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Hallo
Ich habe eine K1300R BJ 2009. Seit der letzten Inspektion im Juli 2016 ( Bremsflüssigkeit tausch ) habe Ich ein ganz seltsames Phänomen. Der Druckpunkt im Handbremshebel steigt von selbst bis das Fahrzeug spürbar selbst anfängt zu bremsen bis zum Stillstand . Gefühlt ist es als ob der Motor festgeht. Dann drücke ich den Bremshebel nach vorn und das Phänomen ist weg. Sporadisch kommt es immer wieder . Ein Rhytmus ist nicht erkennbar. Danach habe Ich die Werkstatt aufgesucht und das Problem erklärt. Dort ist das Problem natürlich nicht aufgetreten, auf Kulanz wurde noch mal entlüftet aber ohne Erfolg. Kann jemand helfen ?

Eddyspnx hat geschrieben:Hallo
Ich habe eine K1300R BJ 2009. Seit der letzten Inspektion im Juli 2016 ( Bremsflüssigkeit tausch ) habe Ich ein ganz seltsames Phänomen. Der Druckpunkt im Handbremshebel steigt von selbst bis das Fahrzeug spürbar selbst anfängt zu bremsen bis zum Stillstand . Gefühlt ist es als ob der Motor festgeht. Dann drücke ich den Bremshebel nach vorn und das Phänomen ist weg. Sporadisch kommt es immer wieder . Ein Rhytmus ist nicht erkennbar. Danach habe Ich die Werkstatt aufgesucht und das Problem erklärt. Dort ist das Problem natürlich nicht aufgetreten, auf Kulanz wurde noch mal entlüftet aber ohne Erfolg. Kann jemand helfen ?

Altes Problem

Das ist der Bremshebelgeist-der jedem der zu lange reist - von unten in die Bremse beisst


Nein Spass bei Seite

es ist eine altes Thema,immer wieder das selbe.

schau mal hier
viewforum.php?f=13

Evtl zuviel Bremsflüssigkeit im Gefäß. Z.B. zuerst Bremsflüssigkeit getauscht und danach neue Beläge. Der Bremsflüssigkeitsbehälter muss ausreichend Luft haben für die Bremsflüssigkeit, die durch das Zurückgehen der Bremskolben auch Flüssigkeit zurückdrückt.
Klassischer Azubi-Fehler. Wie Ölwechsel auf Seitenständer.
Also Bremsflüssigkeit nicht zwischendurch auffüllen. Immer erst bei Bremsbelagwechsel.

Thomas hat geschrieben:Evtl zuviel Bremsflüssigkeit im Gefäß. Z.B. zuerst Bremsflüssigkeit getauscht und danach neue Beläge. Der Bremsflüssigkeitsbehälter muss ausreichend Luft haben für die Bremsflüssigkeit, die durch das Zurückgehen der Bremskolben auch Flüssigkeit zurückdrückt.
Klassischer Azubi-Fehler. Wie Ölwechsel auf Seitenständer.
Also Bremsflüssigkeit nicht zwischendurch auffüllen. Immer erst bei Bremsbelagwechsel.

Das hört sich logisch an ...auf dem Link vom Tourenfahrer hab ich nichts davon gefunden

Tourenfahrer hat geschrieben:schau mal hier
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Thomas hat geschrieben:Evtl zuviel Bremsflüssigkeit im Gefäß. Z.B. zuerst Bremsflüssigkeit getauscht und danach neue Beläge. Der Bremsflüssigkeitsbehälter muss ausreichend Luft haben für die Bremsflüssigkeit, die durch das Zurückgehen der Bremskolben auch Flüssigkeit zurückdrückt.
Klassischer Azubi-Fehler. Wie Ölwechsel auf Seitenständer.
Also Bremsflüssigkeit nicht zwischendurch auffüllen. Immer erst bei Bremsbelagwechsel.

Wäre auch meine 1. Vermutung gewesen.

