Nokias Unternehmenspolitik und unser Einkaufsverhalten

Alles was nirgends reinpasst!

Beitragvon Albra » 18.01.2008, 18:04

noi
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Beitragvon Martin » 19.01.2008, 01:40

Johannes hat geschrieben:Nein, muß man mir nicht sagen. mir ist nur diese ganze Nokia Diskussion zu platt, zu schwarz-weiss. Wenn man in der EU regeln aufstellt und ein Unternehmen sich an diese Regeln hält, dann gibt es mehr, als nur ein schwarzes Schaf, und - sorry - wir alle spielen darin auch eine Rolle. Geh mal bei einer Neueröffnung eines dieser Saturn/Media Markt Vereinen vorbei :shock: .
Schau mal in die Foren, was dort rumgejammert wird über Ersatzteilpreise, Inspektionen,etc. Hauptsache billig. Und dann anschließend Krokodilstränen heulen, das passt einfach nicht! Und über die Rolle der Politiker möchte ich mich hier nicht äußern. :evil:

Scheinheiligkeit wäre das netteste, was ich sagen müsste

Johannes, nein- ich sage nix


ich habe hier selten einen beitrag gelesen, der meine meinung exakt repräsentiert. dass es sich dabei um einen unbequemen beitrag handelt ist umso erstaunlicher. leider bin ich zu müde für weitere statements, habe von samstag bis heute 90 stunden gearbeitet.

n8 und hut ab johannes
Viele Grüße
Martin

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Beitragvon Helmut » 19.01.2008, 10:07

xyz hat geschrieben:19. 01. 00.40 Uhr

habe von samstag bis heute 90 stunden gearbeitet.

n8 und hut ab johannes




Lieber Martin,

ich will Deine Arbeitleistung ja nicht in Frage stellen. Aber von "Samstag
bis heute" waren doch gerade mal 40 Minuten vergangen.

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Wenn ich den See seh' , brauch' ich kein Meer mehr.
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Beitragvon Siegerländer » 20.01.2008, 19:10

Achim hat geschrieben:Offensichtlich hat Nokia sich an geltendes Recht gehalten
und braucht keine Subventionen zurück zahlen.

Hier ist der Gesetzgeber / Subventionsgeber gefragt,
in wie weit dort Schlupflöcher oder fehlerhafte Richtlinien vorliegen.
Soziale Verantwortung und Gewinnmaximierung gehen seltens Hand in Hand. Der Fehler liegt hier klar bei der Shit-Politik

Zur "Geiz ist geil" Mentalität:

Ich finde das auch grauenhaft und unterstütze beim Kauf diverser Sachen auch lieber meinen ortsansässigen Händler etc., auch wenns denn mal den oder anderen € teurer wird.

Allerdings will ich Euch auch mal ein Beispiel nennen:
Ich gehe selten mit meiner Frau einkaufen.
Speziell Lebensmittel, Getränke, etc. besorgt sie immer alleine.
In den letzten Wochen bin ich aber immer Samstags zum Großeinkauf mitgefahren. Es war nichts besonderes im vollen Einkaufswagen,
die Rechnung belief sich aber immer auf € 140 - € 160!
Jetzt den Vergleich mit DM Zeiten heranzuziehen ist bestimmt falsch,
aber ich frage mich so manches Mal, wie eine Familie mit 2 Kindern und 1
Verdiener das stemmen soll.
Die "Geiz ist geil" Mentalität ist da kein Sport mehr, sondern ein lebensnotwendiges MUSS!


@ Achim, Du hast recht, ich kaufe auch lieber vom örtlichen :)
Nodda
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Beitragvon Trimmer » 20.01.2008, 20:33

KR hat geschrieben:Ist mir alles viel zu hoch.

Außerdem müsste ich dabei nachdenken.

Und dann vergaloppiere ich mich womöglich wieder.

Oder mach mich noch lächerlich vor all den Leuten hier. Nein.


Der Besserwessi


ganz einfach:

Bild
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Beitragvon Georg » 20.01.2008, 20:39

Ich tummele mich nun seit gut 25 Jahren im Handwerk und Industrie und
bin sehr oft mit Entlohnungsfragen, Tarif-Verhandlungen, Haustarife etc.
betraut.

Ich hab mal ein Beispiel für euch - ja, ich weiß, es ist nur ein Beispiel eines
Industriezweiges, geprägt von Klein- und Mittelständischen Unternehmen
mit Mitarbeitergrößen von 50 bis 2.000 - aber es ist real:

In den 1990er Jahren fingen wir verstärkt mit der Umgestaltung von
Akkord- in Gruppenarbeit an. Erste Konzepte zu Gleitzeit und Zeitkonten in
den Fertigungsbereichen wurden implementiert, Überstunden durch
Zeitauf- und Abbau eliminiert.

