ostermontag

Ostertour 2007
Nachdem ich meine österlichen pflichten (eiersuchen, kirche gehen, nett sein, abspülen etc.) pflichtschuldigst absolviert hatte, war es ostermontag an der zeit, die gute geografische lage bayerns mit einem gepflegten motorradausflug zu würdigen. Der versuch, kurzfristig einen co-treiber zu finden scheiterte an den üblichen feiertagsgeschichten der kontaktierten, also ging es allein richtung süden. Großrichtung deutsche alpenstraße. nun, ich weiss nicht, ob sie schon wussten, aber an einem sonnigen feiertag kann es passieren, dass man nicht allein auf der straße ist. Ebenso erging es mir. Das schöne aber ist, dass genau diese mitmenschen, die einem den vortrieb nehmen, eine immense scheu vor nebenstrecken haben. Muß an dem begriff nebenstrecken liegen und der damit verbundenen furcht abgeschoben zu werden oder nicht teil zu haben an den wichtigen dingen des lebens. Nun – ich werde ihnen diesen irrglauben nicht nehmen und werde so weiter die möglichkeit haben, auch an sonnigen feiertagen gepflegt zügig durch die bayrischen und österreichischen alpen zu fahren.
Da ich das letzte mal als schüler am königssee war und der mensch ein ziel braucht, hab ich mir den königssee als solches auserkoren. Gut, wahrscheinlich wird es der ein oder anderer vielbereiste schon ahnen, aber da waren sie wieder alle, die hauptstreckenverstopfer. Meine schöne und bestaunte S neben vielen „Kevin-an-Bord“ und „Ein Herz-für-Kinder“ bestickerten Großraumvans geparkt, die Lage gemustert und mutig dem Schild, das den Weg gen Königssee wies, gefolgt. Was dann folgte muß Jesus seinerzeit erlebt haben, als er die Händler aus dem Tempel von jerusalem schmiss. Der ca 500 meter weite weg bis zum ufer ist zu rechten und zu linken gesäumt mit "lustigen" buden, die neben leberkässemmeln und diversen eissorten, steine für und gegen alles , dirndl für die untersetze dame von welt , formschöne plüschtiere in allen grössen (knut ist auch schon da), die neusten quarzuhren für unter 10 euro, etc. verkaufen. Dummerweise hatte ich beim verlassen meiner bekannten schönen und schnellen s leichtsinnigerweise meinen gehörschutz entfernt, was ich nun mit heftigen ohrenbluten durch plötzlich einsetzende volksmusik der grauenhaftetsten impertinenz bezahlen musste.
Man konnte dieser szene auch nicht durch einen beschleunigten schritt entgehen, da die menschenmassen nicht etwa dem feiertag angemessen in form einer prozession unterwegs waren. Nein, es waren so viele und die gehen immer so langsam!
Am see angekommen stellte ich zu meiner überraschung fest, dass ein ortansässiges geschäft motocross-bekleidung anbot, im gleichen laden neben lustigen kini-ludwig-bierkrügen, drapiert von zwei yamaha crossern. Logisch erwartet man ja auch in einem naturschutzgebiet 5 meter von einem see
!Kurzum, die überfahrt mit dem boot nach st.bartolohmä hab ich mir erspart. Warum ? blöde frage !
Ich habe es vorgezogen, mich wieder zu meiner wunderschönen S zu begeben und nachdem ich eine horde italiener, die meine ausgesprochen gepflegte s fotografierten , beiseite scheuchte – wahrscheinlich gibt es demnächst eine ducati in französisch racing – hab ich mich entschlossen über den obersalzberg gen rossfeldhöhenstraße unter ungefährer einhaltung der üblichen vorschriften zu fahren.
Kurzum – es war ein traum. kaum ein mensch weit und breit, so dass ich meine schnelle und gut liegende s sicher und zügig durch die kurven dieses geschichtsgebeutelten gebirges treiben konnte. Eine kurze rast auf 1650 meter, in der ich die motorradkollegen bedauerte, die als ziel lediglichen einen drögen pütt zur verfügung haben
, bevor ich die zuverlässige und von den vereinzelten skifahrern wiederum bewunderte s gen österreich, nach salzburg, zum kaffeetrinken und günstigeren tanken trieb.
Nun, abgesehen davon, dass ich am abend wieder wohlbehalten mit meiner tollen s zu hause angekommen bin, bleibt mir nur zu sagen, dass ich gestern abend mal wieder wusste, wie unbeschreiblich traumhaft unser hobby ist !
