Andi#87 hat geschrieben:SO,
nach 1.200 (Teilweise) stramm gefahrenen Kilometern hier ein erstes Feedback.
(K1600 GT mit Wilbersfahrwerk und CB Scheibe)
Zuerst das Positive:
Der GT hat eine bessere Eigendämpfung als der ST.
Er läuft Spurrillen nicht so stark nach wie der ST.
Das "Neutrale"
Offensichlich ist die Reifenkontur eine andere, dadurch ist der Reifen wesentlich handlicher.
Man kann sogar sagen, er "kippt" in die Kurve, was am Anfang extrem gewöhnungsbedürftig ist. Aber es gibt der K1600 eine nie gekannte Form der Handlichkeit...
Und damit dann zum "Negativen"..
Das ganze Gekasper um den GT mit der GT kommt offensichlich vom Vorderreifen. Dieser hat wohl eine stärkere Eiform als der ST.
(erinnert an den BT020 auf der ST1300).
Das Motorrad ist auf den ersten 2-300km ungewöhnlich kippelig. Das Erhöhen des Luftdrucks auf 3,1 Bar bringt Besserung, vor allem im Soziabetrieb.
Ganz Übel sind schnelle Autobahnetappen. Ich will das "P" Wort nicht in den Mund nehmen, aber die Fuhre wird bei 160km/h + schon ziemlich nervös, vor allem hinter Autos und LKW. Das ist niemals gefährlich, aber Teilweise unangenehm. (Ich als Tester würde diesem Reifen in DER BEZIEHUNG keine Freigabe erteilen)
Auf der Habenseite steht dann die extreme Handlichkeit, Haftung und Spurstabilität. OBERGEILE SACHE DAS.....
Man kann mit dem GT beim herausbeschleunigen aus Kurven echt Striche auf den Asphalt malen
Das Verschleissbild nach 1.200km ist vollkommen i.o., ich erwarte eine höhere Lebensdauer als beim ST.
Aber: Wer gerne 200km/h + fährt ist wohl mit dem GT eher auf der "unwohl-sein-Seite"
Den Kurvenjunkys sei er echt ans Herz gelegt
