Kupplungs- / Getriebeprobleme !?

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Kupplungs- / Getriebeprobleme !?

Beitragvon Suppi » 30.04.2005, 08:36

Hallo,

habe gestern meine S bei der 1000er Inspektion gehabt. Von Anfang an war ein leichtes "Schlagen" beim Anfahren im 1. Gang und beim Runterschalten in Gang 2 & 1 bemerkbar, was permanent zunahm und gestern selbst von meinem :) als "Unfahrbar" beschrieben worden ist.

Das Problem ist für ihn neu und er will in der kommenden Woche mit Müchen & Berlin posten. Im normalen Fahrbetrieb gibts (noch) keine Probleme.

Das "Schlagen" im Getriebe- / Kupplungsbereich ist bei normaler Gangart - Start mit leichtem Gasgeben & Kupplung kommen lassen - dermaßen stark, dass mam das Gefühl hat, der Antrieb verbschiedet sich scheibchenweise!

Interessaterweise ist kein "Rubbeln" zu bemerken, wenn mann mit 4000 - 5000 U/min anfährt.

Kennt von Euch jemand das Problem und wenn ja, was wurde dagegen unternommen?

Danke für Eure Hilfe!

Bikergrüße aus Mittelhessen
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Beitragvon Max » 02.05.2005, 21:32

Was für ein "Schlagen" :?: bzw. wann
beim Einlegen des 1.Ganges oder erst beim loslassen der Kupplung.

Der hörbare Gangwechsel 1.-3.Gang mit einem ´Klonk´ist auch in anderen Threads schon ausreichent beschrieben.
Was für ein Öl hat der :) bei deiner S eingefüllt :?:
Gruß

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Beitragvon Suppi » 04.05.2005, 07:41

Hallo Max,

mit "Schlagen" meine ich nicht das Einlegen der Gänge. Dies ist bei meiner K12S genau so, wie von vielen K-Treibern beschrieben: 1. bis 3. Gang "Klong" - 4. bis 6. Gang "fast unhörbar" und o.k.

Das Schlagen entsteht beim Anfahren. Wenn man normal anfährt (vom Standgas aus mit etwas Gas bis 2.000 U/min) schlät der Antrieb wie man es von sehr untertourigem Fahren kennt. Dieses "Schlagen" ist im Fahrbetrieb dann auch nicht mehr spürbar. Erst wieder dann, wenn es im ersten oder zweiten Gang an Kreiseln oder Ampeln "niedirgtouriger" wird. Wie gesagt nach oben raus (Drehzahlen >3.000 U/min) ist dieses "Schalgen" nicht spürbar.

Bei meiner 1.000er Inspektion ist im übrigen das allgemein gängige GASTROL GPS, SAE 10W-40, API SG eingefüllt worden.

Habe am kommenden Montag einen Werkstattermin, wo meine K eine neue Kupplung bekommen soll - werde anschließend berichten!

Gruß
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Beitragvon RoadRunner » 05.05.2005, 01:41

Moin Suppi!
Nichts für ungut, aber vielleicht verabschiedet sich bei dir auch bald die Kupplung - so war's bei mir. Mit 3000km ne neue Kupplung gebraucht, da die permanent durchgerutscht ist und am Schluss fast gar nicht mehr gegriffen hatte...:cry:
Gruß RR
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Beitragvon Suppi » 06.05.2005, 09:27

Moin RoadRunner,

meine K bekommt am kommenden Montag ne neue Kupplung! Mein :) hofft damit das Problem zu beheben - werde in der kommenden Woche über den Kupplungswechsel und das Ergebnis berichten.

Gruß & schönes Wochenende
Suppi
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Kupplung

Beitragvon Siegerländer » 06.05.2005, 18:15

[quote="Suppi"]Moin RoadRunner,

meine K bekommt am kommenden Montag ne neue Kupplung! Mein :) hofft damit das Problem zu beheben - werde in der kommenden Woche über den Kupplungswechsel und das Ergebnis berichten.

