Johannes hat geschrieben:Ich bin der Meinung, das ein Hochtenologiestandort wie Bayern in der Lage sein müßte, in 6 Wochen einen Bären zu orten und anschließend mit Betäubungsgewehr/blasrohr oder was auch immer, das Vieh in Morpheus Arme zu treiben, um es anschließend wandererunschädlich unterzubringen.
Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn es weiter frei rumläuft, aber ich hab ja auch leicht reden. Bevor so ein Bär nach Neubiberg kommt, muß er durch Oberhaching und wenn er den Helmut sieht, dann bekommt der arme Meister Petz so einen Schreck....
Gruß Johannes
Ist prinzipiell auch meine Meinung.
Aber es gibt zwei Probleme die nicht zu unterschätzen sind:
1. Ortung. Wie schwierig sich das gestaltet hat ja der Ablauf gezeigt! Zum einen hatte man es überwiegend mit schwierigem z.T. nicht mehr
begehbaren Gelände zu tun. Hubschraubereinsatz wg. Bewaldung meist sinnlos!
Der Abschuss war mehr ein Zufallsprodukt, da sich der Bär selbst geortethat und erstmalig nicht wesentlich weitergewandert ist!
2. Betäubung. Erfordert einen Abstand von ~ 30m!! Das hat der Bär schlichtweg nicht zugelassen.
Da sind auch die finnischen Spezialisten

Will damit nicht sagen, dass da nicht auch Fehler gemacht worden sind, aber der Technoligie waren Grenzen gesetzt.
Ohne im Nachhinein irgendetwas schönreden zu wollen, aber in einem hat
Maze recht. Stellt Euch vor der Bär hätte jemanden verletzt oder gar getötet! Und diese Gefahr war nicht nur latent vorhanden!
Ich weiß nicht ob Ihr eine Vorstellung habt, wozu ein Bär, wenn auch nur zweijährig, in den Bruchteilen einer Sekunde fähig ist!??
Wen's interessiert oder mehr dazu Wissen möchte - ich kann noch ein bisschen dazu beitragen. Allerdings nicht hier im Forum, das würde den Rahmen sprengen.
Gruss
Helmut