Reifenwechsel auf Michelin Pilot Road

Die K 1200 GT + K 1200 GT im allgemeinen incl. technischer Fragen.

Reifenwechsel auf Michelin Pilot Road

Beitragvon Jörgi » 21.09.2006, 12:18

Werde mich von dem Metzeler Z6 trennen und ziehe mir den Michelin Pilot Road drauf.

Hat schon jemand erfahrung mit diesem Gummi ?
Jörgi
 

Beitragvon JuergenH » 21.09.2006, 18:33

Hi,

gibt es für den überhaupt eine Freigabe für die GT?
Bei BMW auf der WebSite steht nur der BT20 und der Z6

Jürgen
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Beitragvon OSM62 » 21.09.2006, 19:27

Bei Michelin steht er für die K1200GT als in den Fahrzeugpapieren eingetragen.
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Beitragvon JuergenH » 21.09.2006, 21:30

ÄÄhh?? Bei meiner R1150RT stand da richtig was im KFZ-Schein.
Bei der GT steht nur "Reifenfabrikatsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten" Was soll mir das sagen???
Was oder wo ist die Betriebserlaubnis??
Jetzt bin ich aber doch etwas verwirrt :shock: :shock:
Jügen
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Beitragvon Jörgi » 22.09.2006, 09:16

Hab den Pilot Road schon auf meiner 1100 GS gefahren und bin total begeistert, dann kann es auf der GT nicht schlechter werden.

Wenn mein :lol: meint ich kann den auf der GT fahren, dann ist das auch so. Und Michelin wird wissen was Sie tun.
Jörgi
 

Beitragvon Jörgi » 27.09.2006, 18:29

Seit heute den Michelin drauf. Das dIng ist nicht wieder zu erkennen. Der alte Dreck von Metzeler hat auf der GT eigentlich nichts verloren.

Läuft wie auf Schienen :lol:
Jörgi
 

Beitragvon Ebsi » 27.09.2006, 22:14

...habe den PilotRoad nun bereits seit 2500km drauf.

Was schert mich die Freigabe. Das kontrolliert kein Schwein so genau.

Allerdings weniger wegen Grip oder Fahrempfinden sondern weil ich bei Michelin 20% krieg.

Der Metzeler ist nur hinten so schlecht. Dafür ist bei Michelin der vordere ratz-fatz runter. Man sollte vorne den Metzeler und hinten den Michelin fahren. Aber das fällt wohl zu sehr auf.

Was derzeit noch bei Michelin in der Freigabeliste steht bezieht sich auf die alte K1200GT.
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Beitragvon Jörgi » 01.10.2006, 11:26

Ne Ne, der ist auch für die neue freigegeben. :idea:

Für mich gibt es nichts B :roll: esseres als Michelin, hab schon viele ausprobiert,
egal ob Mopped oder Bürgerkäfig.

Immer wieder festgestellt: Super Haftung, langlebig aber etwas teurer.

Aber das ist egal, immerhin hängt das Leben von den Reifen ab. :D
Jörgi
 

Beitragvon Ebsi » 01.10.2006, 13:34

Jörgi hat geschrieben:Ne Ne, der ist auch für die neue freigegeben. :idea:



Jörg,

Deine Begeisterung für Michelin kann ich gut nachvollziehen. Selbst fahre ich eigentlich auch nur den Michelin.
Dennoch gibt es auch Nachteile.

Das Fahrzeug ist nach einer Regenfahrt mit keinem anderen Reifen derart verdreckt wie mit dem Michelin. Auch ist er hinten sehr laut und der vordere hält meist etliches weniger lange als der hintere.

Ich fahre mein Fahrzeug auch bei schlechtem Wetter und Minustemperaturen. Es ist natürlich sehr von Vorteil, dass der Michelin als einziger "Silica"-Reifen auch bei Minustemperaturen sehr wech und griffig bleibt während Kautschuk-Mischungen natürlich hart werden.

Aber hierin ist auch ein Nachteil verborgen:
Die "Silica"-Mischung wird bei Regenfahrt stark ausgewaschen. Das verbleibende Mischungsgerippe wird natürlich viel schneller abgefahren.

