Es muss doch eine Möglichkeit geben diese Geldvernichter das Handwerk zu legen
DIE BANKROTT-ERKLÄRUNG VON FINANZMINISTER VAROUFAKIS
„Griechenland wird seine Schulden nie zurückzahlen“
Die Hilfskredite verhöhnt er als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“
Berlin - Es ist eine Bankrotterklärung von höchster Stelle – im wahrsten Sinne des Wortes.
In der ARD-Sendung „Die Story im Ersten“ gibt Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis zum ersten Mal zu, was deutsche Politiker immer wieder und wieder abgestritten haben: Griechenland werde „niemals seine Schulden zurückzahlen“, so Varoufakis. Sein eigenes Land bezeichnet er in der ARD als den „insolventesten aller Staaten.“
Klartext: Der griechische Finanzminister sagt den deutschen TV-Zuschauern ins Gesicht, dass Milliarden Steuergelder verloren sind! Und: Er beschimpft auch noch die deutschen und europäischen Politiker, die die Hilfsprogramme für Griechenland beschlossen!
Das unfassbare Originalzitat von Varoufakis lautet so:
„Die klugen Leute in Brüssel, in Frankfurt und auch in Berlin wussten schon im Mai 2010, dass Griechenland niemals seine Schulden zurückzahlen wird. Aber sie haben so getan, als sei Griechenland nicht bankrott, sondern habe nur gerade nicht genug flüssige Mittel.“
Der Finanzminister erklärt Griechenland für pleite und geht als nächstes auf die Politiker los, die in Parlamenten für die gigantischen Rettungskredite stimmten. Varoufakis: „In dieser Lage dem insolventesten aller Staaten den größten Kredit der Geschichte zu geben, wie drittklassige korrupte Banker, das war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“
Verbrechen gegen die Menschlichkeit – so bezeichnet man normalerweise schwerste Kriegsverbrechen. Einsatz chemischer Waffen, Völkermord.
Die Hilfskredite, so Varoufakis, „zwangen Griechenland in eine Dauerverschuldung ohne Ende und sie brachten eine stolze Nation gegen eine andere auf, denn dem deutschen Arbeiter, der sich acht bis zehn Stunden am Tag abplagt und trotzdem mehr oder weniger an der Armutsgrenze lebt, wird von seiner Regierung erzählt, unsere Krankenhäuser müssen sparen, aber wir geben den Griechen 110 bis 130 Milliarden Euro. Dabei ging das Geld gar nicht an die Griechen. Dieses Geld hat nie ein Grieche gesehen. Es ging an französische und deutsche Banken.“
Es ist erst wenige Tage her, dass der Bundestag mit riesiger Mehrheit die Milliardenhilfen für Griechenland verlängerte. Nun haben es die deutschen Abgeordneten vom griechischen Finanzminister höchstpersönlich: Sie haben die deutschen Steuermilliarden in den „insolventesten aller Staaten“ investiert.