Ob Kauf im Netz oder beim Händler vor Ort, ich muß es nehmen wie es kommt,
mittlerweile bin ich da schmerzfrei geworden.
Ein kleines, aber für mich sehr nachhaltiges Erlebnis:
Im Februar 2012 stand für mich fest, die FJR weicht einer K16.
Also ran an den PC und über die BMW Homepage mein Wunschmoped konfiguriert.
Anschließend über die Händlersuche dem nächstgelegenen Händler ( ca. 25km ) die Konfiguration gesendet mit der
Bitte um Kontaktaufnahme.
Ergebnis = 0.
Anfang März das gleiche Spiel erneut, Moped konfiguriert und ab damit zum selben Händler.
Ergebnis = 0.
Nächster Versuch dann Anfang April.
Rein ins Auto und einschl. Frauchen hin zum Händler.
Nach 10 Minuten intensivster Bekundung unserer Kaufabsicht wurden wir mit ,,warmen Worten"
vertröstet.
,, Bla bla bla, habe gerade keine Vorführmaschine, bla bla bla, keine Ahnung warum auf ihre
zweifache Anfrage niemand reagiert hat, bla bla bla, wir rufen im Laufe der kommenden Woche
an um einen Termin zur Probefahrt abzustimmen".
Passiert ist natürlich wieder nichts.
Anfang Mai hatte ich dann die Nase gestrichen voll.
Also PC an, die einschlägigen Börsen durchsucht und fündig geworden.
300km entfernt, bei einem BMW Händler, stand meine Traummaschine, nagelneu, genau so wie ich sie wollte.
Binnen einer Stunde war ich mir per Telefon mit dem Händler einig.
Der Ankauf meiner FJR war für einen sehr fairen Preis geklärt.
Alles Weitere war reine Formsache.
Genau eine Woche später konnte ich die K16 abholen.
Da ich nicht Nachtragen bin und natürlich auch kurze Wege mag, habe ich dann den ersten Service, sowie
diverse Nachbesserungen beim Händler machen lassen der mir nun partu kein Motorrad verkaufen wollte.
An dieser Stelle fing dann der Unfreundliche erneut an zu zicken und ließ mich unmissverständlich spüren das er mir
nicht weiter hilft da ich die Maschine nicht bei ihm gekauft habe.
Das er zu unfähig war mir ein Motorrad zu verkaufen war für ihn absolut ohne Bedeutung.
Nach Monatelangem hin und her, einschl. dem erscheinen eines Berliner Werksingenieurs, was auf wiederholten Druck
beim BMW Kundenservice dann endlich erfolgte, wurden dann alle bestehenden Mängel widerwillig vom Unfreundlichen
abgestellt.
So, ich mach es nun kurz.
Das ganze war dann im September 2012 endlich erledigt.
Diese unfreundliche Kasperbude sieht mich in diesem Leben als Kunde nicht mehr.
Den 10.000er Service, im Juni diesen Jahres, hat ein Händler der ca. 90km entfernt ist erledigt.
Für Ihn war es überhaupt kein Problem das ich die Maschine nicht dort gekauft hatte.
Perfekter Service, saubere Arbeit und ein absolut fairer Preis, was will man mehr.
Somit für mich das Fazit, was nützt ein Händler in der Nähe wenn er eine Nullnummer ist.
Da fahre ich lieber etwas weiter und werde bedient wie es sich gehört.
Schade das BMW bei seiner Selektion nicht einfach die Unfähigen von den fähigen Betrieben trennt.
