bin zurück – von unserer 12 Zylinder Seealpen Tour….
Hatte leider mein Foto vergessen, daher „nur“ Handykamera Bilder… Guckst Du: http://picasaweb.google.de/Fly.Eagle.sven/SeealpenTour2007
4000 km, davon 1100 km Autobahn (500 km Anreise und 600 km Heimreise).
Südfrankreich ist definitiv eine Reise wert. Absolutes Highlight war die zweistündige Fahrt rund um die Gorges de Verdon (die Schluchten von Verdon) im Südwesten nicht weit von Grasse (der Stadt aus dem Buch „Das Parfüm“) gelegen. Fantastischer Straßenbelag, eine atemberaubende Sicht, Kurven ohne Ende, ein absoluter Traum….
Ebenso inspirierend war unsere letzte Übernachtung direkt am Col de Izoard (auf 2360m Höhe). Direkt hinter dem Gipfel hatte Napoleon der Region eine Schutzhütte „geschenkt“ (um 1800), die durchgängig von Pächtern betrieben wurde. Seit 1950 ist die Schutzhütte in den privaten Besitz des Pächters gegangen. Seine beiden Töchter betreiben diese heute. Die Zimmer sind top gepflegt (Mehrbettzimmer 2-5 Personen) und am Abend gibt es französischen Bergkäse mit Rotwein und frischem Bauernbrot. Kulinarisch ein absolutes Highlight. Die Terrasse auf den Fotos lädt zum Sonnenbaden ein. Und man hört NICHTS, da es in der „Steinlandschaft“ noch nicht einmal Bäume gibt….aber Kurven gibt es J
Die Gästeherberge heißt „LÁuberge Napoelon“
Auberge refuge du col d'Izoard : 05100 Cervière, Tél : 04 92 21 17 42 - Fax : 04 92 21 17 42
Die Strassen im Bereich Val d´Isere, Aosta, Charmonix-Mont Blanc dagegen sind teilweise in sehr schlechtem Zustand (Bitumen flickerei, viele Baustellen mit Ampeln, viel Verkehr) und daher nicht zu empfehlen. Wenn man die Ecke sehen will, also direkt auf schnellstem Weg runter in den Süden fahren, so ab Höhe Grenoble wird es dann besser. Am Meer viel Verkehr und eine Riesenhitze (35-40 Grad), daher sind wir in die Berge geflüchtet und sind im Abstand von 20-40km Luftlinie an der „Küste entlang in Richtung Westen“ gefahren (bis Grasse)...
Reifen Roadtec Z6 hat wieder super funktioniert, selbst bei Nässe und Bitumenflickerei keine Beanstandung.
Sehr witzig war die Begegnung mit Achim dem Supersport-Jäger. Als wir morgens losfuhren und langsam warm wurden, begegneten wir auf engstem Strassen einer F650 Scarver mit rheinischen Kennzeichen. Als wir von "auffuhren", gab der Gas und es war kein Vorbeikommen (weil keine Gerade)...Im nächsten Ort holten wir uns Geld aus dem Automat und kamen ins Gespräch. Dies führte zu einem gemeinsamen Fahrtag von Etraunes bis Sospel und dann bis Grasse. Sehr beeindruckend was ein fähiger und erfahrener Motorradfahrer mit 50 PS in Spitzkehren und engen Strassen so alles machen kann. Er drehte den Rotax zwar bis in die Begrenzer, aber ließ nicht locker und blieb dran.
Ich konnte die Sache von hinten betrachten, es war absolut faszinierend... Seine Spitzkehrenlinie war super eng, da sieht man doch, dass die K12´s lange Radstände haben....
Er erzählte dann, dass er es sich zum Hobby macht, Motorradfahrer mit dicken PS-Maschinen zu jagen, die dann ungläubig in den Rückspiegel schauen, wenn er mit seiner "Scarver" nicht abzuschütteln ist....
Also, watch out .-..... Achim the Supersport-Bike Killer could be behind you....