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Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 19.06.2021, 01:58
von Vielfahrer
Ist die K1300 S ein "daily driver", die es auch klaglos hinnimmt, wenn ihr zeitweise eine weniger penible Pflege und Einhalt von Service-Intervallen angedeiht?

Dies unter der Prämisse, daß sie nicht "artgerecht" bewegt i.S.v. "gescheucht" wird, sondern gemütlich durch die Lande bewegt wird, aber eben nahezu pausenlos (auch im Winter) und bei Wind und Wetter?

Materialschonendes Fahrprofil: 5/15/80 % (Stadt/Land/Autobahn), Tempi zu ca. 85 - 90 % unter 120 km/h, unter Nutzung des Drehmoments, also so früh wie möglich im höchsten Gang.

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 22.06.2021, 13:34
von Huafi
...sie ist bestimmt keine Diva. Sie ist zuverlässig und gut konstruiert. Wenn aber mal etwas kaputt geht kanns schon teuer werden. Wirf mal die Suche an!

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 22.06.2021, 14:49
von flip67
Hi,
also unter genügsam würde ich was anderes verstehen, aber das kann für ein >170 PS Bike auch nicht die Maßgabe sein.
Ich komme auch im "Blümchenpflücker" Modus nicht unter 5,5 ltr. (Super Plus, versteht sich)

Putzen sollte man sie auch ab und zu, und wenn es nur der Fliegenfriedhof am Kühler und Lufteinlass ist... Aber es schadet sicher auch nicht, wenn man hin und wieder die Motorverkleidung abbaut und darunter putzt.

Hinsichtlich Service kann ich nicht sagen, ob sie auch 20 oder 30TKM ohne Service übersteht, würde ich auch nicht versuchen wollen. Schließlich unterliegen die Öle ja auch einem Verschleiß und altes Öl und 140nm vertragen sich m.E. nicht wirklich.
Ich bin sie auch schon im Regen gefahren, aber Winterbetrieb mit Eis, Salz und Schnee??? Dafür ist sie -auch schon von den Leistungsdaten- eher nicht geeignet.
Ansonsten nehme ich sie für alles her, sei es fürs Semmeln holen oder für die 3000km Tour.

Zu Reparaturen: Es ist halt einiges an Elektrik verbaut (ESA, ABS, ASC, RDS, Motorelektronik) und irgendwann droht da sicher auch der exitus.. zumindest theoretisch..
Bis dato (40 TKM) bin ich verschont von sowas.

CU
Flip

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 22.06.2021, 15:52
von ThomasGL
flip67 hat geschrieben:Hi,
also unter genügsam würde ich was anderes verstehen, aber das kann für ein >170 PS Bike auch nicht die Maßgabe sein.
Ich komme auch im "Blümchenpflücker" Modus nicht unter 5,5 ltr. (Super Plus, versteht sich)

Putzen sollte man sie auch ab und zu, und wenn es nur der Fliegenfriedhof am Kühler und Lufteinlass ist... Aber es schadet sicher auch nicht, wenn man hin und wieder die Motorverkleidung abbaut und darunter putzt.

Hinsichtlich Service kann ich nicht sagen, ob sie auch 20 oder 30TKM ohne Service übersteht, würde ich auch nicht versuchen wollen. Schließlich unterliegen die Öle ja auch einem Verschleiß und altes Öl und 140nm vertragen sich m.E. nicht wirklich.
Ich bin sie auch schon im Regen gefahren, aber Winterbetrieb mit Eis, Salz und Schnee??? Dafür ist sie -auch schon von den Leistungsdaten- eher nicht geeignet.
Ansonsten nehme ich sie für alles her, sei es fürs Semmeln holen oder für die 3000km Tour.

Zu Reparaturen: Es ist halt einiges an Elektrik verbaut (ESA, ABS, ASC, RDS, Motorelektronik) und irgendwann droht da sicher auch der exitus.. zumindest theoretisch..
Bis dato (40 TKM) bin ich verschont von sowas.



ThumbUP ThumbUP so ist es...

