Rückrufaktionen

Alles, was noch mit den BMW - K - Modellen zu tun hat.

Re: Rückrufaktionen

Beitragvon OSM62 » 07.04.2015, 12:08

onkra hat geschrieben:Wissend dass ich hier wieder als blasphemischer Nestbeschmutzer an die Wand genagelt werde.

Das könnte passieren. winkG
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon JustMe » 07.04.2015, 12:11

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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Becky » 07.04.2015, 12:19

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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon OSM62 » 07.04.2015, 12:46


Und wieder der Beweis, das auch die Japaner nur mit Wasser kochen.
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon onkra » 07.04.2015, 12:52

Natürlich kochen die auch nur mit Wasser.
Aber von wievile Rückrufaktionen reden wir hier???????

Dieser Tread inzwischen 14 Seiten, 213 Antworten.
Hallo ?!?!?!
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Vessi » 07.04.2015, 12:55

das lässt überhaupt keinen rückschluss auf die anzahl der rückrufe...
eher auf die geselligkeit der gemeinde...
und damit deutlich vor den japsen...[emoji38]
...107200 tolle km mit der K12s...und nun wird geboxt...Bild
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon onkra » 07.04.2015, 13:07

Jau Vessi das sehe ich an Reaktionen wie diese:
JustMe hat geschrieben:cofus

http://zzr-forum.de/Thread-Kaufberatung-ZZR-1400






arbroller arbroller arbroller arbroller arbroller arbroller arbroller arbroller
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon JustMe » 07.04.2015, 13:31

Warum regst Du Dich auf?

Das bringt doch nichts.
Wenn es Dir persönlich zu viel wird und es über Deine persönliche Toleranzschwelle geht, dann musst Du Konsequenzen ziehen und etwa anderes kaufen.
Ob Du damit glücklicher weist oder nicht, kann nur die Zukunft zeigen.

In einem Markenforum wirst Du keine anderen Reaktionen als die bisherigen erhalten.
Das ist normal.

Deshalb. Missionieren schlägt fehl (siehe im S1000RR Forum in dem ein auch hier (ehemals?) aktiver User mal in einem Rundumschlag alle Supersportlerfahrer "beleidigt, bzw. in eine Topf wirft" und zu "normaler Fahrweise aufruft".)
Gut, etwas vereinfacht dargestellt aber im Kern ist das nichts anderes.

Viele mögen auch Deine Meinung grundsätzlich teilen, bleiben aber trotzdem bei ihrer aktuellen Entscheidung.

That's life kiss
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Lindenbaum » 07.04.2015, 14:35

So eine Rückrufaktion finde ich prinzipiell erst mal positiv! Wenn es was zu verbessern gibt, wird es gemacht. Direkt durch den Hersteller.

Und neben Rückrufaktionen gibt es noch weitere kulante Aktionen.
Ich erinnere noch an die Kupplungslamellen, die als Verschleißmaterial auf Kosten von BMW getauscht wurden.

Fühl mich da ganz gut aufgehoben!
Viele Grüße
Ralf
3rad hat geschrieben:[...], lebe damit oder Fahr was anderes :!: [...]
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Andrew6466 » 07.04.2015, 14:45

Eine interessanter Kommentar zum Thema aus der Motorradonline: http://www.motorradonline.de/motorradbr ... 011/647996

Gert Geissler
Hallo, ich bin Dipl.-Ing. Werkstoffkunde und seit Jahrzehnten mit Konstruktionen im Luftfahrtbau in Aluminium etc. bestens vertraut/ AIRBUS & Eurocopter etc.

und ich war total schockiert was für eine unzulässig & konstruktiv extrem mangelhaft ausgeführte Konstruktion hier in einem sicherheitsrelevanten Bereich (Hinterrad-Aufhängung) bei BMW verbaut wird - > schlimmer geht's nimmer !

Die Konstruktion widerspricht den einfachsten & gängigen Konstruktions-Richtlinien für den Abstand von Gewinde-Bohrungen vom Rand (Kragen) von metallischen Bauteilen

Der Richtwert, den wirklich jeder Konstruktionslehre Student im 4. Semester kenn sollte (!) bewegt sich zwischen 1,15 und 1,6 * dem Nenndurchmesser als Durchmesser für den kleinstmöglichen Kragen, je nach Werkstoff, Festigkeitsklasse der Schraube, Krafteinleitung und Anziehverfahren,
bei Aluminium eher noch höher zu wählen (relativ "weich/ duktil" im Ggs. zu Stahl.
also auf alle Fälle bei Aluminium gem. DIN mindestens 1 - 1,2 x Schraubendurchmesser als Minimum nehmen -
auf den Bildern sieht der Abstand zum Rand aber nach etwa 0,5 x Gewinde-Durchmesser aus - so etwas geht konstruktiv gar nicht !
Sich aber bei BMW auf falsche Anzugsmomente der Schrauben "heraus reden zu wollen", anstelle die massiven Konstruktionsfehler einzuräumen geht gar nicht !!

