Seite 1 von 2

lederkombi oder cordura ?

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 09:40
von ufo
moin,

durch mein renntraining (nächste woche) etwas verunsichert, ob meine
cordura klamotten die richtigen sind, wollte ich mal nachfragen, welche firma
für eine lederkombi zu empfehlen ist :?:

was gibt es noch dabei zu beachten ?
wo kaufen ? (Louis, Hein Gericke, POLO oder???)
mein instructor meinte, ich sollte auf jeden fall eine lederhose haben, meine
Cordura jacke wäre erstmal OK.

DANKE!

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 10:15
von ufo
@Friedrich
DANKE!

lausitzring, alles von der NL BMW Berlin organisiert.
3-5 mann pro instructor

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 10:39
von red baron
@ Ufo
Bei mir hatt`s leider nicht geklappt mit dem Termin :cry: :cry:
Ich wünsch Dir aber mega viel Spaß und bleib oben.
Ach ja, für mich gibbet aber nur Leder.
Alle Argumente von Friedrich sind 100%ig richtig, hinzu kommt bei mir,
das ich bei Speed die Flatterei von Textil nich ab kann :!:

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 12:23
von peter
das leder worin du dich am wohlsten fühlst.
bei mir seit ewigkeit dainese. bin schlank und 180 - paßt perfekt!

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 12:43
von Thomas
Die billigste, einigermaßen enganliegende Lederkombi mit Protektoren ist im Falle eines Falles immer noch besser als die teuerste Textilkombi.
Die Entscheidung ist : Sicherheit (und Optik) oder Komfort.
Die besten Lederkombis gibts bei Schwabenleder. Im Dezember sogar gratis maßangefertigt. Ist aber auch dann noch teuer genug. Dazu noch Daytonas Stiefel und gute Handschuhe, und schon fährt man viel vorsichtiger wegen der teuren Investition.
Th.

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 12:53
von schweizer
Thomas hat geschrieben: und schon fährt man viel vorsichtiger wegen der teuren Investition.
Th.


grüezi

wie teuer ist den teuer :?: :?:

schweizer

...

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 13:11
von Störtebeker
Moin,Moin Ufo,
ich kann mit einer Lederkombi garnichts anfangen,hatte auch schon ein gutes Teil von Dainese,war mir aber einfach zu unbequem,sicherlich ist es unumstritten das die Lederkombi mehr Schutz bietet, doch fahre ich ebenfalls sicher mit meiner IXS Textilkombi,angenehm zu tragen,keine Regenkombi an und aus,gute Bewegungsmöglichkeiten,alles in allem für mich komfortabler :lol:

Gruß von der Küste

Störtebeker

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 13:21
von ufo
DANKE :D @all

werde jetzt meine kreditkarte schon mal anwärmen und die besagten tipps
hier gleich beherzigen.

it's shoppingtime 8)

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 13:33
von Thomas
@schweizer
Lederkombi ca. 1200 (darf es auch etwas mehr sein?)
Daytona GTX ca. 220 (doppelt geht natürlich auch), Handschuhe ca. 100, Helm S1 ca. 460 (oder doch lieber gleich Carbon?). Danach reichts dann noch für ne BMW 650 CS. Ausweg:
Wozu gibts Leasing für Leute, die nicht rechnen können?

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 13:50
von ralfl_WN
ufo hat geschrieben:@Friedrich
DANKE!

lausitzring, alles von der NL BMW Berlin organisiert.
3-5 mann pro instructor


Also imho ist es so, dass vor allem bei einem Renntraining Leder unbedingt zu bevorzugen ist. Eine Schlitterpartie auf Texti - gute Nacht. Textil hat halt den Nachteil, dass der Schutzfaktor wesentlich geringer ist. Die Protektoren sind etwas bescheidener und verrutschen. Die Schildkröte am Rücken haben auch die wenigsten Textilkombis. Der große Vorteil von Textil ist halt die Alltagstauglichkeit (keine Extra-Regen-Panier bei gutem Material), atmungsaktiv, .... Kompromisslösung könnte zusätzlich abriebfeste Unterwäsche sein und dann gibt es ja auch noch Protkeoren, die zusätzlich noch unter Textil passen (auch ganze Hemden).