Nach meinen Tests hält der MPR vorne entweder 10000km trockene Fahrbahn oder 3000km nasse Fahrbahn. Je nach Nassanteil liegt die Laufleistung also zwischen diesen Werten.

Deshalb scheue ich nicht davor auch mal was anderes zu probieren.

Im Reifenkompass von Michelin ist die Freigabe lediglich für den Fahrzeugtyp K12 und K41 enthalten. Da bei diesen Fahrzeugen die Freigabe in den Fahrzeugpapieren enthalten ist kann es sich nur um Fahrzeuge mit ALTEN Fahrzeugpapieren handeln.

Seit Oktober 05 gibt es aber keine ALTEN Fahrzeugpapiere mehr.

Keiner von uns fährt eine K1200GT deren Kardan links sitzt und vor 01.10.05 zugelassen wurde.

In den NEUEN Fahrzeugpapieren gibt es keine spezifizierten Eintragungen mehr. Somit kann für unsere Fahrzeuge kein Reifeneintrag in den Papieren erfolgt sein.
Daraus ergibt sich die Logik, dass es sich nicht um unser Fahrzeug handeln kann. Obendrein fahren wir nicht mit einer K12 oder K41 sondern mit einer K44.

Aber vielleicht kannst Du uns allen ja auch weiterhelfen und uns einen Link zu einer gültigen Freigabe verschaffen.

Sicherlich wird es bald eine Freigabe dafür geben. Vielleicht hat Michelin diese bereits erstellt, aber im Internet noch nicht eingestellt.

Gruss
Eberhard
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Beitragvon Jörgi » 02.10.2006, 10:04

Ich verlasse mich voll auf meinen :lol:

Wenn der Scheisse macht bekommt er die Ohren lang gezogen.

Wenn nicht er, auf wen soll ich mich sonst bei meinem Mopped verlassen?.

Fakt jedoch ist, das Ding läuft wie auf Schienen, bin nun 800 km mit dem neuen Gummi gefahren und total begeistert.

..und geputzt werden muss das Mopped auch ab und zu......
Jörgi
 

Beitragvon Jörgi » 02.10.2006, 10:13

Habe soeben eine Mail an Michelin geschickt, werde euch die Antwort bald mitteilen.
Jörgi
 

Beitragvon Trojana » 02.10.2006, 11:26

Zu eurem Thema kann ich mich jetzt mal schnell einmischen.
Ich hatte vor 2 Jahren das unbeschreibliche "Glück" mit vom freundlichen :D neu aufgezogenen Reifen in eine Polizeikontrolle zu kommen. Meine Bandit war damals erst 1 Jahr alt, gerade durch die Inspektion und ich hatte keinerlei Umbauten mit zweifelhaftem TÜV-Segen, wie viele das eben tun, dran. Ich also sehr glücklich, dass dies nicht vor ner Woche noch mit den alten Reifen stattfand und selbstbewusst dem freundlichen Beamten meine Papiere überreicht.
Der weist mich sofort draufhin, dass die neuen Reifen ja nicht in den Papieren eingetragen seien und ich solle die Freigabebescheinigung zeigen. Oops!...was ist das denn???
Soviel schon mal zu: Verlassen auf den freundlichen :) und "Was schert mich die Freigabe. Das kontrolliert kein Schwein so genau".
Ich hatte trotzdem Glück, dass die beiden freundlichen Beamten mich wenigstens heimfahren liessen, denn sie erklärten mir, dass ohne Freigabe das Motorrad seine Betriebserlaubnis verliert, ich Punkte in Flensburg und Geldstrafe bekäme. Ich als Halter bin verantwortlich und nicht der Händler!!!
Ich bekam gnädigerweise keine Strafe, nur die Auflage, die Freigabe zu besorgen oder andere Reifen zu montieren.
Also auf direktem Weg zurück zum :) . Dort kopiert mir die Sekretärin einen Freigabewisch und ich fahr damit direkt zum zuständigen Polizeipräsidium um den erforderlichen Stempel auf einer Karte zu besorgen, die ich dann abschicken sollte.
Die Beamtin auf dem Revier schaut sich den Wisch genau an, geht mit mir raus und schaut das Motorrad an und sagt, dass dies nicht die Maschine ist, die auf dem kopierten Freigabewisch erwähnt ist. Und tatsächlich, ...was mir in der Eile nicht aufgefallen war, da stand zwar Suzuki GSF 1200 , aber eben nicht nur "S" für die Halbschale sondern "SA" und das "A" am Ende steht für ein Model mit ABS, was kurzfristig mal gebaut wurde, aber nicht meine war.
Nun folgten wieder die Drohungen mit Bußgeld, Punkte, Verlust der ABE und ich hatte wieder Glück und durfte nach Hause fahren.
Anruf beim :) und der tobte vor Wut und versprach die erforderliche Bescheinigung zu besorgen.
Ich will es abkürzen, es war nicht einfach und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob das Papier, eine Kopie einer Kopie, nur mit Lupe zu lesen, so korrekt war. Jedenfalls hatte der nun im Dienst sitzende Beamte keine großen Ambitionen weiter nachzuforschen und gab mir den Stempel.
Unglaublich fand ich aber, dass mir die Beamtin von Tagen zuvor hinterher telefonierte und mir nach wie vor sagte, sie könne keine Freigabe finden trotz aller Nachforschungen u ich solle ihr doch die Bescheinigung nochmal zeigen.
Mehr muss ich dazu wohl nicht berichten, ausser vielleicht, dass dieser Reifen absolut klasse auf dem Moto war, ich ihn aber nie mehr kaufte.