Bei korrekter Anwendung des Mindest-Abstandes der Bohrung vom Material-Rand würde auch ein zu hohes Anzugsmoment nicht zu derart katastrophalem (Riß-) Versagen wie auf den Bildern führen!
Nebenbei gilt dieselbe Faustformel - die von den BMW-Konstrukteuren offenbar massiv außer Acht gelassen wurde, fast identisch auch bei Stahl-Konstruktionen gem. DIN 18800-1
Kleinster Randabstand der Bohrung (d) vom Material-Rand/ Kragen auch hier mind. >1.2*d
Das sich derart massive Konstruktions-Mängel in einem modernen Motorrad wie bei den aktuellen BMW R- und K-Modellen einschleich konnten liegt - IMHO - daran, daß da "junge Konstrukteure/auf Zeit-Arbeitsstellen am CAD/ CATIA Bildschirm sitzen", die weder Werkstofftechnik studiert haben noch "klassische Konstruktion" und die dazugehörige Struktur- & vor allem Bruch-Mechanik (!) gelernt haben - und stattdessen eben schöne bunte Bildchen am Rechner produzieren - mit entsprechenden katastrophalen Versagens-Konsequenzen.

Damit dies in der Luftfahrt nicht passieren kann, gibt es bei allen strukturell relevanten Flugzeug-Bauteilen einen - dem Konstrukteur "nachgeschalteten CVE (Compliance Verification Engineer/Überprüfungs-Ing.) mit jahrzehntelanger (!) theoretische & praktischer Erfahrung, der diesen "massiven & grundlegenden Konstruktionsfehler" an der Alu-Nabe der BMWs sofort erkannt & folgerichtig erst gar nicht freigegeben hätte, und entsprechende (personelle)Konsequenzen gezogen hätte!
Bei BMW im Motorradbau gibt es diese "Quality-Gates" offenbar leider nicht wie in der Luftfahrt, sonst hätte eine dermaßen offensichtlich mangelhafte Konstruktion erst gar nicht in die Produktion und schon gar nicht auf die Straße gehört!

Noch eine Anmerkung zu Ihrer Titelstory des Chefredakteurs herr Pfeiffer:

es handelt sich bei dem Bauteil nicht um ein aus dem vollen gefrästen Alu-teil, sonder offensichtlich um ein (Fein-) Gußteil - die Legierung ALZn4,5Mg1 (auf dem Bild zu erkennen/ weist zudem auf eine "durchschnittlich feste Al-Legierung" /Bruchfestigkeit etwa 350 N/mm2/ hin - es handelt sich hierbei NICHT um eine hochfeste, Sekundär-Kaltausscheidungs-gehärtete "Duraluminium"-Variante (wie Dural AlCu4Mg1 wo zusätzlich Kupfer das Gitter verfestigt/ "verspannt"), die hätte 50% eine etwa höhere Festigkeit (Rm > 500 N/mm2) , was aber bei einer dermaßen fehlerhaften Konstruktion die Anrisse -IMHO -auch nicht verhindert hätte. Grundsätzulich gitl: für eine derart hochbeanspruchten nabenflansch ist Aluminium per se der Falsche Werkstoff, da müßte zwingend gehärteter stahl verwendet werden !
wie ein Moderner Vergütungsstahl wie 42CrMo4/42CrMoS4, der über die doppelte festigkeit von Aluminum aufweist Rm> 750-800 N/mm2 - dann würde es auch nicht zu dem Ausschlagen des Vielzahn-Profils (wie an der Motorrad-Testmaschine) kommen können - auch hier nachträglich: Fertigungs-Ungenauigkeiten als Ursache vorzuschieben ist unprofessionell - das ist die falsche Material-Paarung !! Hausaufgaben kosntruktiv nicht/ falsch gemacht !!
So ein fehllerhaft kosntruiertes Motorrad kommt mir nicht in meine Garage:

da steht seit 20 Jahren ein wesentlich besserer & zuverlässigerer Tourer: eine extrem zuverlässige SUZUKI GS 1000G mit über 60 Tsd. absolut problemlosen km auf der Uhr - wohlgemerkt Bj. 1981 (!) - was man von den BMW beim besten Willen nicht behaupten kann !

Gert. D. Geissler
Dipl.-Ing.


P.S.: Mein :D hat heute auch die Meinung vertreten, dass Alu zur Herstellung dieses tragenden Teils von vorneherein nicht die richtige Wahl war.