CU
Flip

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 22.06.2021, 20:30
von bigsmartchopper
Wie der >flip67< schon geschrieben hat, das Ding ist voll tauglich.
Aber die kann auch Winter, und zwar ganz gut. Die elektronischen Helferlein in Verbindung mit guten Reifen sind zumindest hier im Niederrheinischen Winter sehr brauchbar.

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 23.06.2021, 09:08
von stma
Jetzt aber mal ehrlich, als Daily Driver wird sich ein Motorrad fast nie rechnen. Da ist jeder Polo, Corsa oder Ford Ka wesentlich günstiger im Unterhalt.

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 24.06.2021, 16:28
von Vielfahrer
Doch, meine F800ST ist wirklich unglaublich genügsam, mit ihren nunmehr über 125 tkm, dem immer noch ersten Zahnriemen und einem Verbrauch über alles von 3,5 Litern auf 100 km. Defekte bzw. Reparaturen nicht nennenswert und das alles bei "self-service" und keinem einzigen Aufenthalt beim Freundlichen, sondern wenn dann nur bei freien Schraubern.
Nur wird es eben auch langsam Zeit für den Nachfolger und die K1300 S fand ich schon immer toll designt und faszinierend als "Über-bike".

Jedoch kann ich so gar nicht einschätzen, wieviel mehr deren nahezu täglicher Einsatz ins Kontor schlägt bzw. ob die als daily driver auch regelmäßiger und häufiger Werkstatt-Gast zu werden droht.
Nicht falsch verstehen: daß die K1300 höhere Kosten verursacht ist mir schon klar und würde natürlich auch akzeptiert. Aber auch dieser goodwill hat natürlich eine (bislang imaginäre) Grenze.
Darum die Fragerunde.

Danke übrigens für die bisherigen Beiträge.

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 25.06.2021, 14:34
von Ralf-OS
Wie "flip" schon geschrieben hat: sie ist definitiv "alltagstauglich" ThumbUP

Und der Verbrauch? Ich komme von einer Honda CBF 1000 und die hat mehr gebraucht (bei weniger Leistung)... Super Plus ist aber schon angesagt.

Meine hat jetzt 55 tkm runter (fahre so ca. 8 - 10 TKM / Jahr. In der Stadt stört halt der etwas lange Radstand - ein "Handlingswunder" ist sie nicht. Und sie läuft halt auch nicht "seidenweich", sondern schon etwas "rauher".

Ist aber absolut langstreckentauglich (zumindest mit SBL) und hat Leistungsreserven ohne Ende winkG

Aber wenn was kaputt geht, dann geht´s halt schon in´s Geld.

Was hier noch nicht erwähnt wurde: Kugelgelenke der Duolever-Gabel gehen gerne zwischen (Extremfall) 20 TKM und wohl im Ø bei ca. 40 TKM kaputt - da bist Du dann beim Freundlichen ca. 650 Euronen los. Kippspiel am Kardan ab ca. 50 TKM. Tja - und sie will halt auch einen Diagnosecomputer sehen: entweder selber (je nach Fähigkeiten) machen und ein entsprechendes Equipment anschaffen - oder immer zum "Freundlichen" (so mache ich es).

Weiterhin das (geniale) ESA: ein Top-Fahrwerk - aber wenn´s kaputt geht, dann wird´s teuer.

Ansonsten: Ölverbrauch in den letzten 6 TKM = 0

Wind- und Wetterschutz ist bei der "S" einigermaßen. Habe eine MRA-Tourenscheibe mit SBL von LSL: bei 1,72 Größe ist bis 170/180 alles iO - danach wird´s "ungemütlich"

Reifenverbrauch ist natürlich vom Fahrstil abhängig: ich fahre schon recht flott und habe mit dem Michelin Road 5 jetzt 4,5 TKM runter und noch 50% Profil. Bei Deinem Fahrprofil würde ich eher auf "eckige" Reifen tippen;) - aber 8 TKM solltest Du auch hinkriegen winkG

Fazit: ist alltaugstauglich (ich fahre sie auch das gesamte Jahr durch) und bietet dabei einen extremen "Spaß Faktor" ThumbUP

Achte beim Kauf auf die Ausstattung: ESA, ABS, BC, Heizgriffe, Koffer, Gepäckbrücke, ggf. SBL sollten schon dran sein!

