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Servus allerseits!

Die K 1300 GT Fragen hören nicht auf. Erst heute bin ich zum ersten Mal mit meiner neuen K 1300 GT richtig gefahren. Was sofort auffiel ist, das das Schaltgeräusch bei jedem Schaltvorgang sehr gut vernehmbar ist. Ein lautes "Klack!!!". Bei jedem Gang, beim Rauf- und Runterschalten.

Von meinen früheren Motorrädern (Yamaha FJR 1300 Bj 2012, XJR 1300 BJ 2010) wäre ich so ein Geräusch durchaus gewöhnt und wäre nicht alarmiert. Aber hier geht die Mär um, das die K butterweich und fast geräuschlos schaltet. Da bin ich nicht einmal entfernt in der Nähe.

Muss ich schon zum Mechaniker? Das wäre der gleiche, der auch das 30000km Service vor 3 Wochen gemacht hat, also der wird das auch gehört haben.

Für einen Hinweis ob das normal sein kann, oder nicht, wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Markus

Servus Markus

Wenn deine BMW etwa so sanft die Gänge wechselt wie deine Yamahas, ist sie eine der besseren.
Bei meiner scheint mir, nach jeweils vielleicht 50 km, wenn sie warm ist, lasse sie sich sanfter schalten.
Die K13, die ich mal fahren durfte, schaltete wirklich weich - verglichen mit allen anderen BMWs, die ich schon bewegt habe (ausser der F800). Eine Kardan-BMW lautlos schalten kann nicht jeder, und denen dies können gelingt es auch nicht immer.
Ich bin zwar seit Jahrzehnten ausschließlich mit BMWs unterwegs. Aber nicht wegen deren Getriebe

Das kannst du als normal einstufen! Ich habe mir von Anfang an angewöhnt: Start mit bereits eingelegtem 1. Gang (egal, welche bmw) Damit entfällt schon mal der größte/lauteste Schlag beim Schalten und das Hochschalten ab 2. Gang ohne Kupplung… muss man ein wenig üben, geht dann aber gefühlt besser als mit Kupplung (war zumindest bei meiner so) Und wenn Du dem Saisonende näher kommst, gehts auch mit dem Schalten immer ein Stück schlechter. Neues Öl im Frühjahr und du denkst das Getriebe ist neu… ist leider der Nachteil der mit Motoröl geschmierten Getriebe…


Gesendet ... natürlich von mir [emoji12]

topodarth hat geschrieben:Servus allerseits!

Die K 1300 GT Fragen hören nicht auf. Erst heute bin ich zum ersten Mal mit meiner neuen K 1300 GT richtig gefahren. Was sofort auffiel ist, das das Schaltgeräusch bei jedem Schaltvorgang sehr gut vernehmbar ist. Ein lautes "Klack!!!". Bei jedem Gang, beim Rauf- und Runterschalten.

Von meinen früheren Motorrädern (Yamaha FJR 1300 Bj 2012, XJR 1300 BJ 2010) wäre ich so ein Geräusch durchaus gewöhnt und wäre nicht alarmiert. Aber hier geht die Mär um, das die K butterweich und fast geräuschlos schaltet. Da bin ich nicht einmal entfernt in der Nähe.

Muss ich schon zum Mechaniker? Das wäre der gleiche, der auch das 30000km Service vor 3 Wochen gemacht hat, also der wird das auch gehört haben.

Für einen Hinweis ob das normal sein kann, oder nicht, wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Markus

Wo hast du denn die "Mär" aufgeschnappt, dass das sich das K-Getriebe butterweich schalten lässt ? Im Vergleich zu meinen Japanern, die ich früher gefahren habe, habe ich bei meiner K1200R das Gefühl,
dass mir gleich mein Getriebe um die Ohren fliegt, wenn ich mit lautem "Klong" in den ersten Gang schalte (und das war bei allen K1200/K1300 so, die ich vor dem Kauf Probe gefahren habe)
... also mach dir keine Sorgen ... nicht alle Märchen sind wahr

Grüss Euch und danke für die Entwarnung, mir fällt ein Stein vom Herzen!

Über die Mär hab ich gelesen, habe aber auch schon selbst neben einer BMW gestanden, die den Gang einlegt (wahrscheinlich ein anderes Modell, weiss nicht mehr). Das war fast nicht zu hören. Bei der K 1200 soll es ja ganz schlimm (gewesen) sein, aber bei der K 1300 war das angeblich ein Problem von gestern. Die Schaltung ist definitiv viel lauter als bei der FJR - da habe ich auch ein lautes Exemplar erwischt - vor allem in den Gängen > 1 war die FJR relativ leise im Vergleich.

Verstehe ich allerdings nicht, wieso es da so eine Bandbreite gibt, von fast unhörbar bis Schmiedeambos. Industrielle Fertigung sollte schon eher dafür sorgen, das alle in etwa gleich sind. Meine K-1300 ist ein Modell 0538 BJ 2010, falls jemand eine der gleichen Serie hat und vergleichen will.