Gruß & schönes Wochenende
Suppi[/quote]
Hi Biker´s :!: :!:

Kuppelt ihr erst bei 11000/upm ein oder hat euer :) die Einstellung bei
der 1. Insp. geändert oder was ?
Gruss
Uli
Nodda
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der Siegerländer

Nach jeder Kurve beginnt ein neues Leben.!!!
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Beitragvon RoadRunner » 06.05.2005, 20:43

Hi Suppi!
Meine Kupplung is mir bei 3000km!!! verreckt - Ja, ich kann sauber schalten. Und auch bei der Neuen ist alles beim Alten geblieben :cry:
Gruß RR
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Beitragvon Max » 08.05.2005, 16:15

Jedem ist eigentlich bekannt das BMW bis auf die F Modelle mit der Naßkupplung wenig Erfahrung hat.
Zumal der F Einzylinder eine ROTAX/Aprilia Entwicklung war und mit Vierventilkopf BMW spezifiziert wurde.
Hoerbiger scheint ausser Industriestandards auch keine großen Erfahrungen im Motorrad Nass-Kupplungsbau zu haben.
Deshalb sehe ich die Hauptproblematik der schlechten Schaltbarkeit der unteren Gänge 1-3 darin,
das die Kupplung bei niedrigen Drehzahlen schlechter trennt als bei hohen Drehzahlen bzw. Wellendifferenz,
eine zu hohe Restkraft an die Getriebewelle weiterleitet und das lautstarke Einrasten der seitlichen Klauen ist damit begründet.
Ich meine das hier eine unbedingte Nachbesserung erfolgen muss,
leider bleibt es unwahrscheinlich das eine Rückrufaktion mit einer verbesserten Kupplung gestartet wird.
Was aber von BMW zu erwarten wäre, da Getriebeklauen unter diesen Bedingungen auch nicht ewig halten.
Die Handkraft und Schaltbarkeit ist im Verhältniss zu meiner 12er GS mit Trockenkupplung einfach ein Witz :evil: :!:
Sicher muss über die vorgespannte Tellerfeder ein gewisser Anpressdruck der Lamellen erreicht werden, aber mit einer moderaten Übersetzung bitte !
Ich kann eigentlich nicht verstehen, das nach tausenden Testkilometern, solch ein Problem in Serie geht :cry:
Gruß

Max
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Beitragvon vtnet » 09.05.2005, 21:09

Max hat geschrieben:Jedem ist eigentlich bekannt das BMW bis auf die F Modelle mit der Naßkupplung wenig Erfahrung hat.
Zumal der F Einzylinder eine ROTAX/Aprilia Entwicklung war und mit Vierventilkopf BMW spezifiziert wurde.
Hoerbiger scheint ausser Industriestandards auch keine großen Erfahrungen im Motorrad Nass-Kupplungsbau zu haben.
Deshalb sehe ich die Hauptproblematik der schlechten Schaltbarkeit der unteren Gänge 1-3 darin,
das die Kupplung bei niedrigen Drehzahlen schlechter trennt als bei hohen Drehzahlen bzw. Wellendifferenz,
eine zu hohe Restkraft an die Getriebewelle weiterleitet und das lautstarke Einrasten der seitlichen Klauen ist damit begründet.
Ich meine das hier eine unbedingte Nachbesserung erfolgen muss,
leider bleibt es unwahrscheinlich das eine Rückrufaktion mit einer verbesserten Kupplung gestartet wird.
Was aber von BMW zu erwarten wäre, da Getriebeklauen unter diesen Bedingungen auch nicht ewig halten.
Die Handkraft und Schaltbarkeit ist im Verhältniss zu meiner 12er GS mit Trockenkupplung einfach ein Witz :evil: :!:
Sicher muss über die vorgespannte Tellerfeder ein gewisser Anpressdruck der Lamellen erreicht werden, aber mit einer moderaten Übersetzung bitte !
Ich kann eigentlich nicht verstehen, das nach tausenden Testkilometern, solch ein Problem in Serie geht :cry:


