BMW-K-Forum.de - K1200S.de + K1200RSport.de + K1200GT.de + K1300GT.de + BMW-K1600GT.de + BMW-K1600GTL.de

Hallo zusammen,

ich wundere mich hier immer über die vielen Schrauber.

Da werden Reifen selber gewechselt, am Motor rumgeschraubt, ... und vieles andere.

OK, ich habe 2 linke Hände und mache nichts mehr selbst seit ich mal beim Auto nach dem Montieren von Winterreifen 2 Schrauben verloren hatte.

Sicher mag das auch ein netter und abwechslungsreicher Zeitvertreib für Einige nach nem Bürojob sein.

Aber lohnt sich das wirklich?

Bei diesen HighTech-Geschossen für Preise um die 20 T€ braucht man doch im Gegensatz zu den alten "Zündapps" Spezialwissen, teures Werkzeug und Zubehör. Ein Reifenwechsel z.B. bei der Werkstatt meines Vetrauens kostet je keine 15 €. Dazu gibt es jede Menge Benzingespräche, nen Kaffee und "Fachliteratur". Und wenn ich mal was Neues suche, kann ich problemlos mal zur Probe fahren.

Ich brauche weder Werkzeug noch Hilfsmittel, noch mache ich mir die Finger beim Ölwechsel schmutzig. Und wenn ich Zeit habe, fahre ich lieber als zu schrauben (oder putzen).

Würde mich mal interessieren, wie Andere das sehen.

Das einzige was ich selber mache ist tanken

Alles andere lasse ich beim Händler machen

Warum ?
Weil die es gelernt haben
Weil ich da keine Kompromisse eingehe
Weil ich gewisse Dinge nicht kann
Weil ich gewisse Dinge nicht können will
Weil ich gewisse Dinge nicht können muss
Weil ich 100 % Vertrauen in meine Werkstatt habe
Weil ich es mir leisten kann und will.



Warum schraubt der ein oder andere

Weil Spass macht
Geld sparen
Mangelndes Vertrauen in die Werkstatt

Nun werden wieder welche um die Ecke kommen und sagen schrauben gehört zum Motorrad fahren dazu
Blödsinn

Der Spruch ist genau so blöd wie

Der Weg ist das Ziel
oder
Wer noch Nie gestürzt ist ist nie Motorrad gefahren

Schrauben ist schrauben und fahren ist fahren

Tourenfahrer hat geschrieben:
Warum schraubt der ein oder andere

Weil Spass macht
Geld sparen
Mangelndes Vertrauen in die Werkstatt

Genau das sind ein paar Gründe, warum ich inzwischen eigentlich alles, was mir möglich ist, selber repariere.
Ich habe einfach Spass daran, es ist für mich auch eine schöne Abwechslung zum Büroalltag. Dazu muss man aber auch wissen, dass ich bis vor ein paar Jahren selber noch Schrauber war. Zwar an Flugzeugen, aber das spielt ja keine wirkliche Rolle.
Geld sparen ist jetzt nicht unbedingt der Hauptgrund, ich könnte mir sicherlich die Inspektionen/Ölwechsel leisten. Nur bin ich ehrlich gesagt nicht gewillt, für eine Sichtkontrolle und einen Ölwechsel 200+€ auszugeben.
Einer der Hauptgründe für meine Selbstschrauberei ist definitiv das mangelnde Vertrauen in die sogenannten "Fach"werkstätten. Ich habe schon mehrstfach schlechte Erfahrungen sammeln dürfen. Sei es nun, dass mich eine Fachwerkstatt mit völlig verschlissenen Bremsscheiben wieder losgejagt hat, oder dass die Fußrasten oder Bremssättel nicht richtig befestigt waren.
Eine große Kfz-Werkstattkette (mit drei Buchstaben) hat es doch tatsächlich geschafft, innerhalb von 2 Wochen 2 Betrugsversuche bei mir zu starten. Es ging jedes Mal um nicht verbaute, aber in Rechnung gestellte Ölablaßschrauben. Es ging dabei nur um wenige Euros, aber hier geht es um das Prinzip!

Gruß
Martin

Ich mach auch viel selber.
Weil ich es kann und Spaß dran habe.
Viele Dinge macht die Werkstatt auch nicht was für die Pflege wichtig ist.
Und dann kann man gleich noch Putzen.

Soll ja alles schön sauber sein

Ich würde gerne mehr können und vor allem auch mehr verstehen. Das kann nie falsch sein und ist sicherlich in der ein oder anderen Situation auch hilfreich.

Natürlich hätte es auch den Vorteil, dass ich sicher wäre, was gemacht worden wäre (hätte ich es selber getan). Das ist jedoch nicht notwendig, denn ich habe mit BMW Kaltenbach Overath (für die ich an dieser Stelle sehr gerne Schleichwerbung mache) eine absolute Super-Werkstatt wo ich auch mega-gerne hin gehe und ich mir absolut sicher bin, dass wenn meine Maschine da raus kommt, alles perfekt ist. Ich habe das Gefühl, die gehen da mit den Maschinen so um, als ob es ihre eigenen wären. Man kann auch jederzeit in die Werkstatt rein, an die (zerlegten) Maschinen ran, Fragen stellen, das Werkzeug begutachten ... das ist so ein bisschen wie die "gläserne Manufaktur".