Viele Erfolg! NAch der ersten Fahrt wirst Du "süchtig";)

DLzG,

Ralf

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 25.06.2021, 17:29
von Vielfahrer
Einmal war ich schon auf Probefahrt. Aber weil der BMW Händler eine für mich sehr befremdliche Probefahr-Regelung hat (nur 30 km, darüber kostet jeder weitere km...ich glaube es waren 20 cent - sorry, aber die spinnen wohl!?), habe ich nur eine kurze Runde gedreht und dabei die Maschine bewegt, als sei es meine F800. Dabei hatte ich gemäß BC einen Verbrauch von 4,7 L/100 km. Dies aber nur am Rande.
Bei jenem Exemplar gefiel mir der rauhe Lauf ohne Last so ganz und gar nicht. Eine andere bin ich bislang nicht zur Probe gefahren.

Bei mir gibts immer wieder gebrauchte K1300S zu relativ günstigen Preisen, weshalb ich die Maschine in Kombination mit ihrer Gesamterscheinung nicht aus dem Kopf bekomme.
Eigentlich will ich eine R1250 RS, nur sind mir die noch zu teuer. Auch nicht, weil ich Boxer Fan bin, sondern weil ich denke (keine Probefahrt bislang gemacht), die R passt noch besser zu meinem Fahrstil, mit viel Kraft aus dem Drehzahlkeller und prädestiniert für untertourige, schaltfaule Fahrweise, bei geringem Verbrauch.
Bei der K gefällt mir prinzipiell viel besser, daß die noch analoge (Haupt-)Instrumente hat und deutlich weniger digital- und Elektronik-Gimmicks, die ich nicht brauche und das Zweirad mutmasslich "narrensicher" zu machen scheinen.

Ein handling-Wunder brauche ich nicht. Bin kein ambitionierter Fahrer.
Bei mir werden die Reifen tatsächlich im Laufe ihrer Betriebsdauer am Motorrad "eckig".

Bin gerade kein Hobby-Fahrer, sondern benutze das Motorrad als primäres Fortbewegungsmittel für 20-23 tkm pro Jahr. Gleichzeitig kann ich das Thema jedoch nicht so sachlich betrachten, daß ich mir ein völlig schnödes, mglw. ideal passendes 08/15 Motorrad zulegen will. Eine gewisse Faszination muß schon gegeben sein.

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 26.06.2021, 02:57
von Ralf-OS
Die R 1250 RS ist tatsächlich wesentlich handlicher. Einfach ein Top Fahrwerk.

Aber glaube bitte nicht, dass der so viel gepriesene "Bums" des Boxers aus dem Drehzahlkeller in der Form vorhanden ist: die geht zwischen 4 - 7 tausend U/Min ab wie "Schmitzkatze" - aber davor und vor allem danach kommt nichts mehr (alles in Relation zur K13) Die K13 kannst Du locker ab 2,5 - 3 T Touren fahren - das schaffst Du mit der R 1250 nicht. 4.000 braucht die.

Wenn es die R 1250 RS mit dem Reihenvierzylinder der "K" gäbe, würde ich sofort wechseln (wegen der Handlichkeit) - aber der Motor ist halt nicht vergleichbar.

Und vergiss Verbrauchswerte unter 5,5 l. Das schaffst Du bei der Leistung sowie dem Hubraum mit keinem Bike dieser Klasse. Aber ganz ehrlich: machen 0,5 l/100 km wirklich was aus???

Und ja: sie läuft etwas rauh (vor allem auch im Schiebebetrieb)- aber daran gewöhnt man sich. Sie macht auch Geräusche, die man von Japanern nicht kennt (z.B. Steuerkette beim Gaswegnehmen...)

