Ich habe am Osterwochenende eine GPS-geführte 1000km Tour absolviert.
So bin ich vorgegangen:
* In Goolge Maps eine Route von A nach B unter Ausschluss von Autobahnen berechnet.
* Mit der Maus die Route an einigen Stellen verschoben, um vielversprechende Serpentinenstrecken mitzunehmen
* Dann auf "Link" klicken, den Link kopieren und in die Browser-Adresszeile kopieren
* An diese URL ein "&output=kml" (ohne "") anhängen (http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=11&t=25471)
* Der Browser bietet an, die Route als .kml Datei zu speichern
* Diese Datei mit "GPS Babel" (http://www.gpsbabel.org) in einen Track im .gdb Format konvertieren
* Diese .gdb Datei in Garmin Mapsource laden
* Den/die gesplitteten Tracks mit der "Filter"-Funktion in Mapsource auf jeweils 500 Punkte reduzieren (mehr kann der GPS 60 nicht)
* Tracks und Wegpunkte in den Garmin GPS 60 hochladen.
Fertig ist ein wunderbar nutzbarer Tourguide. Die Wegpunkte kündigen hierbei Abbiegungen an.
Ich hoffe, ich habe hier keine ollen Kamellen geschrieben und es hilft Einigen bei der Tourplanung.
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Vorteile vom GPS 60 am Mopped:
* Keine Stromversorgungskabellage erforderlich. Die Akkus halten einen Tourentag locker durch.
* Wegpunktmarkierungen machen Audio-Abbiegehinweise meines Erachtens überflüssig. Ich habe eh häufiger auf den Bildschirm geschaut, um Kurven besser abschätzen zu können
* Das transreflektive Display des GPS 60 ist unübertroffen (http://de.wikipedia.org/wiki/Transreflexiv) . Selbst nach 2 Nachfolgergeräten hat es Garmin immer noch nicht besser machen können. Das GPS 60 ist immer noch top of the pops.
* Das Gerät liegt auch für Fussgängernavigationszwecke besser in der Hand, als andere Navigationsbauklötze.
* Preiswert!
* Die Euro 20.- Original-Fahrradhalterung reicht bei Superbikelenkern völlig.
* Kann dank hervorragender Topo-Karte auch für Offroad-Navi (Moutainbike) genutzt werden.
* Einziger Nachteil: Keine Sprachhinweise für den, der es unbedingt braucht.