von Duese » 29.03.2009, 18:44 
			
			Guter Beitrag im Focus
und unsere 'Dorf'-Zeitung hat auch was zum Thema beizusteuern:
WOLFSBURG. Fast jedes zweite Auto, das mit Hilfe der Abwrackprämie verkauft wurde, stammt aus dem Volkswagen-Konzern. Nach Angaben des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe verkauften VW, Skoda und Seat dank der Prämie bisher 251 400 der bisher 570 000 mit Hilfe der Umweltprämie abgesetzten Autos. Volkswagen wertet das Programm deshalb als das beste zur Sicherung von Arbeitsplätzen.
Gegen eine Verlängerung der Abwrackprämie hatte sich Daimler-Vorstand Dieter Zetsche ausgesprochen. Unter den vom Verband genannten Herstellern verkaufte Daimler über die Abwrackprämie am wenigsten Autos.
Im Einzelnen nennt der Zentralverband folgende Kaufvertragszahlen mit dem Stand vom 26. März:
 Volkswagen          170 000 
 Opel                 65 000 
 Skoda                62 000 
 Renault/Dacia        60 000 
 Toyota               45 500 
 Ford                 37 000 
 Fiat                 31 000 
 Citroën              24 600 
 Hyundai              24 500 
 Peugeot              24 000 
 Seat                 16 400 
 Honda                11 000 
 Nissan                9 000 
 Mazda                 5 010 
 Suzuki                4 000 
 BMW                   4 000 
 Mercedes              1 633  
Klar ist, für 'Freie Werkstätten' bricht durch den Wegfall der ausgetauschten Alt-Fahrzeuge ein Teil des Marktes weg.
Über den Sinn oder Unsinn von Subventionen wird man(n) immer geteilter Meinung sein.
Neuseeland hat es vor Jahren durchgezogen und die marode Viehzucht vom Tropf genommen. Nur leistungsfähige Betriebe konnten und haben überlebt. Richtig / falsch? 
Wer will DAS entscheiden?
England hat fast keine Industrie mehr und 'lebt' als fast reine Dienstleistungsgesellschaft im Moment am Rande des Abgrunds...
GM, Chrysler haben zu lange den Trend zu sparsamen Fahrzeugen verschlafen und das hat den US Steuerzahler nur für diese beiden Unternehmen schon ~20 Milliarden gekostet und nach weiteren 15 wird verlangt.
Was ist richtig? Die Stahlindustrie und das produzierende Gewerbe vor die Hunde gehen lassen und sich weitere Arbeitssuchende einhandeln?
Oder stützen und 'beten', dass sich die Weltwirtschaft wieder berappelt?
Nichts wird mehr sein, wie wir es kennen/kannten. Viele gut bekannte Unternehmen sind nicht mehr am Markt und auch kleine Nischenanbieter hat es schon erwischt.
Es tut mir leid, was mit MZ passiert ist und noch mehr die jetzige Situation der ehemaligen Mitarbeiter. Aber das ist wohl noch nicht das Ende der Entwicklung...
Gruß
Dieter
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