Ein durchschnittlicher Mitarbeiter in der Möbelindustrie verdiente als
Akkordler rund 29 DM pro Stunde.
Gearbeitet wurde 35 Stunden pro Woche bei 30 Tagen Urlaub pro Jahr. Die
sehr oft anfallenden Überstunden wurden, selbstverständlich, mit
Zuschlägen ausbezahlt.

Der Anteil Akkordler betrug zu diesem Zeitpunkt übrigens um 70%

Sein Jahreseinkommen lag, unter der Berücksichtigung von ca. 150
Überstunden und natürlich gezahltem Urlaubs- und Weihnachtsgeld bei
ungefähr 55.000 DM (28.121 Euro) Brutto pro Jahr.


Heute reden wir von einem Akkordlohnanteil von nahezu 0%.
Für exakt die gleichen Tätigkeiten erhalten die Mitarbeiter heute nur noch
ca. 12 Euro – entspricht ca. 23,50 DM -. (Anmerkung: Das sind schon
Spitzenverdiener!)

Haustarife und einzelvertragliche Regelungen prägen nun das
Entlohnungsbild.
Die Arbeitszeit beträgt 42 Stunden und mehr pro Woche und wir reden von
lediglich 25 Urlaubstage pro Jahr. Das Einkommen wurde geändert von
Lohn- auf Gehaltsempfänger – heißt: Festes Jahresgehalt zu 12 gleichen
Teilen ausgezahlt – Urlaubs- und Weihnachtsgeld ist natürlich längst in
dem „Grundlohn“ integriert.

Summa summarum bleiben den gleichen Mitarbeitern bei gleicher Tätigkeit
noch ca. 22.000 Euro Brutto (43.028 DM) am Ende des Jahres.

Das sind über 20% tatsächliche Lohnreduzierungen!

Ja, und natürlich nur Brutto gerechnet. Weil, wenn ich jetzt noch die
gestiegenen Abgaben (Krankenkasse, etc.) seit 1995 hinzurechne, sind wir
bei roundabout 25% Reduzierung angekommen, die ihm am Ende in seine
Tasche fließen.

Ach ja, da war doch noch etwas.
Richtig. Die Inflationsrate.
Seit 1990 im Mittel bei ca. 2,02% ergibt für den Zeitraum 1990 bis 2007
noch einmal eine Reduzierung des Geldwertes um 36,4%.


Ich verstehe jeden Arbeiter, der die „Geiz ist Geil“ Mentalität lebt.


Wir leben sie ihm nämlich vor mit unseren Konzepten zur Lohnreduzierung
und unseren Rationalisierungsprojekten!
Einsparen auf Teufel komm raus!
Perfekt inszeniert und in Scene gesetzt von der Industrie und den
Unternehmen!

Und, falls das nicht klar aus dem Text hervorgegangen ist.

Ich sitze bei Verhandlungen den Arbeitnehmern gegenüber!
Georg
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Beitragvon Grenzpirat » 20.01.2008, 20:53

@KR: good posting!
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Beitragvon Georg » 20.01.2008, 21:26

Trimmer hat geschrieben:ganz einfach:

Bild


Sorry, Beides sieht sch..ße aus. :roll:
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Beitragvon Trimmer » 20.01.2008, 21:44

Tja, in den letzten 20 Jahren hat sich vieles verändert!

Bild

Auch der Preis für einen 1GB Speicher :wink:
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Beitragvon Heinz » 20.01.2008, 22:21

KR hat geschrieben:Ich tummele mich nun seit gut 25 Jahren im Handwerk und Industrie und
bin sehr oft mit Entlohnungsfragen, Tarif-Verhandlungen, Haustarife etc.
betraut.

Ich hab mal ein Beispiel für euch - ja, ich weiß, es ist nur ein Beispiel eines
Industriezweiges, geprägt von Klein- und Mittelständischen Unternehmen
mit Mitarbeitergrößen von 50 bis 2.000 - aber es ist real:

In den 1990er Jahren fingen wir verstärkt mit der Umgestaltung von
Akkord- in Gruppenarbeit an. Erste Konzepte zu Gleitzeit und Zeitkonten in
den Fertigungsbereichen wurden implementiert, Überstunden durch
Zeitauf- und Abbau eliminiert.