Hatte ich bei meiner Kawa auch mal nach ca. 1 km nach dem KD. Nur war mein Kawa-Dealer gleich auf der richtigen Fährte und hat Bremsflüssigkeit abgesaugt und gut war's

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... darauf wird hier sehr stark Wert gelegt, ich lese das aber nur sporadisch

Wenn die Werkstatt nochmal entlüftet hat, wie Du schreibst, gehe ich mal davon aus , daß es nicht an zuviel Bremsflüssigkeit liegt. Das hätte ein Mechaniker ziemlich sicher gemerkt. Den Fehler "Überfüllung" 2 mal hintereinander zu machen ist irgendwie unwahrscheinlich. Evtl. hat der Kolben/Dichtung im Geberzylinder (Handpumpe) ein Problem.
In Neutralstellung des Handhebels sollte eigentlich die Druckseite wieder mit dem Ausgleichsbehälter verbunden sein. Der Ausgleichsbehälter muß natürlich auch mit der Atmosphäre (freie Belüftungsöffnung) verbunden sein (die Membran drin trennt Flüssigkeit und Luft) . Wenn Du den "aufgebauten" Druck durch Bewegen des Hebels nach vorn ablassen kannst,wie Du schreibst, könnte das in diese Richtung deuten.

My 5 Cent..

Das Problem hatte ich noch nie, und ist mir auch so nicht bekannt. Daher jetzt salopp einfach mal eine Vermutung.

Bremspumpenkolben hängt, oder Überlaufbohrung im Ausgleichsbehälter verstopft.


Ein Überfüllen kann ich mir jetzt gerade nicht vorstellen. Die Gummimembran funktioniert in beide Richtungen, also es kann hier weder Über noch Unterdruck wirklich entstehen, da sie wie gesagt in beide Richtungen ausgleicht, und sofern die Ausgleichsbohrungen in dem Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel, die die K1300 nicht hat wie bei regulären Behältern mit Metalldeckel, glaube ich nicht, das hier das Problem bei Überfüllung liegen kann. Auch weil in meinen AUgen schon einiges an Druck anliegen muss, bevor die Bremse zu macht, auch wenn es schleichend passiert, sind das so einige Bar, und ich kann mir nicht vorstellen, das diese dünne Gummimembran wirklich auch nur hohe einstellige Bar-Drücke aushalten würde.
Also wenn es jedoch eine Überfüllung wäre, müsste auch meiner Meinung nach der Druckausgleich des Gummimembrans was haben.

Hallo
Ich kann es leider erst ab April testen ob es an zuviel Bremsflüssigkeit liegt. Habe Saisonkennzeichen 04-10 . Auf jeden Fall melde Ich dann das Resultat.

Eddyspnx hat geschrieben:Hallo
Ich kann es leider erst ab April testen ob es an zuviel Bremsflüssigkeit liegt. Habe Saisonkennzeichen 04-10 . Auf jeden Fall melde Ich dann das Resultat.

Ist den überhaupt zu viel drin. Das muss ja nicht bis April warten.

Also Lenker geradeaus und AGB Waagerecht, und der Flüssigkeitsstand sollte nur bis Maximum zur Nut bzw Max-Markierung gehen.
Da ist es erst mal völlig egal ob die Beläge neu oder gebraucht sind. Das Macht dann nur ein Problem, wenn der bei abgefahrenen Belägen auf Max steht, und man die Kolben zurück drücken will.

Im Zweifel den Behälter aufschrauben und das Membran entfernen und nachschauen, wenn es von außen nur schlecht sichtbar ist.
Dafür einfach die beiden Nuten am AGB etwas eindrücken und den Deckel aufdrehen.. Bei mir ist jedoch nicht mal das nötig

Das kontrollieren der Bremsflügkeit ist kein Problem, aber das testen ob es die Lösung des Problems ist kann erst ab April erfolgen .