Die nächste Ausfahrt wird jedenfalls entspannter, jetzt wo ich Bescheid weiß. Danke nocheinmal!

Mit freundlichen Grüßen
Markus

Hallo Markus,

als ich die ersten Touren mit meiner K1200S gefahren bin, habe ich mich auch ganz schön erschrocken. Ich dachte immer, dass wäre nur eine Sache der alten Boxern. Aber beim Einlegen des 1. Ganges macht es bei meiner immer laut "Klonk". Wenn man vorher nur Honda gefahren ist, dann denkt man, dass die Getriebe dort von Uhrmachern hergestellt werden und bei BMW von Grobmechanikern. Aber ansonsten ist das Ding ein feines Teil.

Gruß

Berti

Moin.

Warum es einmal knallt und einmal nicht konnte - zumindest mir- bis heute niemand erklären. Meine 1200 GT verhält sich genauso wie hier so oft beschrieben.

Früher hatte ich mal nen 1100 RT-Boxer. Nachdem der Boxer-Doc aus Ingelheim eine Keramikbrühe ins Getriebeöl gemischt hat, waren die (lauten) Schaltgeräusche weg und kamen auch jahrelang nicht wieder. Ob das jetzt eine Lösung für unsere GT-Modelle ist weiss ich nicht.
Wer möchte kann ja mal den Boxer-Doc kontaktieren. Fragen kostet ja nix. Ich lass es bei meiner Dicken aber weiter krachen.

Die K hat Nasskupplung, da würde ich keine Experimente mit Zusätzen machen wollen..

Gesendet von meinem SM-T870 mit Tapatalk

wall-e hat geschrieben:Moin.

Warum es einmal knallt und einmal nicht konnte - zumindest mir- bis heute niemand erklären.

Ich wage mal einen laienhaften Versuch (und bitte die Experten für eventuelle Unkorrektheiten gleich um Entschuldigung):

Bei nicht synchronisierten Klauengetrieben knallt es beim Schalten immer mehr oder weniger laut. Je grösser die Drehzahldifferenz zwischen den beiden zusammenzuschaltenden Zahnrädern ist, desto lauter. Und je mehr Masse fest mit ihnen verbunden ist, ebenso desto lauter. Kardanantrieb ist hierin gegenüber Kette oder Riemen im Nachteil, weil der ganze Hinterradantrieb fest (abgesehen von der Ruckdämpfung) an der Getriebewelle hängt.

Praktisch lautlos lässt sichs schalten, wenn die Zahnräder (zB bei Herunterschalten mittels Zwischengas) auf annähernd die selbe Drehzahl gebracht werden, bevor die Schaltklauen einrasten. Logischerweise geht das nicht, wenn im Stand bei laufendem Motor der 1. Gang eingelegt wird. Und ebenso logisch ist dort auch die Drehzahldifferenz am grössten, und mit ihr der Knall. Umgekehrt knallt es in den Gängen 4-6 weniger stark, weil dort die Übersetzungsverhältnisse näher bei einander liegen, weshalb die Drehzahldifferenzen kleiner sind.

Eine sehr gute Erklärung des Schaltknackens ist hier:
https://www.youtube.com/watch?v=RZl4Kag59C0

Habe mich auch erschrocken mit welcher Lautstärke der Schaltvorgang ab geht.
Im kalten Zustand sind der erste und zweite Gang gut zu hören. Das tut schon körperlich weh
Wenn die Maschine warm ist, ist es sehr viel ruhiger.

Moin.

Ich sag ja, ich lass es krachen.
Danke für die Erklärung und für den Video-Link.

topodarth hat geschrieben: habe aber auch schon selbst neben einer BMW gestanden, die den Gang einlegt (wahrscheinlich ein anderes Modell, weiss nicht mehr). Das war fast nicht zu hören.

Eventuell war das ein älteres Modell mit Trockenkupplung? Die trennt zu 100%, wenn man da einen Moment wartete, stand das Getriebe still. Dann war das Problem mit dem 1. Gang nicht der Knall, sondern ob man ihn hinein bringt.

In den weiteren Gängen hinauf und hinunter waren sie aber deutlich ruppiger.

Lautes Schaltgeräusch ist normal.

Als die K1200GT heraus kam hat ein Tester der Zeitschrift Motorrad sinngemäß geschrieben: In Holland weiß jetzt dass wir mit der K1200GT da waren - die Schaltgeräusche waren nicht zu überhören!

Meine K1200GT schaltet jetzt mit 66000 km etwas sanfter. Die Gänge 3 bis 6 lassen sich sogar fast lautlos schalten. Nur in den Gängen 1 und 2 "klockt" es laut und deutlich.

solange sie "klockt" spart man sich doch die Hupe. Wenns nicht mehr klockt ist die Fuhre im Eimer