Mein Fazit zu dem Thema war jedenfalls, dass es eine Menge Ärger und Lauferei war, die ich mir hätte ersparen können.

Gruß
Trojana
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Beitragvon Ebsi » 02.10.2006, 18:13

Hi Trojana,

da hast Du aber mächtiges Pech gehabt.
Vermutlich passiert das 2-3 Leuten pro Jahr und einer davon warst Du.

Nun kann ich in den letzten 20 Jahren auf 250 000 mehr oder weniger glückliche Motorradkilometer zurückblicken.

Kontrolliert wurde ich nur ein einziges Mal. Damals hat sich der Beamte mit Führer- und Fahrzeugschein zufrieden gegeben.

Meine alte K1100LT habe ich zwei mal mit total "falschem" Reifentyp durch den TÜV bekommen bevor ich diesen endlich eintragen ließ.

Aber ich frage mich, wenn Dein Reifen so geil war, warum hast Du nicht die 49 Euro für die Eintragung ausgegeben?

Gruss
Eberhard
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Beitragvon Duese » 02.10.2006, 20:54

JuergenH hat geschrieben:ÄÄhh?? Bei meiner R1150RT stand da richtig was im KFZ-Schein.
Bei der GT steht nur "Reifenfabrikatsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten" Was soll mir das sagen???
Was oder wo ist die Betriebserlaubnis??
Jetzt bin ich aber doch etwas verwirrt :shock: :shock:
Jügen

Genau meine Gedanken Juergen...
Ich habe keine Betriebserlaubnis und im Teil II steht nur von einem Hersteller und die Dimension als vorgeschrieben drin.
EU-Recht und deutsches Beamtentum sind irgendwie nicht wirklich leicht zu verstehen.
Hat dein :-) Dir nichts dazu gesagt?

gruss
duese
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Beitragvon Trojana » 02.10.2006, 22:50

Ebsi hat geschrieben:Aber ich frage mich, wenn Dein Reifen so geil war, warum hast Du nicht die 49 Euro für die Eintragung ausgegeben?

Gruss
Eberhard


Sagen wir mal so:
ich geb ungern Geld für unnötige Bürokratie aus! :evil:

Es genügt der Nachweis, dass ein Reifen auf deinem Motorradmodell getestet ist und dazu reicht ein simpel Papier unter die Sitzbank geklebt. Im geschilderten Fall wollte ich nicht auch noch einen Krieg mit einem TÜV-Menschen beginnen und ihn von der Richtigkeit meines Papiers überzeugen. Als "Belohnung" für meinen Ehrgeiz darf ich dann auch noch 49 € bezahlen???? Die vertanke ich lieber! :lol: :wink:

Gruß
Trojana
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