Tatsächlich ist es Egal mit was man reinigt.. selbst Wasser reicht..
mit genug Kraftaufwand bekommt man alles weg, und bei hartnäckigen Verschmutzungen kann jedes Mittel versagen.
Am ende kommt es drauf an, wie oft man reinigt und welche Verschmutzungen es sind.
Problem bei den ganzen Mitteln aus dem Baumarkt und Co. 99% der Mittel sind Ätzend oder Alkalisch.
Das wird häufig unterschätzt, weil man es nicht sieht was sowas bei gerade einem Reifen anrichten kann.
Auch nicht weniger wird unterschätzt das mit jeder Behandlung der Lack immer mehr angegrffen wird.
Man sieht das ergebniss je nach ANwendung zwar erst vielleicht in 10 Jahren wirklich, aber man merkt
es schon früher dadurch das sich der Dreck immer tiefer festsetzt, und man immer öfter oder stärker
putzen muss bei der selben verschmutzung. Beim Mopedreifen selbst ist es meisten noch fast egal,
die halten meist eh nur eine Saison und vielleicht 3-6000 Km.. beim Auto ist es da schon etwas anderes.
Trotzdem wäre ich gerade bei Supersportlern die mit 300 Sachen ab und zu über die Strasse fahren
vorsichtig. Sie werden kaum platzen, aber ist doch ärgerlich wenn man gerade mal den ANgststreifen
weg bekommen hat, und die Flanken schon seitlich weiße Flecken bekommen

Im Grunde ist es am ende Egal ob man mit Batteriesäure oder Natronlauge reinigt. die meisten Mittel setzen auf
nichts anderes als Alkalisch oder Ärtzende Wirkung, wie z.b Backpulver oder die meisten Backofenreiniger.
Es liegt lediglich an der Dosierung und Dauer des EInsatzes.
Ich persönlich zähle auch zu den richtig faulen. Wer schöne Felgen haben will, kommt um das regelmäßige
Putzen nicht herum. Je häufiger man Putzt, desto mehr brauch man nur noch auf Wasser und Spüli setzen
und im Extremfall wie Teer reicht oft die einfache Dreckfräse vom Dampfstrahler.
Wenn allerdings die weiße Felge schwarz vor Teer und Bremsstaub ist, hilft der beste Reiniger nichts mehr, selbst
ein Säurebad bringt ohne Mechanische Bearbeitung (Zahnbürste) nichts.
Also putzen putzen putzen.. am besten nach jeder Fahrt oder jede Woche, sobald Dreck erstmal
eingebrannt oder richtig tief im Lack sitzt, ist es vorbei, und man sitzt mit Chemischen Mitteln länger an
einer Felge, als man das ganze Jahr über sich mit der eigenen Körperhygiene beschäftigt hat

Wenn´s dann aber doch soweit gekommen ist, das die Felge zu stark verdreckt ist mein Tip:
- Grobes reinigen mit dem Dapfstrahler und Dreckfräse (vorsichtig reinigen)
- Chemisches Mittel aus dem Baumarkt (egal welches die meisten setzen wie gesagt nur auf Ätzende und Alkalische Wirkung)
- Zahnbürste
Anschließend einfach mal ein Test wie heftig die Felge ruiniert ist. Kohlestaub, Russ oder ähnlcihes richtig feines Pulver was wohl kaum jemand daheim hat,
der nicht gerade mit Carbon, Kohlestäbe usw arbeitet im Keller und damit über die Felge streifen.. wenn sich das Pulver in Poren festsetzt, hat man
bereits ein Problemchen. Der Lack oder gar die Felge selbst ist bereits angegriffen und das sollte man am besten durch eine neue Lackierung beheben
wenn man sich in Zukunft Arbeit ersparen will. Kann man dieses feine Pulver mit dem Finger Rückstandfrei einfach wegwischen, hat man eine
idR neue Felge, die noch keine "Einbrennungen" oder verätzungen von Chemischen Mitteln erfahren hat. Etwas polieren und diverse Schutzschichten wie
beim herkömmlichen Lack reichen dann aus, um nahezu jeden Dreck bei der Wöchentlichen Tour zum SB-Waschcenter oder mit dem Gartenschlauch weg
zu waschen.
Ein Zaubermittel für richtig Faule, was im nu alles weg bekommt gibt es einfach nicht.. Ich habe so jedes Mittel schon ausgetestet und alle haben sie
so gesehen versagt was Felgen angeht. Die anderen Mittel für Lack usw. sind da jedoch wieder was anderes... Aber wie gesagt Felgen sind eine
komplett andere Welt, auch wenn Moped-Reifen nicht den Strapazen ausgesetzt sind wie Autofelgen und das "einbrennen" wesentlich länger dauert.