaumeiern die sofort gelaufen kommen.
Normalerweise müsse man die zwei ...............naja ich sage nichts



Ich hatte vor rund 3 Wochen mit den Worten „Split wir gestreut ob gebaut wird oder nicht“ gewarnt


Dann hat einer gesagt

Kai Uwe hat dabei aber nicht erwähnt, dass der Asphalt in Frankreich meist sehr griffig ist, und woher kommt's?


ja meist sehr griffig plemplem arbroller arbroller



Auf kurvenreichen Strecken wird gerne auf die oberste Schicht des noch weichen Asphalts
Split aufgebracht. So wird dann auch repariert. Der Split der übrig ist, wandert im Laufe der Zeit
nach außen an die Straßenränder und bleibt dort liegen.
Sollte es extrem heiß sein, kann es punktuell passieren, dass der Asphalt an den reparierten Stellen
„zu schwitzen“ beginnt. Genau wie bei uns in D wenn mit Bitumen gearbeitet wurde. Und dort sind
die französischen Straßenarbeite so nett und werfen ein Hand Split drauf, wenn sie es sehen.


Ja ja eine Handvoll arbroller plemplem


Nun sag mir bitte einer was 3 - 4 Schaufeln voller Splitt der dort Zentimeterdick liegt genau dort zu suchen hat ,können die nicht hingehen

1.)
Reparieren -abstreuen-wegkehren

2.)
Warnschilder aufstellen

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 20:17
von gelb gelb gelb
Tourenfahrer hat geschrieben:...

Ja die Franzmänner mit Ihrem Dreckssplit
und was denkst du wo der frische Split herkommt :?: ja genau von den zwei Schlaumeiern die sofort gelaufen kommen.
Normalerweise müsse man die zwei ...............naja ich sage nichts

...

2.)
Warnschilder aufstellen



@Tourenfahrer

Immer mal langsam mit dem Franzosen-Bashing!

tb war da deutlich selbstkritisch durch seinen Satz "neben meinem eigenen Unvermögen"

Warnschilder standen überdeutlich da und auch das Auto hätte Warnzeichen genug sein müssen.

Natürlich kann man sich da trotzdem lang legen.

Ich hoffe, Tom ist noch gut und mit wenig Kosten für sein schönes Mopped nach Hause gekommen

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 20:17
von GT-Cruiser
Hallo Tom,

das ist dumm gelaufen, freue mich das Dir nichts passiert ist. Komm gesund nach Hause!

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 20:29
von HaJoRid
Ich habe gerade meine große Frankreichtour bis in die Pyrenäen hinter mir und kann nur sagen, das zu 95 % immer Schilder gestanden haben, wenn Grafillions ( Split ) auf der Fahrbahn gelegen hat; und das nicht nur eine Hand voll.

Gut, dass dir nichts weiter passiert ist ThumbUP ThumbUP ThumbUP

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 06.09.2015, 20:53
von Moirana.Norge
Hallo Tom,

Hauptsache Dir ist nichts passiert.

@ Tourenfahrer
Wir waren auch kürzlich im Elsass und sind selbstverständlich die ganze Zeit im knöcheltiefen Split umhergefahren ...
und die Polizei, ganz schlimm, und erst das Essen an "Hot Spots" :lol:

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 07.09.2015, 05:14
von Tourenfahrer
gelb gelb gelb hat geschrieben:
Tourenfahrer hat geschrieben:...

Ja die Franzmänner mit Ihrem Dreckssplit
und was denkst du wo der frische Split herkommt :?: ja genau von den zwei Schlaumeiern die sofort gelaufen kommen.
Normalerweise müsse man die zwei ...............naja ich sage nichts

...

2.)
Warnschilder aufstellen



@Tourenfahrer

Immer mal langsam mit dem Franzosen-Bashing!

tb war da deutlich selbstkritisch durch seinen Satz "neben meinem eigenen Unvermögen"

Warnschilder standen überdeutlich da


Ok Entschuldigung
Das Warnschild habe ich nicht gesehe, du hast Recht

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 07.09.2015, 08:51
von tb
gelb gelb gelb hat geschrieben:@Tourenfahrer

Immer mal langsam mit dem Franzosen-Bashing!

tb war da deutlich selbstkritisch durch seinen Satz "neben meinem eigenen Unvermögen"

Warnschilder standen überdeutlich da und auch das Auto hätte Warnzeichen genug sein müssen.


Was das Bashing betrifft: Ich fühle mich für mich selbst verantwortlich. Ich fahre und ich entscheide, wie ich fahre. Egal ob Schild oder nicht: Ich muss immer in der Lage sein, das Mopped zu beherrschen und ich muss die Straße lesen und mich auf alles einstellen. Das hat lange gut funktioniert. Jetzt mal nicht. Ich bin froh, dass nur so wenig passiert ist. Die Kratzer am Mopped sind nächste Woche weg. Die Kratzer in mir brauchen bestimmt etwas länger. Deswegen ist es für mich egal, ob die beiden Bauarbeiter den Split da hingetan haben oder nicht. Die machen das nicht freiwillig, sondern weil es ihr Job ist.

Tom

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 07.09.2015, 08:52
von tb
GT-Cruiser hat geschrieben: Komm gesund nach Hause!


Ich bin gestern die 1100 km heim gefahren. War alles kein großes Problem. Die gebrochene Verkleidung haben wir gut mit Klebeband eingepackt und der Bremshebel war halt etwas verbogen, hat aber gehalten.

Tom

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 07.09.2015, 09:03
von GT-Cruiser
tb hat geschrieben:
GT-Cruiser hat geschrieben: Komm gesund nach Hause!


Ich bin gestern die 1100 km heim gefahren. War alles kein großes Problem. Die gebrochene Verkleidung haben wir gut mit Klebeband eingepackt und der Bremshebel war halt etwas verbogen, hat aber gehalten.

Tom


Freut mich das Du die kurze Strecke :D wohlbehalten hinter dich gebracht hast. Das Moped ist nur monetärer Aufwand, wichtiger ist deine Gesund denn die ist unersetzbar!

Willkommen in Berlin

Re: Französische Alpen - Crash auf Col du Glandon

BeitragVerfasst: 07.09.2015, 17:34
von K1200R_Wip
Auch von meiner Seite erst einmal Top, dass nicht mehr passiert ist!

Moirana.Norge hat geschrieben:...
Wir waren auch kürzlich im Elsass und sind selbstverständlich die ganze Zeit im knöcheltiefen Split umhergefahren ...

Knöchel? Ich hatte zwischendurch das Gefühl zu ersticken, so hoch ...!

Moirana.Norge hat geschrieben:...
und die Polizei, ganz schlimm, und erst das Essen an "Hot Spots" :lol:

Jau, die haben uns angehalten, gegrüßt, geguckt und uns durchgewunken!
Ich war total irritiert!

Und was das den Split betrifft, natürlich gab es einige Stellen an denen mehr lag als sonstwo, jedoch waren die Straßen fast überall wirklich gut griffig und machten überhaupt keine Probleme.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die Franzosen sicher einen guten Grund für diese Art des Bauens haben.
Das Wetter in den Bergen ist eben i. d. R. noch ein bisschen rauer und extremer. Kälte, Hitze, Regen, ...
Wahrscheinlich ist diese Art des Bauens und Reparierens ein guter Kompromiss zwischen Kosten und Ergebnis?
Wäre es nur gefährlich, hätten die Franzosen ihrer Regierung sicherlich schon in ihrer gewohnt kompromisslosen Art ein Zeichen gegeben ...

Jörg