Moin,
leider gab es zu meiner Frage nur eine Antwort per PN.
Trotz dem mal eine kleine Rückmeldung falls jemand mal auf Lanzarote Moped fahren will.
Der von mir verlinkte Vermieter ist völlig OK.
Die Maschinen selbst haben zwar schon ordentliche Laufleistungen auf dem Buckel und
lagen augenscheinlich auch schon auf jeder nur möglichen Seite, sind aber technisch
völlig intakt.
Es sind durchweg ordentliche Reifen aufgezogen, an unserer Maschine war es der MPR4.
Die Maschinen sind VK-Versichert mit 500€ SB die als Kaution per Kreditkarte hinterlegt
werden.
Alle gefahrenen Kilometer sind inklusive, lediglich der Tank muss bei Rückgabe wieder voll sein,
was aber ohnehin selbstverständlich sein sollte.
Die Anmietung selbst ist absolut problemlos.
Wir waren einen Tag vorher dort und habe uns für die 700er Honda entschieden.
Kurz eine Reservierungsgebür von 20€ gezahlt, die anschließend auf den Mietpreis
angerechnet wurde und nach 10 Minuten war alles abgesprochen.
Man sollte etwas Englisch oder halt Spanisch sprechen, mit Deutsch kommt man
dort nicht weiter.
Zum vereinbarten Abholtermin stand die Maschine geputzt und voll getankt da.
Topcase gehört zum Standart und je Helm will er 3€ pro Tag.
Jacken gab es gratis dazu, Stiefel und Handschuh hatten wir selbst mitgebracht.
Kurze Einweisung, Personalausweis und Führerschein werden kopiert und ab ging die Post.
In den 3 Tagen die wir die Maschine hatten, hat man bequem Zeit sich die Insel ausführlich
anzuschauen.
Sehr empfehlenswert ist es auch mal die asphaltierten Straßen zu verlassen, wobei hier
die aufgezogenen MPR4 schnell Grenzen aufzeigen.
Nach dem ich die Honda 1x im doch nicht so festen Sand in einer einsamen Bucht eingeraben
hatte und nur mit Mühe selbst befreien konnte, war meine Lust auf Sand erst mal weg.
Für Feldwege reicht es aber locker und über die kommt man zu sehr schönen Orten.
Grundsätzlich hat Lanzarote durchweg gute bis sehr gute Straßen.
Wer es krachen lassen will ist auf der LZ-10 zwischen Teguise und Haria bestens aufgehoben.
In den 3 Tagen sind wir im Touren-Modus auf etwas über 500km gekommen.
Für den Einstieg in die Saison schon mal ein schöner Anfang, zumal wenn man berücksichtigt
das es zu der Zeit in Deutschland noch mal Mengen an Schnee und Temperaturen um die -15°C
gab und wir bei knapp über 20°C unterwegs waren.
Die Rückgabe der Maschine war denkbar einfach.
Der Vermieter ist 1x um die Maschine gelaufen, hat die Zündung an gemacht um den
Füllstand im Tank zu prüfen und das war es auch schon.
Noch kurz Helme und Jacken zurück gegeben und mit einem freundlichen Lächeln
verabschiedet.

Resümee:
Es passt und macht Lust auf eine Wiederholung im nächsten Winter.