Bin selbst seit heuer auf Textil unterwegs (original BMW Streetguard + Schildkröte) - rein gefühlsmäßig möchte ich damit aber keinen Ausrutscher haben wollen

TagDere
Ralf

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 14:41
von Thomas
Nicht vergessen: Selbst in Südfrankreich immer (Thermo-)Unterwäsche, vor allem lange Unterhosen anziehen, um im Sturzfall das Abreißen der Haut durch das klebende Leder zu vermeiden. Es darf natürlich auch Satin sein.
Aber was rede ich: Sicherheit ist nur noch angesagt, wenn sie bequem ist.
Der Mensch ist der geborene Verdränger.

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 14:47
von Tron
Thomas hat geschrieben:Nicht vergessen: Selbst in Südfrankreich immer (Thermo-)Unterwäsche, vor allem lange Unterhosen anziehen, um im Sturzfall das Abreißen der Haut durch das klebende Leder zu vermeiden.

Also ich kenne ja ehrlich gesagt keine Lederkombi, die kein Innenfutter hätte. Das sollte ja eigentlich den gewünschten Effekt haben, sofern es nicht zu netzmäßig ist (Ich selbst fahre aus schwitztechnischen Gründen immer mit Funktionswäsche, aber das nur nebenbei).

Gruß,
Tron

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 15:48
von Detlef
Thomas hat geschrieben:Die billigste, einigermaßen enganliegende Lederkombi mit Protektoren ist im Falle eines Falles immer noch besser als die teuerste Textilkombi. Th.


Widerspruch, Thomas. Textilkombi ist nicht gleich Textilkombi. Ich habe mir jetzt nach 20 Jahren Leder eine Rukka-Kombi gekauft, und deren Sturz- und Abriebverhalten steht dem von Leder in nichts nach. Also mir ist meine Rukka lieber als die billigste Lederkombi.

Gruß

Detlef

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 17:24
von Detlef
Friedrich hat geschrieben:Hi Detlef, so ein schöner, luftiger Textilanzug in einem herrlichen Orange, äh, wie die Heininger Stadwerke?
(kleenet Spässken :wink: )

[joke ein] Nee, Friedrich, ich habe übers Internet noch einen in Pink gekriegt - zum halben Preis! Hat sich gelohnt, wenn man überlegt, was ne Rukka-Kombi kostet :wink: :wink:
Nachdem mein persönlicher Freund Bruchpilot mich aufgrund meines Namens (nomen est omen) schon in die Schwuchtelecke gestellt hat bin ich jetzt eigentlich doch ganz glücklich mit dieser Farbe. :wink: :wink: Meine Frau und meine Kinder findens aber nicht so gut. O-Ton meiner Tochter: "Mein Gott bist Du peinlich Papa!"[joke aus]

Friedrich hat geschrieben:Da es nicht "die ideale Schutzbekleidung" gibt, muss man auch hier immer den besten Kompromiss für sich, seine Fahrweise und seine persönliche Risikoeinschätzung zu finden.

Vollkommen richtig. Wenn ich Touren mit tausenden von Kilometern fahre trage ich lieber bequeme und wasserdichte Klamotten. Bei Hitze ist mir eigentlich das Leder lieber, aber wenns wie im Augenblick öfter mal gewittert und regnet ist mir die Umzieherei lästig. Das Verrutschen der Protektoren ist ein generelles Problem bei Textilklamotten, war aber bei meiner BMW-Monaco-Kombi trotz Leder deutlich schlechter als bei der Rukka. Die ist zwar immer noch nicht mit eng anliegendem Leder zu vergleichen, kommt der guten Passform aber schon sehr nahe. Nachteil der Rukka: sie ist vom Stoff her etwas steifer als Cordura-Klamotten. Aber das ist der Tribut an die höhere Abriebfestigkeit.

Friedrich, Du hast doch nicht etwa was mit der Textilbranche zu tun? Du weißt ja: Aufpassen! :wink: :wink:

Gruß

Detlef

BeitragVerfasst: 14.07.2005, 17:52
von Thomas
Ich will ja nicht so verbohrt erscheinen, wie ich bin, aber dennoch kenne ich keinen Vergleichstest, in denen gerade in Bezug auf die Abriebfestigkeit je eine Textilkombi einen Stich gegen Leder bekommen hat. Textil gewann meines Wissens immer nur in Bezug auf passive Sicherheit=Wohlbefinden, Klima, Komfort etc.

Einer der sich seit dreißig Jahren nicht irrtümlich in Leder gezwängt haben will