Ein durchschnittlicher Mitarbeiter in der Möbelindustrie verdiente als
Akkordler rund 29 DM pro Stunde.
Gearbeitet wurde 35 Stunden pro Woche bei 30 Tagen Urlaub pro Jahr. Die
sehr oft anfallenden Überstunden wurden, selbstverständlich, mit
Zuschlägen ausbezahlt.

Der Anteil Akkordler betrug zu diesem Zeitpunkt übrigens um 70%

Sein Jahreseinkommen lag, unter der Berücksichtigung von ca. 150
Überstunden und natürlich gezahltem Urlaubs- und Weihnachtsgeld bei
ungefähr 55.000 DM (28.121 Euro) Brutto pro Jahr.


Heute reden wir von einem Akkordlohnanteil von nahezu 0%.
Für exakt die gleichen Tätigkeiten erhalten die Mitarbeiter heute nur noch
ca. 12 Euro – entspricht ca. 23,50 DM -. (Anmerkung: Das sind schon
Spitzenverdiener!)

Haustarife und einzelvertragliche Regelungen prägen nun das
Entlohnungsbild.
Die Arbeitszeit beträgt 42 Stunden und mehr pro Woche und wir reden von
lediglich 25 Urlaubstage pro Jahr. Das Einkommen wurde geändert von
Lohn- auf Gehaltsempfänger – heißt: Festes Jahresgehalt zu 12 gleichen
Teilen ausgezahlt – Urlaubs- und Weihnachtsgeld ist natürlich längst in
dem „Grundlohn“ integriert.

Summa summarum bleiben den gleichen Mitarbeitern bei gleicher Tätigkeit
noch ca. 22.000 Euro Brutto (43.028 DM) am Ende des Jahres.

Das sind über 20% tatsächliche Lohnreduzierungen!

Ja, und natürlich nur Brutto gerechnet. Weil, wenn ich jetzt noch die
gestiegenen Abgaben (Krankenkasse, etc.) seit 1995 hinzurechne, sind wir
bei roundabout 25% Reduzierung angekommen, die ihm am Ende in seine
Tasche fließen.

Ach ja, da war doch noch etwas.
Richtig. Die Inflationsrate.
Seit 1990 im Mittel bei ca. 2,02% ergibt für den Zeitraum 1990 bis 2007
noch einmal eine Reduzierung des Geldwertes um 36,4%.


Ich verstehe jeden Arbeiter, der die „Geiz ist Geil“ Mentalität lebt.


Wir leben sie ihm nämlich vor mit unseren Konzepten zur Lohnreduzierung
und unseren Rationalisierungsprojekten!
Einsparen auf Teufel komm raus!
Perfekt inszeniert und in Scene gesetzt von der Industrie und den
Unternehmen!

Und, falls das nicht klar aus dem Text hervorgegangen ist.

Ich sitze bei Verhandlungen den Arbeitnehmern gegenüber!


Danke Georg, Du hast es auf den Punkt gebracht.
Heinz
 

Beitragvon Martin » 21.01.2008, 00:29

ich bringe diese leidige Diskussion mal auf den Punkt. Offensichtlich verstehen die hier Anwesenden nicht so recht das System der Lohnlogik, "Nokia Logik in diesem Fred":

Shareholder Value!
Viele Grüße
Martin

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Beitragvon Heinz » 21.01.2008, 00:49

xyz hat geschrieben:ich bringe diese leidige Diskussion mal auf den Punkt. Offensichtlich verstehen die hier Anwesenden nicht so recht das System der Lohnlogik, "Nokia Logik in diesem Fred":

Shareholder Value!


Herr Martin@

Ich verstehe das System sehr wohl , ich akzeptiere es sogar aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten, aber ich missbillige es trotzdem. :twisted:
Heinz
 

Beitragvon Martin » 21.01.2008, 01:02

Heinz hat geschrieben:
xyz hat geschrieben:ich bringe diese leidige Diskussion mal auf den Punkt. Offensichtlich verstehen die hier Anwesenden nicht so recht das System der Lohnlogik, "Nokia Logik in diesem Fred":

Shareholder Value!


Herr Martin@

Ich verstehe das System recht gut , ich akzeptiere es sogar aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten, aber ich missbillige es trotzdem. :twisted:


das lohnsystem kann man nicht verstehen, weil es keine regeln hat.
den sharholder value zu verstehen, maßen sich wenige an!
Viele Grüße
Martin

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Beitragvon Georg » 21.01.2008, 01:48

xyz hat geschrieben:ich bringe diese leidige Diskussion mal auf den Punkt. Offensichtlich verstehen die hier Anwesenden nicht so recht das System der Lohnlogik, "Nokia Logik in diesem Fred":

Shareholder Value!


