Ein ADAC-Sicherheitstraining machen (und zwar das sogenannte Intensiv-training). In diesem Training fährst Du ja diverse Übungen, eine sehr interessante ist die sogenannte "Rüttelplatte".
Das klingt ernsthaft interessant.
Hatte mal eines beim ADAC, wo man in Schräglage ein Holzbalken überfahren mußte.
Die Schwierigkeit an diesen Situationen ist folgende.
Man weiß es beim Test.
Draußen bist Du nicht vorbereitet.
Ein normaler Versetzer ist auch einfach zu handeln.
Das geht so schnell. Wer keine Bremse zieht, hat da auch keine Probleme.
Hier war der Versetzter aber so groß, daß ich kurz erschrocken bin.
Deshalb das Gas gedrosselt habe.
Ich habe den Streifen nicht längs, sondern quer überfahren.
Das heißt, mein Hinterrad hat sich diesen Streifen entlang gezogen.
Dabei sind nicht 10 cm Versatz entstanden, sondern deutlich deutlich mehr.
Da ich kurz vom Gas ging, als ich das Gefühl hatte, mir kommt mein Rad jetzt links vorne gleich ins Blickfeld, hatte ich diese Gewaltsbewegung zurück in die andere Richtung.
Ab hier ist es einfach nur noch Glück das zu überstehen.
Für alle die sich diese Schüttelei nicht vorstellen können...
hier-->(und er hatte ebenfalls Glück...ist nämlich auch erschrocken)
http://www.youtube.com/watch?v=O6QuAkK6jH8Es ist ein Reflex, den man wegtrainieren muß. Gas muß stehen bleiben in dem Moment. Dann legt man nen hübschen Drift hin.
Wenn man es richtig kann, ist der auch noch zu kontrollieren.
Man muß sich nur mal den Rossi anschauen, wenn der mit 200 Klamotten rausdriftet aus der Kurve...
Naja....ich hab jetzt jedenfalls ne andere Sichtweise zum "draußen fahren"
Interessant an der Sache ist auch, daß ich laut meiner Erinnerung ewig gekämpft habe.
Als ich aber nochmal dort war, sah ich, daß es nur höchstens eine Sekunde gewesen war.
Unglaublich, wie sehr in einem solchen Moment die Zeit stehen bleibt.
Ich hol mir ne 2500 EUR Karre, fahr damit auf den Ring und drifte solange, bis ich das Gefühl dafür bekomme..
Und draußen mach ich Sightseeing in Zukunft.....
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