Hallo Max, ganz neue Töne von Dir :wink: endlich die blau-weiße Brille abgenommen - :lol:
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Beitragvon Max » 09.05.2005, 21:57

Blau-weisse Brille noch nie gehabt :arrow:
nur eine Vorabverurteilung lehne ich ab, da man einen noch nicht eingelaufenen Motor bzw. Getriebe & Kupplung nicht beurteilen kann.
Aber wenn sich dann nach einer Laufzeit von einigen tausend Km
eine negative Eigenschaft herauskristalisiert sollten wir der Sache nachgehen und diese objektiv diskutieren.
Gruß

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Beitragvon Gallo » 10.05.2005, 14:28

Max hat geschrieben:Aber wenn sich dann nach einer Laufzeit von einigen tausend Km eine negative Eigenschaft herauskristalisiert sollten wir der Sache nachgehen und diese objektiv diskutieren.


Ich will das gerne weiter mit euch diskutieren, dazu habe ich ja auch die Umfrage erweitert und hoffe, dass das Ergebnis ja wohl für sich spricht.
Vorsichtshalber habe ich aber BMW aufgefordert, sich der Mängel an meinem Fahrzeug anzunehmen, mal sehen, was da kommt....
Gallo
 

Betätigungskraft der Kupplung

Beitragvon LAQRUD » 13.05.2005, 17:33

Hallo zusammen,

Kupplungsgriff und Bremsgriff habe ich mal ein paar Grad nach unten positioniert, und siehe da, die Bedienung der Kupplung ist lange nicht mehr so anstrengend für das Handgelenk. Keine Ahnung, was die für Ergonomiker bei BMW haben. Ehrlicherweise muß schon zugegeben werden, dass die Bedienkräfte für eine hydraulische Kupplung beschämend schwer sind. Ich hoffe mann kann sich daran gewöhnen oder BMW lässt sich noch eine Lösung einfallen.

Gruß Frank
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Beitragvon horstili » 13.05.2005, 18:29

Hallo Frank,

da wir beide aus der gleichen Ecke kommen: :D :D müssen auch mal die Schwaben die Zugkraft der Finger stärken. :oops: :oops: Dann klappts besser.
Als Bayer würde auch ein Maß helfen, als Schwabe 'a Viertele'?

Gruß Horstili
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Re: Betätigungskraft der Kupplung

Beitragvon vtnet » 13.05.2005, 19:04

LAQRUD hat geschrieben:Ehrlicherweise muß schon zugegeben werden, dass die Bedienkräfte für eine hydraulische Kupplung beschämend schwer sind. Gruß Frank


Ok die erforderlichen Bedienkräfte sind etwas höher als bei z.B. einer GS - ich denke aber viel schlimmer ist die ungünstige Position, und das der Hebel nicht weiter zum Lenker angelegt werden kann. Ergonomisch eine Katastrophe :cry: :cry:
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Beitragvon Kawa » 13.05.2005, 21:39

Mmmmhhhh.
1.
heute im Stau auf dem münchner Ring, man merkt daß die linke Hand beschäftigt ist, aber außer Stau????

Schlimmer ist dann man nicht wirklich im Stau-Roll-Tempo (=5-15km/std.)mit einegelegtem Gang rollen kann (wg. KFR) man MUSS die Kupplung ziehen :-(

2.
Ich habe die Begrenzung der Rändelschraube abgebrochen, so daß sie sich weiter herausschrauben lies, bis jetzt habe ich sie noch nicht verloren, werde sie aber demnächst mit einer Feder (Kugelschreiber o. ä. ) sichern.
Gruß

Christian

:mrgreen: P.S. ERST anhalten, DANN absteigen.... ;-)

Ab sofort MIT K-1200-S und steigender Kilometertendenz...
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