Warum ist die Diskussion jetzt leidig? Weil unbequem?

Ich dacht, wir wären von der Nokia Diskussion zum Schluss bei der „Geiz
ist geil“ Diskussion gelandet?

Und, Hand aufs Herz, Martin, wenn du für zweistellige Millionenbeträge an
Investitionsmitteln pro Jahr zuständig wärst, für deren effizienten Einsatz
und Rückfluss, was meinst du, wie dort gefeilscht und gehandelt wir.
Schlimmer als es uns jeder Saturn oder Mediamarkt suggeriert.

Oder nehmen wir mal den Einkauf einer Unternehmensgruppe mit ca. 250 Mio
Einkaufsvolumen. Gegen deren Verhandlungsstrategien ist die „Geiz ist
geil“ Mentalität unserer 95%igen „normalen“ Bevölkerungsschicht ein
kläglicher Bettelversuch.

Das, was mir an Fakten und Zahlen so täglich bei meinen Sanierungs- und
Restrukturierungsfällen begegnen, macht mich aber so etwas von
nachdenklich über unser gepriesenes Wirtschaftssystem, das mir fast die
Worte fehlen.

Nein, nicht die Schritte, die Nokia plant sind es, die mich zu etwas mehr
Worten verleitet haben (ich kann das sogar sehr gut nachvollziehen),
sondern es ging mir lediglich um die Erweiterung der Sichtweise auf das
Tun und das Handeln der unterschiedlichen Parteien in Bezug auf die „Geiz
ist geil“ Mentalität.

Und Achim hat es recht treffend formuliert:
Die "Geiz ist geil" Mentalität ist da kein Sport mehr, sondern ein
lebensnotwendiges MUSS!"
Georg
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Beitragvon Martin » 21.01.2008, 02:13

KR hat geschrieben: Warum ist die Diskussion jetzt leidig? Weil unbequem?
nein, sonst hätte ich mich nicht eingeklinkt. leidig weil sachlich falsch.

KR hat geschrieben:Ich dacht, wir wären von der Nokia Diskussion zum Schluss bei der „Geiz ist geil“ Diskussion gelandet?
nein, das waren wir nicht. geiz ist geil und das nokia prinzip haben nur bedingt etwas mit der situation in bochum zu tun

KR hat geschrieben:Und, Hand aufs Herz, Martin, wenn du für zweistellige Millionenbeträge an Investitionsmitteln pro Jahr zuständig wärst, für deren effizienten Einsatz und Rückfluss, was meinst du, wie dort gefeilscht und gehandelt wir. Schlimmer als es uns jeder Saturn oder Mediamarkt suggeriert.
bin ich, aber nicht für investionen, sondern für umsatz.

KR hat geschrieben:Oder nehmen wir mal den Einkauf einer Unternehmensgruppe mit ca. 250 Mio Einkaufsvolumen. Gegen deren Verhandlungsstrategien ist die „Geiz ist geil“ Mentalität unserer 95%igen „normalen“ Bevölkerungsschicht ein kläglicher Bettelversuch.
na und? kommunismus? leistung zählt. denk dran georg, wenn du abends ab 17:00 noch 4 stunden arbeitest, haben andere ihr mittagsschläfchen beendet.

KR hat geschrieben:Das, was mir an Fakten und Zahlen so täglich bei meinen Sanierungs- und Restrukturierungsfällen begegnen, macht mich aber so etwas von nachdenklich über unser gepriesenes Wirtschaftssystem, das mir fast die Worte fehlen.
ich sagte: shareholder value.

KR hat geschrieben:Nein, nicht die Schritte, die Nokia plant sind es, die mich zu etwas mehr Worten verleitet haben (ich kann das sogar sehr gut nachvollziehen), sondern es ging mir lediglich um die Erweiterung der Sichtweise auf das Tun und das Handeln der unterschiedlichen Parteien in Bezug auf die „Geiz ist geil“ Mentalität.
subventionen sind scheiße, sonst nix. und unsere politik(er) raffen es ned. erst der sau den arsch schmieren, dann handies auf den müll werfen. peinlich. wieso hier auf eimal die geiz ist geil diskussion reinkommt frage ich ich ernsthaft, der fred lautet anderes und hat nur bedingt damit etwas zu tun.

KR hat geschrieben:Und Achim hat es recht treffend formuliert:
Die "Geiz ist geil" Mentalität ist da kein Sport mehr, sondern ein
lebensnotwendiges MUSS!"
um deiner logik zu folgen aber nur für die 5% die du oben anführst.
Viele Grüße
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