Andrew :)
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Vessi » 07.04.2015, 15:03

tja...das ganze ist 'ne schöne steilvorlage für alle, "die es immer schon gewußt haben"...
und jetzt natürlich gerne draufhauen...

und was die ausführungen von dem luftprofessor angeht...
das kann man glauben...muss man aber nicht...
in solch einem fall wäre immer die meinung der gegenseite interessant...
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Tourenfahrer » 07.04.2015, 15:18

Ich habe dazu folgende Meinung

Das ganze stellt ein massives Sicherheitsrelevantes Problem dar ,denn sondt würde BMW nicht so reagieren

Ich schätze mal das diese Aktion BMW sehr viel Geld kosten wird
und auch mit Sicherheit Köpfe rollen.

Meine Kostenschätzung ohne Imageschaden

Pro Motorrad was zurückgerufen wird 250 Euro
Jetzt ist Sie weg weg ,und ich bin wieder allein allein
mal sehen was kommt
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Vessi » 07.04.2015, 15:42

der luftprofessor stellt das in seinen darstellungen so hin,
als wenn der flansch die ganzen kräfte aufnehmen müssten...

dem ist aber nicht so...ich habe mal den alten antrieb meiner k12s rausgeholt...

und zwar übernimmt die hohlachse praktisch sämtliche auftretenen kräfte...
die schraublöcher sind eigentlich nur zur fixierung gedacht...
aber sich erst mal wichtig machen....der herr luftprofessor...


Bild

Bild
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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon Meister Lampe » 07.04.2015, 17:37

Der Luftprofessor ist ein Reisbrettschlosser und muß sich wohl mal wieder wichtig tun , von 120.000 Mopeds ist ein Endantrieb kaputt gegangen , nach falscher Handhabung ... :roll: und nur aus versicherungstechnischen Gründen , was dem Hersteller nix kostet , wird das Teil gewechselt .

Ich lass mir den Eisenklotz nicht montieren , dass Aluteil habe ich geprüft , Gefüge voll funktionstüchtig ... ;-) , bei meiner 10 Jahre ollen KS habe nur ich die Reifen gewechselt und nur mit Drehmomentschlüssel und das Aluteil hält noch 10 Jahre bei mir und ist wesentlich leichter und schont das Lager , mehr rotierende Masse kann ich nicht gebrauchen bei den Münsterländern ... ;-)

Gruß Uwe Bild
Achtung !!! " Neuer Schutzengel gesucht , meiner ist nervlich am Ende " ...


Bild Bild Bild Bild Bild

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Re: Rückrufaktionen

Beitragvon LohriS » 07.04.2015, 18:34

@Vessi So recht Du hast, so falsch liegst Du bei Herrn Geissler mit dem Attribut Professor, denn unter dieser Spezies gibt es einen Haufen extrem vernüntiger Typen.

Herr Dipl.-Ing. Geissler zählt leider zu den Typen, die den Spruch "Gästärn wuhste ich noch nich wie Mann Indschinjör schraibt, häute bin ich einen" zum Synonym für alle Ingenieure machen. Kann mir nicht vorstellen, daß jemand mit seinem Ausdrucksvermögen bei Airbus Berichte verfassen darf, die auch nach außen (QS) gegeben werden.

Er schlägt sich wie viele selbst:

Herr Dipl.-Ing. Geissler zitiert die DIN 18800-1, eine Norm für den Stahlbau (Doppel-T-Träger etc,). Was hat das mit Leichtbau zu tun?

Dann:

Der Richtwert, den wirklich jeder Konstruktionslehre Student im 4. Semester kenn sollte (!) bewegt sich zwischen 1,15 und 1,6 * dem Nenndurchmesser als Durchmesser für den kleinstmöglichen Kragen, je nach Werkstoff, Festigkeitsklasse der Schraube, Krafteinleitung und Anziehverfahren,


Was meint er mit den rot unterlegten Worten, den Durchmesser des Kragens wie er es schreibt (-> Breite des Kragens nach Abzug des Gewindedurchmessers dann nur 0,08 - 0,3 mal dem Gewindedurchmesser) oder die Kragenbreite? Letztere kann kaum sein, auch bei seiner Suzuki soll er mal den Motor aus Aluguß anschauen, um ein M6 Gewinde wäre dann die Kragenbreite 10 mm (zum Verständnis: Das Auge, aus dem ein M6 Stehbolzen ragt, hätte dann einen Durchmesser von 26 mm -> Lunker ohne Ende). Erstere Interpretation übertrifft die BMW-Konstruktion, als grober Richtwert gilt die Unterlagsscheibe nach DIN 125 (Außendurchmesser = doppelter Gewindedurchmesser) mit ein paar anderen Punkten, bei Motorenteilen aus Stahl (Pleuel) wird es dann viel, viel dünner.

Nicht alle Konstrukteure bei BMW sind Temporäre (wieso sollen die unbedingt schlecht sein :?: ) noch ist der ganze Rest "auf der Brennsuppen dahergschwomma kimma"
Zögere nicht, denn den Ausgang kennst du erst danach
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