Paul scheint fundamentiertes Wissen hinsichtlich Einsatz von Trennmittel bei Motorradreifen zu haben.
Wenn dies aus den von ihm erwähnten Quellen stammt will ich es ihm auch glauben.
Bisher dachte ich immer, dass Trennmittel benötigt wird um den fertigen Reifen irgendwie wieder aus der Form zu bekommen.
Gut.
Dann fahr ich halt meinen Reifen auf trockener, warmer und ebener Fahrbahn in den ersten 10km kontrolliert auf der ganzen Breite
rauh damit ich später - wenn ich nicht mehr daran denke - bei Regen, Schnee und Fallobst nicht mehr auf eine glatte Stelle komme und bruchlande

. Irgendwann muss ich sowieso jede Stelle mal rauh fahren. Warum dann nicht gleich.
Der Z8 hat jedenfalls nicht den geringsten Zucker dabei gemacht.
Habe gerade nach "Trennmittel + Reifenherstellung" gegoogelt.
Es gibt Trennmittelhersteller wie Sand am Meer und namhafte Kunden auch.
Auch die Suchbegriffe "Trennmittel + Motorradreifen" sind sehr ergiebig - allerdings entweder sehr alt oder möglicher Weise nicht auf aktuellen Herstellungsmethoden gestützt.
Wie gesagt: Paul, ich will Dir glauben. Beim nächsten Schulungstermin bitte eine PN an mich.
Bevor es nun ein "Trennmittel-Thread" wird möchte ich noch etwas zum Reifen los werden:
So oft, wie die Rasten auf beiden Seiten in den verstrichenen 200km die Fahrbahn berührten sollte die "Einfahrphase" nun auf der ganzen Breite abgeschlossen sein.
Die Haftung ist nach wie vor 1a; Aufstellmoment weiterhin nicht vorhanden.
Die Zielbarkeit und Handlichkeit hat sich merklich verbessert.
Was mir noch nicht gefällt ist das leichte schwammige "ME99-Pendeln" in langgezogenen, schnell gefahrenen Kurven mit mittelmäßigem Fahrbahnzustand.
Ansonsten läuft er "staight ago" in jedem Speed.
Grüsse
Eberhard