Gut, Geld sparen könnte ich auch - wenn ich es denn könnte. Doch nach einem (versuchten) Ölwechsel, für den ich sogar extra einen Drehmomentschlüssel gekauft hatte, mußte der Ölwechsel dann doch von der Werkstatt gemacht werden und die haben dann auch direkt den durch mich verursachten Schaden behoben.
Sprich: ich habe kein Geld gespart, sondern mein kläglich gescheiteter Versuch es selber zu machen hat letztendlich noch mehr Geld gekostet.

Seitdem: Benzin, Luft oder Öl nachfüllen = Ich, der Rest = Werkstatt (selbst Leuchtmittel!)

Wenn ich es also nicht kann, es mich also nur noch mehr Zeit und Geld kostet, warum dann nicht direkt in die Werkstatt bringen.
Da trinke ich dann einen leckeren Kaffee, blättere ein paar Motorradzeitschriften durch und kann mit einer Tipp-Topp Maschine wieder nach Hause fahren.

Und mein Ego steckt es auch halbwegs gut weg, denn die Jungs abeiten an Motorrädern, ich an Datenbanken. So hat halt jeder seinen Job.

Jörg

Weil ich es kann das Equipment habe und sogar an meinem Touareg V 10 alles selber mache

Ich gehe da nach Art und Umfang. Bremsen, Lufis, Öl und Co, also reguläre Inspektionen mache ich selbst. Bremsölwechsel auch kein Ding. Jedoch wo der Aufwand zu groß wird, das Spezialwerkeug nicht universel genug und nur wirklich einmal benötigt werden würde bei einem sehr hohem Preis, gehts ab in die Werkstatt. Es sei denn ich könnte die Kiste ruhig mal lange stehen lassen (also 2. Mopped) dann würde ich tatsächlich alles selbst und vor allem in ruhe machen.
Ventile bei meiner K40 einstellen wäre mir einfach aktuell zu Zeitaufwändig, und da investiere ich schonmal die 3 oder 400€ Lohnkosten.

gelöscht

Ich sage nur: "Schuster bleib bei deinen Leisten"...
Es gibt Leute, die haben das jahrelang gelernt und werden fortlaufend auf Schulungen geschickt, um das neueste KnowHow zu besitzen.

Meiner Meinung nach muß das ein Grund geben...
Ich bin weder vom Fach noch sonderlich ambitioniert.
Ich will, das das Mopped gut gewartet und stets einwandfrei (und damit sicher) ist.
Ich habe eine Werkstatt, die mein vollstes Vertrauen genießt, und damit ist das die ideale Konstellation.

Das einzige was ich schraube, ist die Ventilkappe auf das Ventil. Das reicht

Aus meiner Sicht gibt es folgende Gründe, die auch schon teilweise von den anderen Kollegen so gesehen werden. Die Werkstätten werden aufgesucht weil:
1. Erhalt der Garantie bei Neufahrzeugen
2. Oder eben bei verlängerter Garantie
3. Teures Werkzeug bzw. Diagnose Systeme benötigt werden
4. Einige Wartungen oder Reparaturen sehr aufwendig sind
5. Viel e Fahrer einfach keine Lust haben sich damit zu beschäftigen
6. Zwei linke Hände


Warum gehen nun viele nicht gerne in Werkstätten:
1. Lange Wartezeiten für Termine (insbesondere dieses Jahr da BMW München die Rückrufe K und R Modelle einfach über die Werkstätten durchführt ohne zunächst zusätzliches Personal bereitzustellen).
2. Die Werkstatt „schlecht ist“
3. Nach einer Wartung mehr Kratzer am Motorrad sind als vorher
4. Lange Anfahrtszeiten zur Werkstatt
5. Je nach Örtlichkeit und Fahrt zur Werkstatt kein Leihfahrzeug übergangsweise zur Verfügung gestellt wird
6. Aus Freude an der Arbeit und dem Erfolgserlebnis
7. Weil die Werkstätten Kunden übervorteilen (siehe Beispiel Öl)
8. Um Geld zu sparen.
9. Weil Sie mit den oberflächlichen Aussagen der Werkstatt die Schnauze voll haben( siehe Beispiel Armatur wechsel K 1600 Modell 2011 auf 2014)

gelöscht

Da ist mein Reifenhandler schneller.
Max 3 Tage mehr gibt es nicht.


Würde ihn wo anderst kaufen.

Zum Service bringe ich das Motorrad immer in die Werkstatt meines Vertrauens.
Räder ausbauen, wenn neue Reifen fällig sind oder Bremsbeläge wechseln, mache ich selbst.

Uli

Panjo hat geschrieben:Nachtrag...
....habe vorhin bei der Niederlassung einen Satz Reifen bestellt.
Termin 21.08.2015... Super, oder?

Handgedengelt von Jungfrauen im Mondlicht und das Profil besteht aus einer persönlichen Gravur mit deiner Biografie?

Jörg

UU80 hat geschrieben:Zum Service bringe ich das Motorrad immer in die Werkstatt meines Vertrauens.
Räder ausbauen, wenn neue Reifen fällig sind oder Bremsbeläge wechseln, mache ich selbst.

Uli

Yepp,
alles was ich mit einer gescheiten Anleitung und "vorhandenen" Werkzeug machen kann.
Früher sogar nach einem schweren (unverschuldeten) Unfall das Moped in Metallic selber
lackiert.
In bezug auf Reifen habe ich gelernt, das man immer einen passenden Satz Pneu´s
zu Hause liegen haben muss.