Und sie vibriert auch . Dafür geht sie aus dem "Drehzahlkeller" los und ab 7.000 U/Min bis 11.000 geht sie erst richtig ab. Da bekommst Du dann das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht winkG Jeden Porsche 911 siehst Du nur noch im Rückspiegel;)

Und sie kommt halt aus der "Sportler-Ecke" - aber auf Tourentauglichkeit getrimmt. Und diese Balance hat BMW wunderbar hinbekommen: ein vollwertiger Tourer mit den Leistungswerten eines Sportlers ThumbUP

Und das ESA II ist einfach ein Gedicht: das Bike läuft in Kurven wie auf Schienen (ist daher allerdings auch führerscheingefährdent ;) Aber gerade, wenn Du so viel BAB fährst: dann macht sich das Fahrwerk umso positiver bemerkbar! Und die Bremsen der K13 sind einfach Spitze (auch nicht ganz unwichtig)

DLzG,

Ralf

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 26.06.2021, 08:57
von ThomasGL
Ralf-OS hat geschrieben:Die R 1250 RS ist tatsächlich wesentlich handlicher. Einfach ein Top Fahrwerk.

Aber glaube bitte nicht, dass der so viel gepriesene "Bums" des Boxers aus dem Drehzahlkeller in der Form vorhanden ist: die geht zwischen 4 - 7 tausend U/Min ab wie "Schmitzkatze" - aber davor und vor allem danach kommt nichts mehr (alles in Relation zur K13) Die K13 kannst Du locker ab 2,5 - 3 T Touren fahren - das schaffst Du mit der R 1250 nicht. 4.000 braucht die.

Wenn es die R 1250 RS mit dem Reihenvierzylinder der "K" gäbe, würde ich sofort wechseln (wegen der Handlichkeit) - aber der Motor ist halt nicht vergleichbar.

Und vergiss Verbrauchswerte unter 5,5 l. Das schaffst Du bei der Leistung sowie dem Hubraum mit keinem Bike dieser Klasse. Aber ganz ehrlich: machen 0,5 l/100 km wirklich was aus???

Und ja: sie läuft etwas rauh (vor allem auch im Schiebebetrieb)- aber daran gewöhnt man sich. Sie macht auch Geräusche, die man von Japanern nicht kennt (z.B. Steuerkette beim Gaswegnehmen...)

Und sie vibriert auch . Dafür geht sie aus dem "Drehzahlkeller" los und ab 7.000 U/Min bis 11.000 geht sie erst richtig ab. Da bekommst Du dann das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht winkG Jeden Porsche 911 siehst Du nur noch im Rückspiegel;)

Und sie kommt halt aus der "Sportler-Ecke" - aber auf Tourentauglichkeit getrimmt. Und diese Balance hat BMW wunderbar hinbekommen: ein vollwertiger Tourer mit den Leistungswerten eines Sportlers ThumbUP

Und das ESA II ist einfach ein Gedicht: das Bike läuft in Kurven wie auf Schienen (ist daher allerdings auch führerscheingefährdent ;) Aber gerade, wenn Du so viel BAB fährst: dann macht sich das Fahrwerk umso positiver bemerkbar! Und die Bremsen der K13 sind einfach Spitze (auch nicht ganz unwichtig)

DLzG,

Ralf


scratch Ralf gut geschrieben..dem ist nichts hinzuzufügen

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 02.07.2021, 04:12
von Ralf-OS
Moin Thomas;

danke für Deine Einschätzung ThumbUP

aktuell habe ich dem aber doch noch was hinzuzufügen:

bin die letzten 2,5 Tage (beruflich) von Osnabrück nach Mecklenburg (Süd) und Greifswald unterwegs gewesen und habe statt des Autos mal die K genommen: insgesamt 1.220 km - 16:40 Std Fahrt, davon14:23 "in Fahrt"

Ca. 2/3 BAB, um "Strecke zu machen".

Gut: der "Allerwerteste" war etwas strapaziert :|

Und dazu auch noch 1/4 im Regen.

Dazu die ostdeutschen Land(Kreis-)straßen - auf denen man mit einer Enduro oder Crosser definitiv besser bedient wäre... Trotz Einstellung des ESA auf "Comfort" war das ne Zumutung nogo

Aber zur "Alltagstauglichkeit": trotz 160 - 180 auf der BAB ein Ø-Verbrauch von 5,6 L (reine Landstraße: 5,2 L) = insgesamt ca. 5,4 L

Windschild der MRA-Scheibe falsch eingestellt (Spoiler) = extreme Verwirbelungen und Dröhngeräusche ab ca. 160. Nach Umstellung des Spoilers deutlich besser.

