BMW-K-Forum.de - K1200S.de + K1200RSport.de + K1200GT.de + K1300GT.de + BMW-K1600GT.de + BMW-K1600GTL.de

Man könnte es glatt glauben, das es sich um den gleichen Ausschuss- Lieferanten handelt! Km.Stand ca. 54tsd, nach einer Pause wollte die 16erGT net mehr anspringen, sie hat darauf bestanden, mit dem ADAC nach Hause zu fahren Wir haben dann angefangen den Fehler zu suchen, Sprit, Zündung alles gut, dann halt doch den Kühler raus und die Kompression gemessen: so gut wie nix auf allen 6 Zylindern Dann den Ventildeckel runter und festgestellt, daß die Einlassnocke mind. 4 Zähne daneben liegt. Also Kopf ab und zum großen Erstaunen kein Ventilschaden! Neue Steuerkette samt Führungen und Kettenspanner für insges. ca.330 Teu mit Kopfdichtung, was eigentlich noch einigermaßen im Rahmen liegt für die Teile. Jetzt hat sie wieder Kompression.....

Wenn das ein generelles Problem wären hätte man sicher
schon öfter davon gelesen oder gehört.
Kann mich aber an keinen ähnlichen Fall erinnern.
Fahren ja auch schon einige mit weit über 100.000 Km
durch die Gegend.
Daher denke ich, auch wenn es blöd und abgedroschen
klingt, ein ärgerlicher Einzelfall.

PS: Wie sah der Steuerkettenspanner aus ?
Hast du den bei der OP gleich mit erneuert ?


Gesendet von iPad mit Tapatalk

ja, steht doch oben! Die Führungen sahen gut aus, die kosten aber alle 3 im Satz nur 41 Teu, daher sicherheitshalber auch neu Ebenso der hydr.Kettenspanner. Bei dem großen Arbeitsaufwand wird direkt alles erdenkliche neu gemacht, ich hab auch direkt die Ventileinstellung geprüft, die wäre ja spätestens im Herbst bei 60tsd fällig, genauso die Kerzen....

Sorry, hatte den ,, Spanner“ überlesen.


Gesendet von iPad mit Tapatalk

Mein Händler hat mir mitgeteilt, dass die Nockenwellenkette, der Spanner und die Führungsschuhe bei 180.000 km gemäß den BMW Vorschriften ausgetauscht werden müssen.
Ich hatte mal das der Spanner nicht auf Druck gekommen ist, was ein ziemlich rasselndes Geräusch gibt (155.000 km)
Nach ein paar Minuten war es wieder weg, und ich hatte bis jetzt keine Probleme mehr damit. Die Mechaniker sagten mir, dass dies passieren kann, aber wenn es nicht regelmäßig wiederkommt, könnte ich einfach hindurchfahren. Was auch immer ich bisher getan habe. Nur den Spanner auszutauschen war keine Option. Alles muss entfernt werden, um den Spanner zu erreichen, und dann ist es ein kleiner Aufwand, alles zu ersetzen.
Sie sagten, wenn das wieder passiert, sollte man auf keinen Fall mehr Gas geben. Dann besteht die Möglichkeit, dass die Kette tatsächlich auf das Nockenwellenrad springt.

Das Problem des „Überspringers“ liegt nicht an der Steuerkette sondern der sog. Überspringschutz ist defekt. Wurde bei dem Schaden mit den Führungs und Spannschienen hoffentlich mitgetauscht. Dieser Überspringschutz kann überlastet werden, wenn man beispielsweise bei einem zurückrollenden Motorrad bei stehendem Motor einen Gang reinklopft, um das Motorrad zu bremsen. Dabei dreht der Motor einige Umdrehungen rückwärts und wenn der Überspringschutz evt. schon vorgeschädigt ist, kann es zu dem geschilderten Problem kommen.
Daß Steuerkette und Peripherie bei 180000 km gewechselt werden sollen, ist mir jedoch gänzlich unbekannt !

Du meinst sicher das Kunststoffteil, welches sich direkt über den beiden Nockenwellenzahnrädern befindet, das gehört zum 'Satz Steuerkettenführungsschiene' dieser besteht aus 3 Teilen.

Ja, der ist auch wichtig.
Ich habe da aber etwas durcheinandergebracht. Den Überspringschutz gibt es als separates Teil nur bei der K1200/K1300. Bei der K1600 ist er im Deckel Steuertrieb integriert, eine vorstehende Rippe unterhalb des Kurbelwellenritzels. Diese sollte nicht weggebrochen sein, sonst besteht die Gefahr, daß die Kette bei rückwärtsdrehendem Motor am Ritzel überspringt.

ich dreh kein Motor Rückwärts, niemals nicht! Fakt ist, daß die Kette bereits zuvor (ende Saison 18) scheinbar mal 1 Zahn weiter gesprungen ist, denn mir war aufgefallen, daß die Leistung im niedrigen Drehzahlbereich abgenommen hatte. Am 1.Mai ist sie ja dann einfach net mehr angesprungen.