So Ihr lieben,
nun hab ich den neuen ConnectedRide Navigator mal eingerichtet, verbunden, gekoppelt, Karten, Musik geladen und etwas damit herumgespielt.
Die Oberfläche und die Funktionen sind im Wesentlichen identisch mit der ConnectedRide App, die man vom Playstore kostenlos auf sein Mobiltelefon herunterladen kann.
Einziger Unterschied, den ich adhoc feststellen konnte, ist das Schräglagen-Monitoring, was ohnehin nur dann geht, wenn es das Motorrad unterstützt.
Dieser Umstand nährt die Annahme, dass es sich bei diesem Gerät um ein "dickes" Mobiltelefon handelt, auf welchem die ConnectedRide App in etwas modifizierter Variante fest installiert ist.
Wer also ein ConnectedRide Cradle in Verbindung mit seinem Mobiltelefon nutzen kann, hat ziemlich genau dasselbe.
Damit sind auch Ausstattung und Möglichkeiten dieses Geräts meilenweit von einem bisherigen BMW-Navigator oder Garmin Zumo entfernt.
Im freistehenden Halter der GS rastet das Gerät nur mit viel Nachdruck auf die Kante des Displays einigermaßen ein. Man sieht aber im Spalt noch ein Stück der roten Markierung des Riegels.
So würde ich nicht fahren wollen, aus Befürchtung, mir könnte das Gerät bei einem Schlagloch herausfallen. Auch geht der Riegel der Sicherung nur extrem schwer rein und fast nicht mehr heraus.
Ein letztes Argument für dieses Gerät wäre noch der Einsatz dort, wo man kein ConnectedRide Cradle nutzen kann:
Bei Fahrzeugen, bei welchen das Gerät in der Cockpit-Verkleidung untergebracht ist.
Das wären, z.B. die K 1600 bis 2020 und die eine oder andere Boxer RT.
Nur ist das Gerät dort zu breit für den Schacht. Auch ist die Befestigung nicht mittig.
Ein Bastler könnte hier auf der rechten Seite 1,5 bis 2 cm aus seinem Cockpit schnitzen. In jedem Fall würde das aber dann nicht mehr von der Abdeckung überdeckt und sähe übel aus.
Also:
Was soll ich damit?
Ich sende es wieder zurück!
Tut mir Leid, liebe BMW-ler.
Das war wohl nichts mit der Abwärtskompatibilität bis 2014.