johannes, nein ich habe keine bilder gemacht
Nachdem ich meine österlichen pflichten (eiersuchen, kirche gehen, nett sein, abspülen etc.) pflichtschuldigst absolviert hatte, war es ostermontag an der zeit, die gute geografische lage bayerns mit einem gepflegten motorradausflug zu würdigen. Der versuch, kurzfristig einen co-treiber zu finden scheiterte an den üblichen feiertagsgeschichten der kontaktierten, also ging es allein richtung süden. Großrichtung deutsche alpenstraße. nun, ich weiss nicht, ob sie schon wussten, aber an einem sonnigen feiertag kann es passieren, dass man nicht allein auf der straße ist. Ebenso erging es mir. Das schöne aber ist, dass genau diese mitmenschen, die einem den vortrieb nehmen, eine immense scheu vor nebenstrecken haben. Muß an dem begriff nebenstrecken liegen und der damit verbundenen furcht abgeschoben zu werden oder nicht teil zu haben an den wichtigen dingen des lebens. Nun – ich werde ihnen diesen irrglauben nicht nehmen und werde so weiter die möglichkeit haben, auch an sonnigen feiertagen gepflegt zügig durch die bayrischen und österreichischen alpen zu fahren.
Da ich das letzte mal als schüler am königssee war und der mensch ein ziel braucht, hab ich mir den königssee als solches auserkoren. Gut, wahrscheinlich wird es der ein oder anderer vielbereiste schon ahnen, aber da waren sie wieder alle, die hauptstreckenverstopfer. Meine schöne und bestaunte S neben vielen „Kevin-an-Bord“ und „Ein Herz-für-Kinder“ bestickerten Großraumvans geparkt, die Lage gemustert und mutig dem Schild, das den Weg gen Königssee wies, gefolgt. Was dann folgte muß Jesus seinerzeit erlebt haben, als er die Händler aus dem Tempel von jerusalem schmiss. Der ca 500 meter weite weg bis zum ufer ist zu rechten und zu linken gesäumt mit "lustigen" buden, die neben leberkässemmeln und diversen eissorten, steine für und gegen alles , dirndl für die untersetze dame von welt , formschöne plüschtiere in allen grössen (knut ist auch schon da), die neusten quarzuhren für unter 10 euro, etc. verkaufen. Dummerweise hatte ich beim verlassen meiner bekannten schönen und schnellen s leichtsinnigerweise meinen gehörschutz entfernt, was ich nun mit heftigen ohrenbluten durch plötzlich einsetzende volksmusik der grauenhaftetsten impertinenz bezahlen musste.
Man konnte dieser szene auch nicht durch einen beschleunigten schritt entgehen, da die menschenmassen nicht etwa dem feiertag angemessen in form einer prozession unterwegs waren. Nein, es waren so viele und die gehen immer so langsam!
Am see angekommen stellte ich zu meiner überraschung fest, dass ein ortansässiges geschäft motocross-bekleidung anbot, im gleichen laden neben lustigen kini-ludwig-bierkrügen, drapiert von zwei yamaha crossern. Logisch erwartet man ja auch in einem naturschutzgebiet 5 meter von einem see

Ich habe es vorgezogen, mich wieder zu meiner wunderschönen S zu begeben und nachdem ich eine horde italiener, die meine ausgesprochen gepflegte s fotografierten , beiseite scheuchte – wahrscheinlich gibt es demnächst eine ducati in französisch racing – hab ich mich entschlossen über den obersalzberg gen rossfeldhöhenstraße unter ungefährer einhaltung der üblichen vorschriften zu fahren.
Kurzum – es war ein traum. kaum ein mensch weit und breit, so dass ich meine schnelle und gut liegende s sicher und zügig durch die kurven dieses geschichtsgebeutelten gebirges treiben konnte. Eine kurze rast auf 1650 meter, in der ich die motorradkollegen bedauerte, die als ziel lediglichen einen drögen pütt zur verfügung haben

Nun, abgesehen davon, dass ich am abend wieder wohlbehalten mit meiner tollen s zu hause angekommen bin, bleibt mir nur zu sagen, dass ich gestern abend mal wieder wusste, wie unbeschreiblich traumhaft unser hobby ist !
johannes, nein ich habe keine bilder gemacht