Eine (angeblich) wahre Geschichte!

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Eine (angeblich) wahre Geschichte!

Beitragvon Helmut » 17.03.2008, 15:44

Es war einmal in Kopenhagen.

Das nun folgende hat sich in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, abgespielt:

Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt.

Ein Kursteilnehmer antwortete:
Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes.
Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige..
Um das Problem zu lösen, wurde entschieden, den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte. Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H = 0.5g * t² berechnet werden. Das Barometer wäre allerdings dahin!
Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.
Wenn Sie aber in einem hohen Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T = 2 Pi im Quadrat (l/g).
Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.
Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.
Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: Wenn Sie einen netten neuen Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers.

Der Kursteilnehmer war Niels Bohr!

Gruss
Helmut
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Beitragvon WoidHoid » 17.03.2008, 15:52

echt klasse
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Beitragvon Detlef » 17.03.2008, 15:55

Ach, Niels Bohr, der Erfinder der Bohrinsel, des Bohrturmes und der Bohrmaschine :shock: :wink:
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Beitragvon Helmut » 17.03.2008, 16:07

Detlef hat geschrieben:Ach, Niels Bohr, der Erfinder der Bohrinsel, des Bohrturmes und der Bohrmaschine :shock: :wink:


Das kommt der Sache schon sehr nahe! :lol:

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Beitragvon Dachhase » 17.03.2008, 16:27

Helmut hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben:Ach, Niels Bohr, der Erfinder der Bohrinsel, des Bohrturmes und der Bohrmaschine :shock: :wink:


Das kommt der Sache schon sehr nahe! :lol:

Nils sitzt mit Freundin Lærke im Park.
Sie: "Nils, ich möchte so gerne ein Baby! Meinst Du der Storch bringt mir eines?"
Er : "Dummerle, Babys bringt nicht der Storch, sie werden geboren!"
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Einfach nur köstlich :lol:
Gruß Ralf
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Beitragvon HWABIKER » 17.03.2008, 17:17

Die Geschichte ist auf jeden Fall so gut,

und

Niels Bohr war darüber hinaus so genial,

dass sie zumindest wahr sein könnte... :wink:
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Beitragvon BUD » 17.03.2008, 20:55

und die Moral von der Geschichte ?
Hoffentlich gibt es bald besseres Wetter damit man wieder KS fahren kann :wink:
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Beitragvon Unbekannt » 17.03.2008, 23:13

die geschichte ist von helmut! da stimmt was nicht. erstunken und erlogen. wahrscheinlich ist das ihm selbst passiert und er will nur diesem bohr eine reinwürgen. ist doch auffällig, erst ist helmut in berlin, trifft sich mit stoppel. dann stellt helmut diese geschichte mit einem nils bohr ein, kurze zeit später stoppel etwas mit einem kleinen nils. das ist doch auffällig.

johannes, wach
Zuletzt geändert von Unbekannt am 17.03.2008, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
Unbekannt
 

Beitragvon HWABIKER » 17.03.2008, 23:20

Johannes hat geschrieben:, erst ist helmut in berlin, trifft sich mit stoppel. dann stellt helmut diese geschichte mit einem nils bohr ein, kurze zeit später stopple etwas mit einem kleinen nils. das ist doch auffällig.

johannes, wach



Jetzt wo d'es sachst...

der kleine Nils hat ja auch ganz schön gebohrt :mrgreen:
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Beitragvon Unbekannt » 17.03.2008, 23:22

HWABIKER hat geschrieben:
Johannes hat geschrieben:, erst ist helmut in berlin, trifft sich mit stoppel. dann stellt helmut diese geschichte mit einem nils bohr ein, kurze zeit später stopple etwas mit einem kleinen nils. das ist doch auffällig.

johannes, wach



Jetzt wo d'es sachst...

der kleine Nils hat ja auch ganz schön gebohrt :mrgreen:


gell, jetzt fällts dir auch auf... :!: :wink:
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