Die Problematik der Einkommensverteilung und sozialen Gerechtigkeit kann in Politik und Gesellschaft ohnehin nur lagerübergreifend diskutiert werden. Am liebsten wäre mir, die Akteure in der Politik und den Verbänden würden das politische Lagerdenken verlassen und konstruktiv frei von Ideologie Lösungsansätze finden, die dann auf breiter Front diskutiert werden und per Referendum zur Abstimmung kommen. Daß dies eine Wunschvorstellung meinerseits ist weis ich, diese Vorstellung basiert darauf weil ich für beide Seiten gute Argumente finde. Im übrigen gehöre ich keiner Gewerkschaft an, ich leiste mir lediglich einen Blick über meinen eigenen bescheidenen Tellerrand. Um bei der Politik zu bleiben, zu dieser meiner Einstellung brauchte ich sehr lange, früher wäre ich eher dem wirtschaftsliberalen Lager zugerechnet worden, ohne diese Bande jemals gewählt zu haben.
Klar wird es immer prekäre Arbeitsverhältnisse geben, die Frage ist nur wieviel davon kann und will sich eine Gesellschaft leisten. Denn dies hemmt die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft und birgt sozialen Sprengstoff. Ein Beispiel sind Vorstädte im benachbarten Frankreich. Genug dazu.
Holger,
ich bin der Meinung, daß nicht alles unwidersprochen bleiben kann was Andy hier abseiert. Natürlich macht man sich die Finger schmutzig wenn man sich mit solchen Schmuddelkindern wie dem Andi befaßt. Daher muß ich mir den Vergleich mit dem Bild des keifenden Weibes von Dir zu Recht gefallen lassen.

Wenn Andi auf die Luftsicherheitsassistenten mit so einer geringen Wertschätzung zugeht wie er hier rumposaunt, dann wundert mich deren Verhalten ohnehin nicht. Ich hatte mit den Kontrolleuren übrigens noch nie Probleme und bin stets mit Respekt und Höflichkeit behandelt worden.
Fliegt man öfter, fallen einem diese ungenehmen und zuweilen recht lauten Zeitgenossen in der Tat schon am Counter auf. Diese unnötige arrogante Nerverei setzt sich leider im Flugzeug fort, unerträglich wird es erst recht wenn diese bornierten Affen auch noch in der selben Klasse fliegen. Scheinbar gehört das nicht zu deren Alltag, daher fühlen sie sich wie ganz wichtige Leute. Entsprechend sind deren dumme Kommentare, so wie hier im Forum von Andy. Der Begriff "fremdschämen" erscheint mir in so einer Situation durchaus passend.
Viele Dienstleistungen, auch Flüge, sind viel zu billig geworden! Entsprechendes Klientel kann sich das jetzt leisten, zu wessen Lasten liegt auf der Hand. Jetzt könnte man noch andere Berufe anführen in denen das vergleichbar bzw. genauso ist. Das führt zu aber zu weit, da kommt auch jeder selber drauf, außer einer vielleicht nicht.

Grüße
Rudi