Überholmanöver dank der Leistung des Motors: seeeeehr entspannend und überhaupt kein Problem ThumbUP

Diesmal tatsächlich ca. 0,1 l Ölverbrauch - das sei ihr aber bei der Belastung auch gegönnt winkG

Und mit dem Road 5 von Michelin bin ich auch bei Regen völlig problemlos schneller unterwegs gewesen als die meisten Dosen winkG

BTW: das neue Garmin XT hat wunderbar stabil funktioniert und mich in allen Situationen zuverlässig (Live-Trafic) geleitet ThumbUP ThumbUP

Fazit: das Moped kann das ThumbUP ThumbUP ThumbUP Wobei für solche Strecken auch die GT eine Überlegung wert ist.

DLzG,

Ralf

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 03.07.2021, 18:32
von Siegerländer
Jeden Porsche 911 siehst Du nur noch im Rückspiegel;)

Und auch die Aufpasser unsere Str. auch auf der A4 arbroller

Ist immer noch ein tolles Möppi

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 04.07.2021, 11:49
von Meister Lampe
Du siehst , viele Meinungen und Infos zum K13 Spielgerät und doch bin ich nicht so ganz bei dem einen und anderen und das liegt einfach an der Unterschiedlichen Fahrweise , es gibt Maschinen mit 100.000 km ohne Probleme , aber auch Maschinen mit 40.000 km und einigen Materialverschleiß , es liegt ganz einfach an der Fahrweise und Beanspruchung , willst du ein perfektes Alltagstaugliches-Bike , mußt du einfach Handanlegen und kleine Gimmicks einbauen , wie SBL , Heckhöherlegung , Racing MRA Scheibe , Booster-Plug , fahren mit Sozis eine Rastentieferlegung , für das bequeme Reisen eine Gelsitzbank und noch so Sachen ... ;-)

Und in der Innenstadt ist sie genauso wendig wie andere Motorräder , wenn man mit Lenkanschlag fahren kann , geht alles ... ;-)

Fazit : Kaufen und mal spezielle Trainings damit besuchen , es ist mit dem richtigen Händling die eierlegende Wollmilchsau ... 8)

Gruß Uwe Bild

Re: Diva oder genügsam und zuverlässig?

BeitragVerfasst: 05.07.2021, 18:01
von Vielfahrer
Vielen Dank für alle Antworten bislang!
Es freut mich insbesondere, daß auch Meister Lampe Uwe sich hier gemeldet hat!
Denn soweit ich mich hier im Forum eingelesen habe, bist du einer derjenigen, der die K13 in- und auswendig kennt und scheinbar alles diagnostizieren und reparieren kann. Ach wär nur der Weg zu dir und deiner Expertise nicht soooo weit....

Mich macht vor allem die Thematik mit dem Kühler kirre: daß der regelmäßig gereinigt werden sollte und daß es einen ziemlichen Aufwand darstellt, sowie der Umstand, daß für einen simplen Zündkerzenwechsel auch eine Kühler-Thematik existiert (Abbau).

Ich hatte bislang soviel Glück mit meinen Motorrädern, daß die Wahrscheinlichkeit, zum ersten mal "ins Klo" zu greifen, statistisch einigermaßen hoch ist. Klingt vielleicht zu pessimistisch, aber gerade weil ich fast jeden Tag auf dem Moped unterwegs bin, darf es kein Mißgriff werden und kein Fahrzeug, welches wöchentlich gewisse "Streicheleinheiten" benötigt.

Wie bereits geschildert, ich bin qua Verwendungsprofil ein "Geradeasufahrer" und das auch hauptsächlich auf tempolimitierten Autobahnen. Meine "Wohlfühlgeschwindigkeit" mit der F liegt bei 100 - 110 km/h auf der Autobahn und angesichts des Berichts, daß die K trotz Tempi zwischen 160 und 180 km/h auf der BAB einen Verbrauch von ca. 5,6 L hatte, könnte ich mich mit dem mutmaßlichen Verbrauch bei meinem Fahrstil anfreunden.