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Schräglagentraining im Regen

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 08:30
von Sven07
Moin moin zusammen,

ich hatte gestern einen Termin zum Schräglagentraining beim ADAC. Nachdem ich das Wetter den ganzen Tag beobachtet hatte, bin ich fest davon ausgegangen, dass der Kurs abgesagt wird. :cry: Aber pustekuchen!! :shock: Um 16:30 ging es los. Erst war die Kreisbahn noch so halbwegs trocken, aber nicht genug, um mal an die Grenze zu gehen. Später hat es dann auch richtig gegossen. Da ich tendenziell zur Schönwetterfahrerfraktion :oops: gehöre, wollte ich doch so gerne mal richtig weit runter. Allerdings muss ich jetzt zugeben, dass diese Wetterverhältnisse mich vielleicht deutlich weitergebracht haben, denn es ist erstaunlich was selbst bei richtig nasser Fahrbahn an Schräglage noch möglich ist. Auf dem Weg nach Hause bin ich kein bißchen mehr durch die Kurven geeiert trotz richtig nasser Fahrbahn! :) Ein Kollege hat seine R1 sogar ganz runter gedrückt. Ist schon erstaunlich was geht! :o Und wenn ich jetzt weiß, was bei Nässe geht, brauche ich mir bei Trockenheit auch deutlich weniger Gedanken machen. Trotzdem soll man es natürlich nicht übertreiben und seine persönlichen Grenzen richtig einschätzen.
Einziger Wehmutstropfen ist, dass meine Ks aussieht wie Sau :( . Da werden wohl doch ein paar Stünden beim Putzen draufgehen :roll: Und ich habe überhaupt keine Lust auf Putzen!!!!!

Wünsche allen noch einen ruhigen Freitag und schönes Wochenende! :wink:

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 08:52
von Unbekannt
danke für den bericht sven. kann ich nur bestätigen, dass es schon ersatunlich ist zu erleben, was mit den modernen reifen und motorädern bei nasser fahrbahn geht. hab es auf der rennstrecke erlebt. allerdings findet man dort auch keine plötzlich auftauchenden bitumenflecken, ausgelaufenes Diesel oder sonstige Feinheiten, die selbst die besten reifen überfordern.

gruß johannes

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 09:11
von Sven07
Hallo Johannes,

Du hast natürlich vollkommen recht mit den Flecken. Allerdings hat es bei dem Training doch tatsächlich ein v-Max-Fahrer geschafft über die Schleuderfläche für Autos zu fahren und sich schön aufs Mett gelegt. :shock: Beim Versuch die Maschine wieder aufzustellen, ist er dann ausgerutscht und gleich nochmal auf die andere Seite gefallen. :roll:
Ist ausser zerkratztem Mopped nix passiert, aber manchen ist eben trotz Warnung nicht zu helfen.

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 09:41
von hohe
Servus Sven,

deine Erfahrung kann ich nur bestätigen!

War Anfang Mai in den Dolos unterwegs. Die ersten 250 km waren trocken - aber ansonsten wettertechnisch äußerst bescheiden.

Bei nasser Fahrbahn bin ich eigentlich ein Schisser, muß mich immer wieder dazu zwingen, nicht verkrampft auf dem Mopped zu sitzen. Aber nach ca. 700 km Regen (teils Wolkenbruch) und teils Schnee (Passo di Chiao (?)) konnte ich zum einen feststellen, dass meine RUKKA-Klamotten wirklich wasserdicht sind und zum anderen war es ein richtig entspanntes Fahren trotz der "überfluteten Straßen"....

Trotzdem Südtirol bei Sonne ist besser....

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 11:21
von stormcloud
Hallo,

die modernen Reifen sind einfach unglaublich griffig bei Nässe. Wenn ich da an die "Knochen" aus den 80ern denke...

Aber wie ihr schon schreibt - Bitumen und ähnliches sind eine große Gefahr.
Daher kalkuliere ich immer eine Reserve ein und fahre lieber etwas langsamer.
Hatte eben mit meinem "Erdferkel" (650er Honda) eine unangenehme Begegnung: Eine schöne Ölspur im Kreuzungsbereich... :evil:
Hab´ dann direkt bei der Polizei angerufen, damit die Jungs die Straßenmeisterei verständigen.... :cry:


Viele Grüße von Josef

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 16:21
von Sven07
Hallo nochmal,

ich muß jetzt doch mal eine dumme Frage stellen!! :oops: Wenn ihr eure Maschine reinigt nach einer Regenfahrt, baut ihr dann alle auch immer die Verkleidungsteile ab und putzt in der letzten Ecke oder bleibt es bei den sichtbaren Teilen? :?:

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 16:58
von Georg
Sven07 hat geschrieben:Hallo nochmal,

ich muß jetzt doch mal eine dumme Frage stellen!! :oops: Wenn ihr eure Maschine reinigt nach einer Regenfahrt, baut ihr dann alle auch immer die Verkleidungsteile ab und putzt in der letzten Ecke oder bleibt es bei den sichtbaren Teilen? :?:


Ne. Ich hab da nichts zum abbauen. :wink:

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 17:05
von vanfan911
Wenn ihr eure Maschine reinigt nach einer Regenfahrt, baut ihr dann alle auch immer die Verkleidungsteile ab und putzt in der letzten Ecke oder bleibt es bei den sichtbaren Teilen?


Hallo Sven,

bei meiner Harley habe ich vor kurzem um die 9 Stunden geputzt (ich hasse diese Pflegearbeiten). Nun sieht sie wieder aus wie neu, und wird auch nur noch bei schönem Wetter bewegt.

Die BMW wird einfach übergefuddelt, und steht somit in gut 15 Minuten wieder ordentlich da. :D

Grüße Michael

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 17:17
von aber 40
guckst du hier, aber nicht nach jedem Regen sonder vielleicht 2x im Jahr

Putzen

Viel Spaß :P

BeitragVerfasst: 22.06.2007, 20:09
von vanfan911
Hallo Andreas,

ich glaube daß Du damit den ersten Preis gewinnen würdest - weiß nur nicht in welcher Qualifikation. :lol: :wink:

Grüße Michael

BeitragVerfasst: 23.06.2007, 00:30
von Carboner
@Andreas: Aller respekt!

@Georg: Net mal die Luftkanäle?

Mein Motorrad wird nur geputzt wenn es von Schwarz in ein mittleres Grau übergeht!...
...also nach einer Regenfahrt, ääh... :D

Gruß Sascha

BeitragVerfasst: 23.06.2007, 10:47
von @andi
Von der Schräglage zum putzen.:lol:
Respekt, ich hätte viel zu sehr schiss bis an die Grenze der Schräglage zu gehen. Etwas mehr und man braucht einen neuen Lack. Wahrscheinlich würde ich es nur mit einer vom Veranstalter gestellten Maschine testen. Putzen, seit dem ich die GT habe ist es nur noch 3-4 mal im Jahr und sehr oberflächlich, 1 mal dann etwas gründlicher vor der Winterpause. 8)