JustMe hat geschrieben:...
Was man aber bei der Betrachtung des Gesamtszenarios nie vergessen darf, Verkehrspolitik wird nicht nur für das K-Forum gemacht, sondern muss eine Vielfalt von Szenarien betrachten.
U.a. die immer älter werdenden Verkehrsteilnehmer. Gerade aus diesem Grund macht das grundsätzlich schon Sinn.
Man kann das aber auch von einer anderen Seite sehen. Es ergibt wenig Sinn, wenn die Technik immer weiter voranschreitet aber mangelnde Fähigkeiten der Lenker ausgleichen muss.
Wenn ich einen LKW oder Bus-Führerschein gemacht habe, dann muss ich mich in regelmäßigen Abständen "auffrischen" und eine "Tauglichkeit" nachweisen. Ansonsten bin ich den Führerschein los. Und das Argument ist: "wer ein solches Fahrzeug fährt und nicht weiß was er tut / nicht in der Lage ist, stellt eine Gefahr dar und darf nicht mehr fahren".
Beim PKW Führerschein gilt jedoch "Freizügigkeit": habe ich vor 50 Jahren meinen Führerschein gemacht, reicht das vollkommen aus. Für den Rest des Lebens.
Keine Nachschulungen, keine Nachweise bezgl. der Gesundheit, keine Erste-Hilfe Schulung, nichts.
In der Tat, wir werden immer älter. Und vielleicht wird es daher irgendwann mal Zeit, das Tabu der Prüfungswiederholung zu überdenken.
Sollen Ältere ruhig am Straßenverkehr mit jedwedem Fahrzeug teilnehmen. Wenn für sie dieselben Bedingungen gelten wie für alle anderen Fahrer auch: geistig und körperlich fit genug zum Fahren.
Jörg
Halben Tacho Abstand, mach ich. Mein Tacho hat einen Durchmesser von 10cm ...