Hallo
Bin heute zum ersten mal dieses Jahr ein paar Kilometer gefahren. Obwohl Ich ein bißchen Bremsflüssigkeit abgesaugt habe ist das Problem immer noch da. Der Handbremshebel ist wieder sehr schwammig,der Bremspunkt ist immer wo anders.Sporadisch wandert der Handbremshebel nach vorn und dann fängt sie von allein an zu bremsen. Drückt man dann den Hebel nach vorn löst sich das Problem.
Was ist da los ?

Hallo,

du weisst von diesem sicherheitsrelevanten Problem seit mehr als 3 Monaten und hast nichts getan um es zu lösen?
Ich würde da nicht hier im Glaskugelforum sonder in der Werkstatt um Hilfe bitten.
Die kennen sich aus und haben die Tools.

Ist dir ein Problem mit der Bremse nicht wichtig genug?


There is no free lunch

JustMe hat geschrieben:Hallo,

du weisst von diesem sicherheitsrelevanten Problem seit mehr als 3 Monaten und hast nichts getan um es zu lösen?
Ich würde da nicht hier im Glaskugelforum sonder in der Werkstatt um Hilfe bitten.
Die kennen sich aus und haben die Tools.

Ist dir ein Problem mit der Bremse nicht wichtig genug?


There is no free lunch

Genau dies hat er doch erfolglos getan. Also die Werkstatt besucht.
Was ich erstaunlich finde, wenn der Fehler nach "ein paar" Km wohl doch wieder da zu sein scheint, kann die Probefahrt/Eingangsprüfung nicht wirklich lang gewesen sein. Wobei möglich ist alles, und "ein paar KM" ist nicht näher definiert.

Wie dem auch sei. Ich würde die Handbremsamartur zerlegen, inspizieren,reinigen und es erneut versuchen.
Im besten Fall die Manchetten natürlich ersetzen bei der Gelegenheit, wenn es diese überhaupt einzeln zu haben sind.
Bei der K1200 sind diese nicht einzeln zu bekommen bei BMW.

Man möge mich berichtigen wenn ich falsch liege, aber es gibt nur 2 Sachen die defekt sein können.
Zum einen die Armatur/Hebel indem sie undicht,verdreckt, blockiert usw ist. Und zum anderen der Druckmodulator, was man nicht hoffen mag, auch wenn er günstiger als ein BKV ist.

Um das eine auszuschließen, muss man aber erst mal das andere prüfen. Evtl. auch eine Lecksuche starten.
Kenne das System der 1300er nicht, aber könnte mir z.B vorstellen, das doch irgendwo sich Luft ins System einspeist, wodurch der Hebel schwammig wird, und der Modulator, ähnlich wie der BKV der 1200er, anfängt ab Schalterbetätigung und/oder bestehendem Druck im Steuerkreis zu arbeiten. Vielleicht liegt ja nicht nur ein Fehler sondern mehrere vor. Ferndiagnosen halt.

Hallo
Nachdem das Problem wieder aufgetaucht ist, bin Ich zur "freundlichen " BMW Werkstatt in Cottbus und fragte nach einem Termin.
Man gab mir einen Termin im Juli 2017 !!! Über ein Monat Wartezeit!! Das gabs nicht mal in der DDR!! Der Werkstattmeister zuckte eh wieder mit den Schulternm als Ich das Problem erklärte.
Voller Frust wandte Ich mich an eine bekannte freie Motorradwerkstatt in Cottbus. Da konnte ich das Motorrad sofort hinbringen. Am nächsten Tag kam auch gleich ein Anruf das das Problem gefunden und beseitigt ist. Als Ursache stellte sich ein zufest gezogener Handbremshebel ausdem Zubehörhandel raus. Der wurde neu angeschraubt und geschmiert. Seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetreten.
Gut das es noch Leute gibt die dem Kunden zuhören und mitdenken.
BMW hätte wahrscheinlich die ganze Armatur getauscht und wieder die Hand aufgehalten.