Laut aktueller Zulassungsahlen, wurde die K1200S insgesamt 3.440 mal, entspricht 75,1% der verkauften K 1200 S/R,
in Deutschland zugelassen.
Die K1200R liegt mit 1.141 Zulassungen, entspricht 24,9%, deutlich hinter der K 1200 S.
Nun könnte man meinen, die S wäre das beliebtere Moped. Aber nein!
Schaut man sich einmal die zum Verkauf angebotenen K 1200 S/R genauer an, so ergibt sich folgendes Bild:
Laufleistung bis 2.500 km
K 1200 S: 80 Stück = 57,6%
K 1200 R: 59 Stück = 42,4%
Laufleistung 2.500 bis 5.000 km
K 1200 S: 55 Stück = 55,6%
K 1200 R: 44 Stück = 44,4%
Laufleistung 5.000 bis 10.000 km
K 1200 S: 74 Stück = 63,8%
K 1200 R: 42 Stück = 36,2%
Laufleistung über 10.000 km
K 1200 S: 34 Stück = 79,1%
K 1200 R: 9 Stück = 20,9%
Das Diagramm veranschaulicht diese Werte auf prägnante Weise:

Während der Anteil der angebotenen K 1200 R bis 10.000 km mit 145 Stück, entspricht 41, 0 %, gegenüber den angebotenen K 1200 S
mit 209 Stück, entspricht 59,0 %, noch über dem Anteil der bisher verkauften Motorrädern dieses Typs liegt, so ergibt sich bei den
Fahrzeigen mit einer Laufleistung von über 10.000 km plötzlich ein ganz anderes Bild.
Hier liegt der Anteil der angebotenen K 1200 S mit 79,1% gegenüber 75,1% verkauften Einheiten deutlich über den Verhältniswerten
der K 1200 R mit 20,9% angebotenen Fahrzeugen zu 24,9% verkauften.
Das heißt, es werden mit zunehmender Laufleistung prozentual mehr K 1200 S verkauft, als K 1200 R.

Und das ist ein klarer Beweis dafür, das viele Fahrer mit der Dynamik der K 1200 R nicht zurechtkommen, und sie recht schnell wieder
loswerden wollen (zurück zur R 1150 ???).

Andererseits zeigen die Zahlen auch, dass die Führer einer K 1200 S mit wachsender Laufleistung immer unzufriedener mit ihrer Wahl
werden, mag es an der Fahrdynamik liegen oder am Aussehen?!

Quod erat demonstrandum