Zu eurem Thema kann ich mich jetzt mal schnell einmischen.
Ich hatte vor 2 Jahren das unbeschreibliche "Glück" mit vom freundlichen

neu aufgezogenen Reifen in eine Polizeikontrolle zu kommen. Meine Bandit war damals erst 1 Jahr alt, gerade durch die Inspektion und ich hatte keinerlei Umbauten mit zweifelhaftem TÜV-Segen, wie viele das eben tun, dran. Ich also sehr glücklich, dass dies nicht vor ner Woche noch mit den alten Reifen stattfand und selbstbewusst dem freundlichen Beamten meine Papiere überreicht.
Der weist mich sofort draufhin, dass die neuen Reifen ja nicht in den Papieren eingetragen seien und ich solle die Freigabebescheinigung zeigen. Oops!...was ist das denn???
Soviel schon mal zu: Verlassen auf den freundlichen

und "Was schert mich die Freigabe. Das kontrolliert kein Schwein so genau".
Ich hatte trotzdem Glück, dass die beiden freundlichen Beamten mich wenigstens heimfahren liessen, denn sie erklärten mir, dass ohne Freigabe das Motorrad seine Betriebserlaubnis verliert, ich Punkte in Flensburg und Geldstrafe bekäme. Ich als Halter bin verantwortlich und nicht der Händler!!!
Ich bekam gnädigerweise keine Strafe, nur die Auflage, die Freigabe zu besorgen oder andere Reifen zu montieren.
Also auf direktem Weg zurück zum

. Dort kopiert mir die Sekretärin einen Freigabewisch und ich fahr damit direkt zum zuständigen Polizeipräsidium um den erforderlichen Stempel auf einer Karte zu besorgen, die ich dann abschicken sollte.
Die Beamtin auf dem Revier schaut sich den Wisch genau an, geht mit mir raus und schaut das Motorrad an und sagt, dass dies nicht die Maschine ist, die auf dem kopierten Freigabewisch erwähnt ist. Und tatsächlich, ...was mir in der Eile nicht aufgefallen war, da stand zwar Suzuki GSF 1200 , aber eben nicht nur "S" für die Halbschale sondern "SA" und das "A" am Ende steht für ein Model mit ABS, was kurzfristig mal gebaut wurde, aber nicht meine war.
Nun folgten wieder die Drohungen mit Bußgeld, Punkte, Verlust der ABE und ich hatte wieder Glück und durfte nach Hause fahren.
Anruf beim

und der tobte vor Wut und versprach die erforderliche Bescheinigung zu besorgen.
Ich will es abkürzen, es war nicht einfach und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob das Papier, eine Kopie einer Kopie, nur mit Lupe zu lesen, so korrekt war. Jedenfalls hatte der nun im Dienst sitzende Beamte keine großen Ambitionen weiter nachzuforschen und gab mir den Stempel.
Unglaublich fand ich aber, dass mir die Beamtin von Tagen zuvor hinterher telefonierte und mir nach wie vor sagte, sie könne keine Freigabe finden trotz aller Nachforschungen u ich solle ihr doch die Bescheinigung nochmal zeigen.
Mehr muss ich dazu wohl nicht berichten, ausser vielleicht, dass dieser Reifen absolut klasse auf dem Moto war, ich ihn aber nie mehr kaufte.
Mein Fazit zu dem Thema war jedenfalls, dass es eine Menge Ärger und Lauferei war, die ich mir hätte ersparen können.
Gruß
Trojana